Du magst Arschkriecher nicht? Hmmm....
Tja, ...

Sind Diplomaten Arschkriecher?
Die haben ja immer etwas das sie durchsetzen wollen. Sie besitzen also so etwas wie eine eigene Meinung. Um die durchzusetzen sind ab und zu halt Kompromisse nötig. Und wenn man dann schleimt geht das natürlich einfacher. Aber man sollte nicht übertreiben. Nein, mit Arschkriechern haben die eigentlich weniger zu tun.

Sind Agenten Arschkriecher?
Demnach magst du keine James Bond- oder sonstigen Agentenfilme, weil alle ja deiner Argumentation nach Arschkriecher sind?
Ich halte James Bond für einen widerlichen Macho. Früher fand ich die Filme ganz unterhaltsam, wenn auch eher wegen Q und dessen Erfindungen, heute mach ich ´nen weitern Bogen drum. Richtig schlecht wird mir wenn ich lesen muss das Ewan McGregor Bond spielen soll. Bitte nicht. Dann doch lieber Trainspotting 2, auch wenn ich ihn nicht sehen will. Hat er nicht in Star Wars genug Talent verschwendet?

Ansonsten, Agenten machen ihren Job. Und wenn die in Ärsche kriechen müssen dann deswegen, nicht um es bequem zu haben.

Also ich weiß nicht.
Ich auch nicht.

Willst ´e ´n Beispiel? Ein richtiger Arschkriecher ist für mich Johannes Heesters. Der Mann ist gerade 100 Jahre alt geworden. Der hat während der Nazizeit seichte Unterhaltungsfilme gedreht. Propaganda? IMO schon. Trotzdem war der Mann immer gut und nett, und niemand sagt was böses über ihn. Wurde er missbraucht? IMO hat jeder Menschen Verantwortung. Wenn er Filme für die Nazis dreht dann ist er selber dafür verantwortlich und dieses ewige so waren die Zeiten damals ist pure Feigheit. Und das er 41 vor KZ Leuten aufgetreten ist, war das nötig? Aber der Mann ist immerhin 100 Jahre alt geworden. Wäre er wohl nicht wenn er so etwas wie ein Gewissen hätte. So kann er noch heute beruhigt behaupten das er nicht mitgefahren ist auf der Mordmaschine der Nazis.

Aber ich weiß, das zu verurteilen ist sinnlos. Tja, ... was hab ich vor ein paar Tagen gelesen? Ging ungefähr so: Das Selbstmitleid der Deutschen hat Hochkonjunktur. Und endlich dürfen diejenigen, die ihre Fingern bei Anzünden der Öfen verbrannt haben, ihre Wunden vorzeigen. Mitleid mit den Opfern? Iwo.

Aber ich schweife mal wieder ab.

Aus deinem Bericht lese ich heraus, dass die Hunde eigentlich uns erzogen haben. Und wer einen Hund bzw. ein Tier hat, wird bestätigen können, dass wir "Tierhalter" für unsere Lieblinge viel tun, was wir eigentlich sonst nicht tun würden.
Ich führe mein eigenes Leben und will es mir nicht von irgend wem diktieren lassen. Aber ich bin auch lieber unabhängig als abhängig. Z. B. hab ich die Möglichkeit sofort das Haus zu verlassen und ich weiß wo ich die nächsten Wochen unterkommen könnte. Mit einem Tier wäre das nicht möglich. D. h. nicht das ich das machen werden, ich habe aber die Wahl.

Ich würde sie aber nicht für "künstliche Wesen" halten. Eher angepasste. Wir Menschen haben uns doch auch angepasst. Wo ist der Unterschied?
Sie haben einfach das Beste aus der Situation gemacht. Und es geht ihnen im großen und ganzen gut.
Wer sagt das es ihm in der freien Wildnis nicht besser gehen würde? Was ist los, bist du keine Tierschützerin die den Tieren die Freiheit gönnt? Ist es nicht irgendwie pervers das wir die Hunde so an den Menschen binden das sie nur bedingt alleine überleben können?