1x01 - Flug 624 (Pilot)
Während des Fluges der Maschine 624 kommt es zu einem verheerenden Zwischenfall, und alle Passagiere sterben. Das Flugzeug landet mit Autopilot, und eine Sondereinheit des FBI wird gerufen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Bei ihren Ermittlungen wird einer der Ermittler - der Freund der FBI-Agentin Olivia Dunham - mit einer unfertigen Variante jenes Virus' infiziert, der die Passagiere in minutenschnelle dahingerafft hat. Er wird in künstlichen Tiefschlaf versetzt um die wirkung zu beschleunigen, trotzdem bleibt Olivia nicht mehr viel Zeit um ihn zu retten. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an einen in einem Irrenhaus dahinvegetierenden ehemaligen Wissenschaftler, der früher eine Koryphäe auf diesem Gebiet war. Um überhaupt erst mal zu ihm zu gelangen, ist sie jedoch auf die Hilfe von dessen Sohn angewiesen...
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Das war sie also, die erste Folge bzw. der Pilotfilm zu "Fringe", und auch wenn ich wohl vorerst noch dranbleiben werde, wirklich von den Socken gehauen hat es mich nicht. Dabei konnte mir der Einstieg noch gut gefallen, der Vorfall im Flugzeug war beängstigend inszeniert und ein richtiger Schock. Danach die Beziehung zwischen Dunham und ihrem FBI-Freund... hier hatte ich schon die Hoffnung, man würde, nachdem Fringe ohnehin schon vielerorts als Akte X-Nachahmer gescholten wurde, zumindest hier neue Wege gehen und uns nicht erst 9 Staffeln lang auf die Folter spannen sondern von anfang an ein Liebespaar als Ermittlerteam präsentieren. Nachdem Joshua Jackson's Figur vorgestellt wurde und ihr werter Lover infiziert wurde war aber ziemlich schnell klar, dass er früher oder später verschwinden wird und platz für Pacey und eine langsam wachsende Beziehung zu machen, ohne die eine Serie über FBI-Ermittler, die kuriosen Fällen nachgehen, wohl nicht auskommt .
Die Spannung hielt sich insgesamt doch sehr in Grenzen, einige Szenen waren mir dann doch etwas zu abgefahren (wie z.B. die Traumtelepathie), und Michael Giacchino's Musik, so toll seine KOmpositionen sonst auch sind, hat mich insbesondere immer direkt vor den Werbeunterbrechungen unangenehm an Lost erinnert. Die angedeutete Verschwörung rund um diese Organisation und das Schema fand ich jetzt (noch) nicht so prickelnd, als dass es mich allein schon zum Einschalten bewegen würde, wenngleich sie sicherlich Potential bietet. Schade fand ich, dass man Mark Valley am Ende gekillt hat, hätte ihn gerne in weiterer Folge als Bösewicht gesehen, da ich dort sehr viel Potential für die Zukunft gesehen hätte. Andererseits ist ja im Verlauf der Folge auch das Wort Reanimation gefallen, also wer weiß...
Insgesamt ein ok-Start, der es mit dem Pilotfilm von Lost nicht im geringsten aufnehmen kann, jetzt aber auch nicht so schlecht gewesen wäre dass er mich gleich vertrieben hätte. Aber die eigentliche Serie wird sich definitiv steigern müssen, damit ich dranbleibe.
5/10
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