SGU 1x07 Earth [SPOILER]

[cornholio1980]

Wissenschaftler auf der Erde haben einen Plan ausgearbeitet, mit dem es der Destiny möglich sein soll, das Sternentor auf der Erde anzuwählen. Man will zuerst die Energiereserven möglichst schnell aufbrauchen, in dem man die Waffensysteme der Destiny verwendet, und dann während das Schiff sich in einer Sonne wieder auflädt den Wahlvorgang starten. Colonel Young hält die gesammelten Daten für unzureichend und das Risiko für zu groß, und möchte auf jeden Fall die anderen Crewmitglieder in die Entscheidung einbeziehen. Daraufhin wird er von General O'Neill des Kommandos enthoben und durch Col. Telford ersetzt, der - sehr zum Missfallen von Dr. Rush - den Plan so schnell als möglich umsetzen will. Neben Col. Young haben auch Chloe und Eli die Kommunikationssteine benutzt, und sind nun nach dem Machtwechsel quasi auf der Erde gefangen. Während Chloe ihre Mutter erneut besucht und sich danach mit ihren Freunden trifft, schafft es Eli nicht, seiner Mutter die Wahrheit zu sagen, und gibt sich als enger Arbeitskollege von sich selbst aus. An Bord der Destiny wird währenddessen fieberhaft daran gearbeitet, den Plan in die Tat umzusetzen. Doch das Risiko ist groß, birgt der Versuch doch die Gefahr in sich, dass die Destiny explodieren könnte...

Wieder mal eine sehr gute Folge. Ich fand sie vor allem sehr abwechslungs- und wendungsreich. Mal humorvoll, mal spannend, mal traurig... von Aliens mal abgesehen ( ) sollte hier eigentlich für jeden was dabei gewesen sein. Es gab aus meiner Sicht viele gute Szenen und Momente. Das Gespräch von Camille und ihrem Vorgesetzten war sehr interessant und macht sie zu einem potentiellen Unruhefaktor in der Zukunft. Großartig war auch Eli's Szene bei seiner Mutter. Auch später als der übergewichtige Geek sein geliehenes gutes Aussehen genießt waren einige tolle Momente dabei. Die betrunkene Chloe fand ich auch gelungen - überzeugend gespielt und gut geschrieben - an ähnliche Dialoge kann sich wohl jeder von uns erinnern . Göttlich dann der Moment, als Telford und Young just während letzterer sich mit seiner Frau vergnügt kurz Körper wechseln. Genial auch Dr. Rushs Finte, und wie die drei Jungs und Mädels von der Erde sich mal schnell in Sicherheit bringen. Und das Ende war ja wirklich mal 'ne andere Art der überraschenden und üblen Wendung - nicht ohne!

Alles in allem habe ich an "Earth" nicht wirklich etwas auszusetzen. "Light" war zwar noch eine Spur besser, vor allem aufgrund der hohen Dramatik, aber "Earth" fand ich extremst kurzweilig, abwechslungsreich und unterhaltsam. Ich weiß, dass einige mit diesem neuen Stargate nichts anfangen können, aber mir gefällt es wirklich von Woche zu Woche besser, und ich kann nur hoffen, das dieser Serie ein möglichst langes Leben beschienen ist .
8/10

[fedora]

ich muss sagen das war die erste Folge in der ich keine Sekunde geskipped hab!
und story hat mir auch gut gefallen wie schon gesagt war eigentlich alles dabei ^^
Für mich gehts langsam bergauf mit der serie

[tubbacco]

Nette Folge. Es sind mal wieder viele kleine Häppchen passiert, die hoffentlich noch öfters aufgegriffen werden. Dafür dass das Schiff erst aufgetankt hatte, musste es aber ziemlich schnell wieder eine Sonne besuchen, auch wenn man zuvor ein paar Schuss abgegeben hatte.

Es tut aber wirklich etwas weh RDA ins Gesicht zu sehen. Aua.

Ich weiß, dass einige mit diesem neuen Stargate nichts anfangen können, aber mir gefällt es wirklich von Woche zu Woche besser, und ich kann nur hoffen, das dieser Serie ein möglichst langes Leben beschienen ist .

Amen.

[DerBademeister]

Es tut aber wirklich etwas weh RDA ins Gesicht zu sehen. Aua.

Er geht konsequent den Weg des Captain Kirk. Die Jahre als General scheinen sich ebenso um die Hüfte zu setzen wir Kirks Zeit als Admiral.

Zur Folge ist wenig zu sagen, außer dass sie völlig belanglos war. Die Drehbuchautoren sollten sich bemühen das Ganze nicht zu sehr zu einer Seifenoper im Weltraum abgleiten zu lassen. So langsam fällt es einem schwer den Überblick zu behalten wer eigentlich mit wem schon alles Sex hatte.

Für diese Episode vergebe ich deshalb nur die Note 3.

[Mr.T]

Langsam könnte fast der Eindruck entstehen, dass vielen SGU nicht so gefällt, wie die Anfangseuphorie es scheinen liess.

:goodnight:

Oder ist die Drama der Serie, um die Crewmitglieder und deren Alltagleben immernoch ausreichend. Nur halt weil es im All spielt?

Es gibt viele Serien, wo es um eine Clique von Menschen geht, die ihre Probleme und ihre Freuden in der Episode als Unterhaltung bieten, aber wieso jetzt doch noch SGU 90210?

[tubbacco]

Hmm... im Stargate Project Forum (http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=10635) siehts eher andersrum aus, auch wenn es mitunter daran liegt, das die Nörgler langsam leiser werden, da sie es sich nicht mehr anschauen.

[Stormking]

Langsam könnte fast der Eindruck entstehen, dass vielen SGU nicht so gefällt, wie die Anfangseuphorie es scheinen liess.

Nö. Manche haben einfach keine Lust mehr, Woche für Woche dasselbe Gejammer ("belanglos", "passiert nichts", "vorhersehbar", "Teeny-Soap", "langweilig") in den Episodenthreads zu lesen. Wobei ich SGU durchaus noch für ausbaufähig halte. Grundsätzlich gefällt es mir aber nachwievor sehr gut.

[Octantis]

und wieder mal eine Soapfolge in der nichts passiert.
Und diesesmal spielte, zu allem Überfluss, der Großteil der Soap auch noch auf der Erde
(die sollen diese Steine endlich einmotten)

ich meine gerade die letzte Szene der Folge könnte ja wirklich aus ner Telenovela stammen

[Mr.T]

Was soll man von der Folge halten?
Sicherlich wieder eine Streitfrage darüber, ob es genügt die kleine Family soap, deren Probleme, ihr Sexleben, ihre Alkoholexzesse, als ausreichend für Unterhaltung zu halten.
Garniert mit dicken Titten und Diskomusik.
Dass auch an Bord der Destiny etwas passierte, war es dann, was mich ein wenig unterhielt.
Dass die Idee, mit dem Gate bereits jetzt zurück zur Erde zu wählen, in die Hose geht, war absehbar, sonst wäre alles noch langweiliger.
Aber insgesamt wurde versucht ein wenig Sci-Fi Feeling reinzugeben, um dem Namen der Serie gerecht zu werden.
Insgesamt eine Folge, die bis auf wenig Spannung und Story, auch ein Lückenfüller gewesen sein könnte. Nur langsam sind es viele deren Folgen.

Ich würde mir, jetzt da die Waffen funktionieren, ganz bescheiden mal, noch eine ausserirdischen Feind wünschen.
Ganz egal ob in Gummimaske und Latexhöschen.
Wo bei ich hier mal auf die Serie Sanctuary hinweisen will, wo auch ganz tolle Special CGI Monster vorkommen.
Ja, ich finde auch, dass man es noch stark sieht, dass es aus dem Rechner kommt.
Aber mal ehrlich, in welchem Kinofilm kommen die Szenen nicht aus der CGI Kiste.

SGU dümpelt so vor sich hin, als Fan gefällt es einem, doch die Folgen genau zu betrachten tut weh.
Wie auch den körperlichen Zustand von Rentner Jack o´Neill

[DerBademeister]

Das Konzept von SG-U bietet eigentlich wesentlich mehr Spielraum für spannendes Kammerspiel. Ein dunkles, gefährliches Raumschiff am Rande des Universums? Da lässt sich mehr draus machen als zwei Teenies die in einem Nachtclub rumhüpfen.

[Mr.T]

Bei all den aufgezählten Serie von dir herrscht doch eine Übereinstimmung, es wurde eine Geschichte erzählt. Nicht nur das Leben der Charakter gezeigt.

[tubbacco]

Bei all den aufgezählten Serie von dir herrscht doch eine Übereinstimmung, es wurde eine Geschichte erzählt. Nicht nur das Leben der Charakter gezeigt.

Was ist denn eine Geschichte für dich?

[DerBademeister]

Was ist denn eine Geschichte für dich?

Eine stark Ensemble-lastige Serie wie DS9 hatte zum Beispiel mehrere größere Handlungsrahmen um Religion und Krieg. Bei Stargate ist im Moment einfach nicht absehbar wohin die Reise gehen soll, und der TV-Markt ist Heute so schnelllebig dass der Zuschauer einer Serie nicht zwei bis drei Jahre und Staffeln Zeit lässt, sich zu entwickeln. Zündende Erfolge müssen von Anfang an fesseln.

Zur Staffelmitte wäre es also schön einmal zu erfahren in welche Richtung die Serie gehen soll. Bis dahin sind es noch drei Folgen.

[tubbacco]

Ich traue es den Stargate-Autoren auch nicht zu eine komplexe Geschichte mit sehr langsamer Exposition womöglich über mehrere Staffeln zu spinnen, aber bisher hat man es aus meiner Sicht geschafft zumindest ein paar Mosaiksteinchen zu verstreuen: das Ding am Ende von Air Part 3, die sich anbahnende Meuterei, der Clinch mit Telford...

Ich denke zumindest die mögliche Meuterei könnte ein Hauptthema für die Staffelmitte sein. Vielleicht kommt es auch ganz anders, aber wozu hätte man sonst jene Szenen in "Darkness" gebraucht?

Deinen ersten Satz kreide ich ebenfalls immer wieder an. Ich hasse es wenn Serien nicht aus dem Knick kommen, siehe Fringe, Dollhouse, Lost und Co. Hängt aber immer mitunter daran, was ich für Anforderungen an die jeweilige Serie stelle.

Vielleicht stelle ich an SGU zu wenige?

[DerBademeister]

Ich hoffe sehr dass Fringe nicht den Weg von LOST geht, zu wenig Butter auf zu viel Brot zu verstreichen.

[Mr.T]

Geschichte, meine ich etwas, was einem dazu erzählt wird und zum Alltag der Charakter hinzukommt.

Ich meine:

DS9 hatte viele Stories: der Abgesandte, Cardassianer verjagt von Bajor, Dominion und dies war eingesponnen in das Leben der Charaktere, wo bischen deren Probleme an Bord einer Raumstation als Background gezeigt wurde.

Farscape, die Story um die Rückkehr zur Erde, die Gefahr das Skarraner dorthin könnten (wegen ner Blume), das Schiff Moya und darüber die romantische Lovestory zwischen Crichton und Aeryn.

Voyager, entfernt vom Alpha quadranten und dann der langsame Storybogen, als die Borg hinzukamen.

Space 2063 auch interessant weil es Gegner gab, die fremd waren.

selbst Sendungen wie Lost, haben neben dem Überleben der Gestrandeten und wie Sie damit klarkommen, noch eine überaus mysteriöse Geschichte.

Bei SGU hoffe ichm dass sich die wenigen Kleinigkeiten, wie das Shuttle in air 3, noch einen Handlungsbogen ergeben.

Eine etwaige Meuterei à la Bounty finde ich wieder zu einfach, um als Geschichte zu dienen.

Achtung spoiler:
Hab wo gelesen es soll einen Luzianer Spion an Bord geben, aber als echten Ausserirdischen möchte ich den nicht betiteln. Selbst wenn es eine Frau sei. In den letzten drei Folgen der Staffel wollen die Storyschreiber sowas bringen.
Finde ich auch wieder etwas einfach gestrickt.
Für was ein Schiff in weiter Ferne zu haben und dann einen SG-1 Plot aufgreifen.

Will was Neues, was weiss ich nicht, eben etwas unterhaltsames..
Aber wieviele Serien brauchen so lange, um in Fahrt zu kommen.
:keks:

[tubbacco]

Will was Neues, was weiss ich nicht, eben etwas unterhaltsames..

Da bist du bei Stargate (allgemein) schlecht bedient.

Aber wieviele Serien brauchen so lange, um in Fahrt zu kommen.
:keks:

Es soll ja so ein Phänomen geben, ich weiß nicht genau wie es heißt Star T...irgendwas, das teilweise 4 Staffeln braucht um überhaupt mal zu starten. Auch ein Babylon 5 oder Farscape hat einige Zeit benötigt um die Hauptstory aufzugreifen.

Das soll jetzt keine Verteidigung für SGU sein, aber schon nach 7 Folgen meckern über das wofür andere Serien Jahre brauchten ist sehr weit abseits vom Ziel. Selbst wenn du es im direkten Vergleich mit den anderen Stargateserien siehst, boten diese auch in ihrer ersten Staffel nicht viel mehr als ein paar lose Einzelfolgen, die sich größtenteils überhaupt nicht mit den größeren Themen befassten. Du aber selbst warst schon nach der ersten SGU-Folge unglücklich, das man nicht mit ein Bumm gestartet hat und da liegt das Problem: Es fehlt an Bumm, möglicherweise auch an Bumm Bumm.