Ich mag Risiko, seitdem ich es auf einem selbstgebauten brett bei einem freund kennengelernt habe (zu DDR-zeiten war Risiko verboten). Zu oft kann man es nicht spielen, da sich die muster irgendwann wiederholen und der glücksfaktor doch eine zu grosse rolle spielt. Ich mag daher besonders die aufgebohrten risiko-formen von Axis & Allies oder auch Diplomacy.

Für eine party Siedler bin ich immer gern zu haben, solange die mitspieler aufbauen *g*. Das spiel macht auch ohne seine zahlreichen erweiterungen (oder gerade deswegen?) viel spass. Und ist schneller aufzubauen.

Magic The Gathering-karten habe ich lange gesammelt, bis mir das ganze zu kommerziell wurde. Vorgefertigte "killer"decks mit genauen beschreibungen, welche karten man noch braucht, um daraus ein "profi"deck zu bauen, waren für mich der tod des spiels. Ausserdem hatte ich nicht das geld, mir alle 4 wochen die karten der neuesten edition zu kaufen. Geht das eigentlich immer noch so weiter? Gibts eigentlich noch ein "vernünftiges" CCG?

Was ich sehr mag, ist eine gepflegte pen&paper-runde, bevorzugt DSA 4. Edition mit den leuten im osten, die ich leider sehr selten sehe. Andere systeme als DSA, Shadowrun und D&D habe ich noch nicht probiert, aber in der richtung werde ich sicher noch einiges kennenlernen. Von D&D habe ich ein sehr negatives bild, was zum grossen teil der hack&slay-mentalität meiner lokalen mitspieler verschuldet sein mag. Ausser loot und kampfstrategien nichts im kopp, dafür aber unglaublicher stolz darauf, dass man das system selbst irgendwie "geknackt" hat, indem man sich durch eine weitreichende kombination von aufpump-zaubern gegenseitig vor jeden kampf zu kaum noch zu besiegenden helden aufbläst. Und wenn's trotzdem mal schiefgeht, muss halt jemand "ressen".