So etwas gibt es immer wieder. Max bekam einen Wackerstein auf den Kopf, weil er mit seinen Kumpeln Wackersteinwerfen auf ein Garagendach spielten. Der Schuldige rannte weg und ein vorbei kommender Junge brachte Max blutüberströmt nach Hause. Ein anderes Mal wurde Max ein Ast ins Gesicht geworfen und er hatte eine Wunde unter dem Auge.ja, stellt euch mal vor, sogar schon früher. einer der nachbarjungs zog meinem kumpel mal derart heftig eine schaufel beim spielen über den kopf, dass er mit gehirnerschütterung ins krankenhaus musste. außerdem bildeten sich auch damals schon die üblichen cliquen - entweder war man dabei, und wenn nicht, bekam man das mit dem, was man heute mobbing nennt, entsprechend zu spüren. beim spielen war nicht immer der held der gute, sondern manchmal einfach nur der, der die anderen am besten reinlegen konnte oder vor dem der rest der gruppe angst hatte, weil er am gewalttätigsten war.
Sicher Max hat sich auch öfters geprügelt, aber er hatte nie eine Prügelei angefangen. Ich habe ihm beieziten erklärt, dass es besser ist nie eine anzufangen und noch besser, derjenige zu sein, der sie beendet. (Dafür hat er zwar anderen Mist angestellt, aber naja...)
Später war es so, dass er sich bei Provokationen einfach umgedreht hat, wenn die Diskussionen nichts brachten. Die meisten ließen ihn dann in Ruhe, da sie ziemlich blöd und nicht stark und männlich dastanden, wenn ihr(e) "Opfer" nicht reagier(t)en.
Cliquen hat es schon immer gegeben... Mal ehrlich, ich war nie in einer richtigen Mädchenclique, dafür habe ich mich mit Jungs geprügelt und anschließend mit ihnen Fußball gespielt. Erst waren die Mädchen sauer auf mich, weil ich nicht mit ihnen "Teepartys" spielen wollte und später, weil ich mit den Jungen rumhing, von denen sie etwas wollten.
Recht machen kann man es eh niemanden.
Allerdings muss ich sagen, dass ich in meiner Jugend nicht auf sehr viele dumme Gedanken kam, da wir viel zur sehr beschäftigt waren, ob in der Schule, Hausaufgaben, und den AG`s am Nachmittag. In der DDR war es normal, dass beide Elternteile berufstätig waren und ich kam mir dadurch auch nicht benachteiligt vor, da meine Eltern viel mit uns unternommen hatten in ihrer Freizeit und am Wochenende. In den Ferien war ich eh meistens bei meinen Großeltern in einem kleinen Kaff namens Köthen. Meine Oma hatte es nicht so mit Kindern, dafür einen Garten vor dem Haus in einer Einfamiliensiedlung. Die meisten Nachbarskinder waren in meinem Alter und wir wussten uns zu beschäftigen, draußen...






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