Sorry. Ich hab da was durcheinander gebracht. War heute nachmittag, als ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, irgendwie der Meinung, dass sie auf dem Boot "in der Zeit weiter" sind, aber nach unser Rechnung oben ist es ja in der Tat umgekehrt.
Insofern stimmt natürlich die "Richtung". Wie Du richtig schreibst, muss die Zeit auf der Insel schneller vergehen, damit die Flugzeiten für die Insulaner länger dauern/erscheinen. Hab ich ja auch selber so geschrieben, nur dann die falsche Schlüsse gezogen, da ich dann eben meinte, dass auf der Insel weniger Tage vergangen sind (womit die Zeit dann langsamer wäre).
Die Theorie kommt also prinzipiell hin. Die Zeit auf der Insel vergeht schneller, die Reisen von/zur Außenwelt erscheinen ihnen daher länger.
Im Detail gibt's dann aber trotzdem weiterhin Unstimmigkeiten:
Wir haben eine Differenz von 1 oder 2 Tagen zwischen Insel und Außenwelt. Draußen sind 95 Tage vergangen. Wie Du auch schon geschrieben hast, ergibt sich daraus (einen linearen Verlauf angenommen), dass pro Tag in der Außenwelt, die Inselzeit ca. um eine Viertel- bis halbe Stunde (24h/95d bzw. 48h/95d) schneller läuft. Diese eins, zwei Prozent Unterschied reichen aber nicht aus um zu erklären, dass der Flug der Sonde, statt einiger Sekunden, mehrere Minuten gedauert hat oder der Helikopter ein vielfaches der erwarteten Zeit unterwegs war. Dafür müsste die Zeit auf der Insel noch wesentlich schneller vergehen.
Wie ich oben schon geschrieben habe: mit solch einer einfachen (linearen) Gesetzmäßigkeit lässt sich das also nicht alles erklären. Die Sache ist irgendwie komplizierter.
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