Ich lese die beiden Blogs auch gerne und regelmäßig. Aber man sollte sich natürlich auch da eine gewisse Skepsis oder Vorsicht wahren. Auch dort kann Mist stehen oder es wird mitunter nur eine Sichtweise vertreten und ein Sachverhalt somit evtl. nicht ausreichend beleuchtet.
Generell habe ich so mein Problem damit, dass Web2.0 oder die Blogger-Szene von vielen oft als grundsätzlich "überlegen" gegenüber den "etablierten Medien" angesehen wird. Dabei ist doch natürlich auch nicht alles Gold was glänzt. Letztlich gibt's dort genau die gleichen Probleme: Falschmeldungen können sich genauso gut in der Bloggerszene rasend schnell ausbreiten. Auch dort macht sich sicherlich nicht jeder, der ein Thema von woanders aufgegriffen hat, die Mühe, dies detailliert nachzurecherchieren.
Auch gerade diese Minister-Story hat ja beispielsweise gezeigt, wie anfällig die Wikipedia mitunter ist. Wobei dies natürlich keine wirklich neue Erkenntnis ist. Besonders kritisch ist die Gefahr dieser Selbstbestätigung von Informationen: Wikipedia -> Medien -> Wikipedia.






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