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Thema: Die Stille nach dem Crash ...

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  1. #10

    Standard AW: Die Stille nach dem Crash ...

    Frankreich hat einen Mindestlohn von meines Wissens 8.90 Euro (bei etwa gleicher Produktivität und Wirtschaftsleistung wie Deutschland), eine stabile Geburtenrate von 2,1 (unsere liegt bei 1,3), hochwertige Kinderbetreuung von Universitätsabsolventen für jede Frau, und u.A. auch ein Leiharbeitsgesetz welches den Zeitarbeitern nicht nur denselben Lohn garantiert wie den Festangestellten, sondern noch einen Bonus obendrauf dafür dass sie jederzeit kündbar sind.

    All diese Maßnahmen wären auch bei uns umsetzbar und bezahlbar, wenn der politische Wille da wäre. Frankreich ist auch kein Geldparadies à la Luxemburg und bietet diese Leistungen seinen Bürgern an. Dies unter einer konservativen Rechtsregierung. Das könnten wir auch.

    Letztlich ist es nicht ein Kleinstaat wie Griechenland der immer mehr zum Stabilitätsproblem für die EU wird, sondern der mächtigste Staat im Herzen der EU, der mit seiner Lohndumpingpolitik immer stärker Druck auf seine Nachbarn ausübt ihre Sozialstandards, Arbeitnehmerrechte und Löhne ebenso massiv einzuschränken wie hier. Wir konkurrieren unsere Partner kaputt und dies wird von unserer Regierung und einem Großteil unserer Medien noch als exportweltmeisterlich goutiert.

    Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
    Sagst du.
    Und woher nimmst du diese Zahlen?
    Ich bin anderer Ansicht.
    Ich spreche nicht davon dass der Otto-Normal-Bürger Großaktionär ist, aber es gibt unter Garantie mehr als 10 %, die Aktien halten.
    Aktienfonds sind auch Aktien. Nur eben besser und großflächiger gestreut. Nichtsdestotrotz Aktien.

    Wie viele ältere Menschen haben ihr Erspartes verloren, weil sie es in Aktien angelegt hatte?
    Wie viele 'riestern' mit Aktien?
    Sobald du Geld anlegst geschieht das in 90 % der Fälle in Aktien(-Fonds).

    Ergo sind doch alle irgendwie Schuld, die Aktien haben.
    Natürlich haben nicht die Kleinaktionäre den Karren in den Dreck gefahren. Das waren die Bankster, die ihren Großaktionären vorher rechtzeitig Bescheid gegeben haben.
    Ich gestehe, ich hatte auch Aktien. Ich hab über die Jahre Geld angespaart für welches ich mir jetzt ein Auto gekauft habe.

    Früher war - besonders im Schwobeländle - der Bausparvertrag attraktiv. Das ist schon länger nicht mehr so, da das Geld dort einfach gebunden ist. Wenn man also etwas Sparen wollte, das etwas mehr als 1 % Zinsen bringen sollte, ist man auf Aktien gegangen.




    Ich hätte gerne eine Quelle für deine Zahlen - denn ich glaube dir nicht.
    Wie oben schon geschrieben: Wirklich Schuld sind natürlich nicht die Masse der Kleinaktionäre - das war natürlich überspitzt formuliert - sondern diejenigen, die die Strippen gezogen haben.
    Dennoch: Hätten die Masse von Anlegern eben nicht in Aktien investiert, hätten die Finanzjongleure vermutlich nicht so viel fallen lassen können.



    Warum nicht?
    Wollte nicht auch der 'normale Bürger' schnell reich werden? Mit Aktien?



    Hier stimme ich dir zu.
    Elite ... wenn ich das Wort schon höre ....



    Die Lebensart der Griechen hat wohl etwas mit der momentanen Krise zu tun. Aber darauf möcht ich nicht weiter eingehen. Wir haben selber noch genug vor der eigenen Haustür zu putzen.

    .
    http://www.google.de/search?q=wie+vi...ient=firefox-a

    Grase die Links mal ab, es sind zwischen 3 bis 11 % je nach Statistik.

    Ergo
    Haben nicht die meisten Otto-Normalos irgendwie Aktien?
    falsch.

    Letztlich hat die Börse nur wenig mit realwirtschaftlichen Entwicklungen zu tun, und ihr Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung und Wertschöpfung ist einfach massiv überbewertet. Die Bedeutung dieses Wirtschaftszweigs muss auf ein gesundes Maß heruntergefahren werden, denn der nächste Crash kommt bestimmt - und dann gibt es keinen Staat mehr der die Zeche bezahlt, da dieser schlichtweg pleite ist.
    Geändert von DerBademeister (17.05.2010 um 21:33 Uhr)

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