Original von Loser:
Ich muss auch Bush und Konsorten recht geben, wenn sie sagen das Deutschland endlich aufhören soll immer sofort nein zu schreien wenn das Wort Krieg fällt.
Vielleicht haben Bush und Konsorten ja auch recht, dass wir zu schnell "nein" schreien, aber wenn man bedenkt, dass schon zwei Weltkriege in und um uns geherrscht haben, kann man schon etwas paranoid werden, was Krieg angeht, bei dem man mitmischen soll. Soweit ich richtig informiert bin (jeder kann mich gerne korrigieren), hat die USA bis zum heutigen Tag noch keinen "richtigen" Krieg im eigenen Land gehabt. Der Südstaaten-Konflikt und ähnliches sind erstens schon so lange her, dass die damaligen Waffen nicht so grausam waren (okay, Gewehre gab es auch schon, aber es war Kampf Mann gegen Mann, Soldat gegen Soldat) und so verherrende Nachwirkungen hatten (im Vergleich zu Bomben, die Städte plattmachen und viele Zivilisten bedrohen). Und zum anderen waren diese "Kriege" mehr ein Problem innerhalb von Amerika und nicht quer über den halben Globus verteilt (obwohl man sagen könnte, die Rot- und Blauröcke waren wie England und Frankreich, liege ich richtig?).
Und zu allerletzt liegen wir etwas näher am evtl. Kriegsgeschehen in und um Irak als die USA. Die haben immer noch den schützenden Atlantik dazwischen. Falls der Irak (oder ein anderes Land in der Nähe) eine Atombombe hätte und sie benützen würde, so würde diese Bombe doch eher in Richtung Europa fliegen (kurze Distanz, kurze Reaktion für Gegenmaßnahmen) als nach Amerika (die haben sicherlich genug Gegenmaßnahmen, von wegen Atombombe abschießen oder so).
Wenn ich fern von möglichem Kriegsgeschehen bin, kann ich locker eine dicke Lippe riskieren.