Zitat Zitat von greeen Beitrag anzeigen
Guckt man hier mal rein, weil man sich im weitesten Sinne für Umweltkram interessiert und ab dem 2ten Post ist schon wieder OT.

Was ich mittlerweile als "typisch Deutsch" wahrnehme, ist, dass man über kein Thema mehr diskutieren kann, ohne dass, sobald die kleinste Möglichkeit besteht, die "Nazikeule" ausgepackt wird. Abgenutzt, nervig und ausserdem faszinierend, dass es selbst von Deutschen so gehandhabt wird. (Damit will ich Dir, Teylen, auf keinen Fall unterstellen, dass Du deutsch bist).
Rein themenbezogene Diskussionen werden so "leicht" erschwert.
Aber das Prinzip, unter einem vermeindlich gerechtfertigtem Grund ein bißchen persönlichen Frust ablassen, ist ja hinreichend bekannt.
Ja das kommt mir auch so rüber.

1. Bevölkerungsexplosion ist Fakt. Eine Reduzierung der Menschen auf dem Planeten ist geboten, weil die Erde an die Grenzen des Erträglichen gelangt. Das ist völlig wertneutral und einfach nur eine Feststellung. Von einem "kurzen Zeitfenster" zur Reduzierung hatte ich auch nie gesprochen. Doch so oder so ... uns läuft die Zeit davon.

2. Ganz allgemein bedeuten mehr Menschen, mehr Emission und Umweltbelastung, ganz egal wo auf der Welt.

3. Wenn ein Papst dagegen redet dann äußert er sich öffentlich und besetzt Position. Das er damit nicht zum allgemein nötigen Ziel beiträgt ist sicher erkennbar, das darf/muss kritisiert werden. (Übrigens egal von welcher "Partei" er ist.)

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Halten wir fest worum es eigentlich gegangen ist/und weiter gehen sollte:

Langfristige Ziele:
Die Bevölkerungsexplosion sollte gestoppt, die Entwicklung umgekehrt werden. Das ist eines der langfristig nötigen Ziele auch zur Emissionsreduzierung.

Weniger Menschen allgemein, brauchen weniger Nahrung, weniger Rohstoffe, weniger Energie und Konsum und verursachen somit weniger Umweltzerstörung und Umweltverschmutzung gefolgt von weniger CO2 Emission.

Kurzfristige Ziele:
Schnellstmögliche Reduzierung von Emissionen überall wo möglich. Hier dürfen sich beispielsweise die Entwicklungsländer nicht herausreden mit "was Ihr in Europa und USA etc. verbraucht, wollen wir auch nachholen dürfen". Dazu ist es jetzt zu spät und nunmehr 5 vor 12. Eigentlich hat man in China etc. derzeit eher die Chance es besser zu machen als wir damals. Aber auch hier darf man sich endlich mal zur Vorbildfunktion überwinden und nicht nur "grüne Politik" reden. Emissionshandel wie bisher ist ein Beispiel für schlechte Regelung.

http://de.wikipedia.org/wiki/EU-Emissionshandel