Das ich das noch mal erleben darf. Der Mann vom Beckenrand schmeißt den Sack mit der Objektivität einfach so in die Ecke. Sachen gibt ´s.
Objektivität gibt es nicht. Man kann lediglich versuchen, seine Meinung so wenig subjektiv wie möglich zu gestalten. Selbst Fakten und Statistiken sind subjektiv, je nachdem wie sie verwendet und interpretiert werden.
Ich versuche soweit als möglich immer beide Seiten einer Medaille zu betrachten. Mehr kann man als begrenztes Wesen namens Mensch nicht tun.

Ja, diese echt harten Rapper sind schon ´n paar Witzfiguren. Ich kann mir richtig gut vorstellen wie kleinlaut die sind wenn Mama mal zu Besucht kommt.
Das Lustige ist ja, dass sie "Mama" respektieren, andere Frauen aber nicht. Sind andere Frauen aber weniger Frauen als "Mama", bzw. weniger Menschen? Irgendwie ein Widerspruch.

Gibt ´s doch für Frauen aber auch nur selten. Sehen wir ´s realistisch, in Sonntagsreden wird zwar immer wieder Gleichberechtigung und Respekt gepredigt, das Mittagessen kocht aber fast überall noch Mutter.
In der Tat. Mit Vorbildern ist es in unserer Gesellschaft allgemein dünne bestellt. Da freut man sich noch richtig, hin und wieder im SZ-Magazin ein Interview mit unserem Vorvorkanzler H.S. zu lesen, dessen Wirtschaftssachverstand und kluge Rhetorik ich jederzeit gegen "Ich regiere aus dem Bauch mit der ruhigen Hand"-Gerd eintauschen würde. Meine Geburt stand wohl deshalb auch unter einem schlechten Stern, da sie just zur Machtergreifung des Dicken stattfand.

Tja, jetzt könnte man anmerken: Wir haben doch aber bald sogar ´ne Bundeskanzlerin. Kann schon sein. Nur leider kann ich die Frau so etwas von nicht ausstehen. Und wenn sie es geschafft hat, dann doch nur weil sie ´s wie die Männer macht. Kann das die Lösung sein? Nein, die alten Rollenbilder sind noch immer beliebt. Der Unterschied zu gerstern ist bloß das heute auch mal Frauen Männer spilen dürfen
Ich sehe da allerdings auch keinen Unterschied zu Frau Schwarzer, außer das Du selbige magst, und ich beide nicht. Andererseits sind die anderen Pappenheimer in unserer braun-schwarzen Partei wie Schweinchen Dick (Roland "Alle Bürger sind gleich, nur einige gleicher als andere" Koch) oder der bayerische Wolpertinger (Edmund "Die Durchrassung unserer Gesellschaft muss verhindert werden" Stoiber) auch nicht besser. Leider.
Ich bin ja der Meinung, jedes Volk hat die Regierung die es verdient.
Wenn das Beste was Deutschland zu bieten hat, Angela Merkel ist, ist das ein akkurates Abbild, und der Spruch zutreffen.
Das Beste was die Gute je geschafft hat war, den Mini-Kohl (Schäuble) so richtig schön zu demontieren. Er hatte es verdient.

und, viel seltener, Mann auch mal Frau sein darf.
Ein Punkt den ich vergessen habe anzusprechen. Ich denke die heute relevanten Werte sind in einer denkbar schlechten Entwicklung. Deshalb halte ich unsere Gesellschaft auch für Pseudoliberal. Es zählt nämlich Egoismus, Härte, Analytik, Rationalität, Kälte und Profitgier zu den Tugenden, die einen Menschen in den Augen anderer stark und bewunderswert erscheinen lassen.
Wer Mitgefühl, Mitleid, Sensibilität, Emotionalität und Selbstlosigkeit zeigt, gilt als schwach, wird erst gnadenlos ausgenutzt, und anschließend in der Gosse den Hunden zum Fraß vorgeworfen.
Der Grund eben wieso ich Frau Licci mag und Frau Merkel nicht. Erstere zeigt nämlich, dass man auch ohne den totalen Arschloch-mode zu fahren Erfolg haben kann. Pseudoliberalität deshalb, weil es kein Fortschritt ist, wenn 50 % der Bevölkerung schlechte Angewohnheiten übernehmen.

Könnte es nicht sein das wir alle zu schnell leben und gar nicht mehr zum Nachdenken über die Konsequenzen kommen? Das mit den hohen Scheidungsraten mag aus einer Sicht ja positiv sein, andererseits zeigt es doch auch wie schnell viele Leuten meinen sie würden für immer zusammenbleiben. Hat man ja bei Dieter gesehen. Ein paar Stunden kennt man sich, und schon hat er uns Verona eingebrockt. Klingt irgendwie richtig spießig. Das ein oder andere Mal ein bisschen nachdenken würde ein paar meiner Mitmenschen vielleicht ganz gut tun.
Dummheit und fehlende Leistungsbereitschaft tragen definitiv einen großen Teil dazu bei. Schließlich kostet eine gute Liebesbeziehung (ein Kompromiss, da Du das Wort Beziehung nicht magst) auch Arbeit, Fleiß und Zeit. Und wer hat schon Lust 'nem anderen Menschen beim Kotzen und Rotzen noch die Hand zu halten, also wegen so etwas Flüchtigem wie Sex was man an jeder Straßenecke kriegt, sicher nicht.
Nett fand ich ja den Menschen mit dem ich letztens geplaudert habe. Ein paar Stunden betrunken mit einer Frau geflirtet, noch mehr getrunken und besoffen gevögelt, und am nächsten Tag redete er davon, dass sich "was ernstes" entwickeln könne und man sich "super verstanden" habe.
Ein beherztes, lautes und grundehrliches Lachen zu unterdrücken bereitete einige Mühe.

Klischees.
Bräuchten Menschen Liebe nicht zum Überleben, würde sie nicht exklusiv nur für Menschen existieren, da die Natur nichts überflüssiges erschafft. Also habe ich wohl doch Recht.
Natürlich kann jeder Mensch mit genügend Training Emotionen abtöten, eine Nichtexistenz und Nichtangewiesenheit von Geburt an lässt sich daraus jedenfalls nicht ableiten. Bezieht sich ja nicht nur auf romantische Liebe. Mutterliebe (Kinderaufzucht) und freundschaftliche Liebe (Formen größerer Gruppen Gleichgesinnter um Ziele zu erreichen) sind ebenso zum Überleben essenziell. Reine Biologie.

Oder man morgens Angst haben muss gleich zugequatscht zu werden, während man selber viel eher das Gefühl hat ganz nötig Massenmord begehen zu müssen
Wie gesagt: Man muss eine Frau finden, deren Gewohnheiten (gerade im Alltag) gut zu einem passen. Ich habe das Problem nicht morgens zugequatscht zu werden, normal wird da eine Runde wachgekuschelt und anschließend aufgestanden, was ich als das Gegenteil von Unangenehm empfinde. Die Überkommunikative Sorte ist mir allerdings auch wohlbekannt. Wie sagte Mia Wallace in Pulp Fiction mal: "Man weiss, das man immer jemand Besonderen getroffen hat, wenn man einfach mal eine Weile zusammen schweigen kann".

Die perfekte Frau gibt es aber nicht. Perfekt im Sinne davon, dass sie nichts hat was einen ärgert oder nervt. Die Frage ist nur, ob man sich genug liebt, genug Ähnlichkeiten hat die man schätzt, so das man über diese nervenden Dinge hinweg sehen kann. Also so eine perfekte Frau stelle ich mir auch seltsam vor. Das wäre sicherlich kein Mensch mehr sondern etwas anderes, und somit etwas womit man als Mann bzw. Mensch nicht zusammenleben kann. Darüber hinaus können auch Macken etwas liebenswertes haben. Man liebt ja nicht nur die guten Seiten von jemandem, sondern die ganze Person, mit all ihren Schwächen. Und auch das ist ein Zeichen von Intimität, nämlich dass man der Einzige ist der die Liebste / den Liebsten völlig ungeschminkt kennt.

Bedingt. Das kann nämlich auch ganz schön nerven. Glaubst du nicht? Wenn man so da liegt, denn Moment einfach genießen will, man spürt wie geatmet wird, das aber vollkommen unsynchron passiert, also ich find das schon nervig.
Auch das ist "Geschmackssache". Und Du weisst ja, Geschmäcker sind wie die Körperöffnung welche Dein Mitmoderator Brain für die Ausführung seiner zweiten Namenshälfte braucht.
Ich glaube es nicht. Wenn ich manchmal vorher aufwache, liege ich einfach eine Weile da und betrachte diese Frau, spüre wie sie atmet und wie ihr Herz schlägt. Und dabei empfinde ich etwas das so stark ist, dass es beinahe weh tut. Das allerletzte woran ich dabei denken würde ist ein unsynchroner Atemrhytmus. Ich finde den Gedanken kalt. Das ist meine Wahrheit. Du findest meinen kitschig. Das ist Deine Wahrheit.
Jeder soll, und das sollte jeder Staat als seine Hauptaufgabe ermöglichen - nach seiner Facon seelig werden. Sagte schon der alte Fritz, ein steifer Preusse.

Ob positiv oder negativ, ich durfte biesen, sowie das ein oder andere Zwischending, schon erleben. Nun ja, ich versuche mich mal an ´ner Erklärung. Natürlich ist es großartig verliebt zu sein. Aber gleichzeitig weiß man doch, dass es nie wieder so sein wird wie in diesen einen Moment. Das magst du jetzt zynisch nennen, ich finde es realistisch. Schön kann es auch sein ohne dieses sich selber zu belügen. Vielleicht ist es wirklich traurig so zu denken, andererseits, vielleicht weiß man ja erst dann den Augenblick richtig zu genießen? Was bleibt ist die Erinnerung. Wenn man Glück hat wird man sie aber schnell wieder los.
Eingangsfrage: Was ist "Biesen"? Yahoo gab nur unverständliches wie Tischdeckenfalten aus. Du weisst ja, ich bin Bayer, also somit kein Deutscher. Bitte Rücksicht zu nehmen.

Mich deucht (hört sich fast so gut an wie "Biesen"), Du hast immer noch einen falschen Eindruck von mir. Ich belüge mich nicht selbst, nur weil ich eine Frau liebe. Auch wenn Du das nicht glauben magst. Selbstverständlich ist es nicht zynisch, sondern lediglich die Wahrheit, dass es "nie wieder so sein wird wie in diesem einen Moment". Schließlich sind Menschen (irgendwie muss ich dabei an Captain Sisko und die Wurmlochwesen im Milchbottich denken) linear. Jeder Augenblick ist einzigartig. Homer war es glaube ich mal der schrieb, dass die Götter die Menschen beneiden, weil Menschen sterblich sind, und somit alles was sie tun einmalig und unwiederbringbar ist.
Wenn ich diese Frau in ein paar Jahren immer noch liebe, wird diese Liebe sich weiterentwickelt haben und anders sein als das, was ich jetzt empfinde. Das bedeutet aber nicht, dass es schlechter sein wird. Ich kenne Leute die in meinem Alter geheiratet haben und jetzt seit 25 Jahren die Ringe tragen, und die sich auch nach dieser Zeit noch lieben, auch - man mag es glauben oder nicht - immer noch einfach mal eine Nacht ein tiefes Gespräch führen können. Natürlich ist das nicht die Regel, aber es ist absolut möglich. Deren Liebe ist garantiert auf einem ganz unterschiedlichen Level als die die ich in diesem Moment empfinde, aber wer bin ich zu beurteilen ob sie besser oder schlechter ist? Das Herzklopfen bei der ersten Verabredung, das Gefühl beim ersten Sex oder das beim ersten ins Ohr geflüsterten "Ich liebe Dich", das erlebe ich auch mit dieser Frau nie wieder - aber weshalb sollte ich dem Nachweinen, wenn die Gegenwart schön ist?
Den Augenblick zu genießen ist für mich der Schlüssel zu jeder guten Liebesbeziehung. Denn dass die sich nach 25 Jahren noch lieben liegt daran, dass sie sich nicht (irgendwann) für selbstverständlich nehmen. Etwas, wozu die meisten Menschen nicht in der Lage sind.

Was bleibt ist die Erinnerung. Wenn man Glück hat wird man sie aber schnell wieder los.
Was ebenfalls eine sehr zynische Bemerkung ist. Ich für meinen Teil möchte die Erinnerung an meine Verflossenen nicht verlieren. Ja, auch die schlechten Zeiten, denn die haben mich genau so geprägt und zu dem Menschen gemacht der ich bin. Dinge zu verarbeiten und hinter sich zu lassen, durch die Zeit Abstand zu gewinnen und Wunden verheilen zu lassen ist etwas normales. Den Wunsch aber, die Erinnerung an Menschen die einem mal etwas bedeutet haben zu löschen empfinde ich pers. als pervers.
Das Thema erinnert mich an diesen Film http://forum.spacepub.net/index.php?showtopic=3894 der gerade im Kino läuft, und definitiv einen Besuch wert ist. Der beschäftigt sich nämlich genau damit.
Ich überlege mir: Irgendwann habe ich einmal Kinder, und ich komme bei einem Unfall ums Leben. Anschließend gehen meine Kinder zu dem Arzt und löschen alle Erinnerungen an mich, um nur ja den Schmerz nicht aushalten und verarbeiten zu müssen. Perverse Vorstellung.

Übrigens: Verliebtheit dauert bei Männern im Schnitt 1,5 Monate, und ist ganz stark biologisch und weniger "bewusst" gesteuert. Das was danach kommt (wenn was kommt) ist Liebe.

Kommt immer drauf an mit wem man das Glück / Pech hat sich einzulassen. Einzulassen weil anfangs weiß man das ja nie. Und auch später gibt es ja hoffentlich auch noch genug Überraschungen. Das wichtigste ist und bleibt halt Vertrauen, dann kann man sich auch gut genug einbilden unabhängig zu sein. Ich hasse bei solchen Themen meine Beispiele: Wenn ich also mal wieder ein paar nicht hören und sehen will dann sollte das eigentlich respektiert werden. Also nichts fragen wie ´s geht oder ähnlicher Kram. Das kann klappen.
Dann musst Du Menschen finden die Deine Privatsphäre respektieren. Und je intimer man mit jemandem verbunden ist, desto weniger Privatsphäre gibt es. Trotzdem kann man sehr wohl in einer Liebesbeziehung seine Freiräume behalten, da lege ich auch großen Wert drauf. Zumal ich jemanden habe der auf Männer grundsätzlich eine gewisse Wirkung hat, und mich ungern, wie schon im letzten Beitrag erwähnt, irgendwann unter'm Pantoffel wiederfinden will. Mir sind meine Freunde wichtig, meine Hobbies, und, wenn ich es brauche, auch das Alleinsein. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich einfach mal so (blödes Beispiel) zu einer Rucksacktour durch Mittelamerika aufmachen kann und drei Monate später wenn ich wieder da bin erwarten kann, mich an den "gedeckten Tisch" zu setzen. Ich bin also so unabhängig meine Freiräume die ich brauche zu nutzen, aber so abhängig dass ich mich nicht einfach eine lange Zeit verdrücken kann, und so abhängig dass ich gerade in schlechten Zeiten (und das ist der Knackpunkt an dem Vieles bevor es etwas Gutes und Dauerhaftes wird scheitert) nicht flüchten kann. Nicht weil ich dazu nicht in der Lage bin, sondern weil ich es nicht will. Schließlich denke ich mir nicht "oh ihr geht es schlecht, da muss ich ihr wohl oder übel helfen, das wird von mir erwartet". Die Essenz der Worte Mitleid und Mitgefühl ist mit zu leiden und mit zu fühlen. Leidet jemand den man liebt, leidet man selbst. Um dieses zu lindern, hilft man demjenigen mit aller Kraft die man hat.
Mir ist natürlich klar dass das außer Mode kommt, bzw. einer Menge Zeitgenossen ein gar gänzlich unbekanntes Konzept ist. Wenn man bereits auf einem unterschiedlichen Atemrhytmus einer Frau beim Schlafen im gleichen Bett genervt reagiert, wird man selbstverständlich bereits lange vor weniger klischeeromantischen Dingen wie Kotze aufwischen, gemeinsam Ängste ausstehen und überwinden oder Vollheulen lassen kündigen.

Zusammenfassung: Totale Unabhängigkeit existiert nur ohne eine Bindung. Also ohne Liebe. Ein gesundes Maß an Unabhängigkeit ist wichtig für eine gute Beziehung.

Ich bezweifle, dass Du, würdest Du jetzt eine Frau finden die wirklich zu Dir passt, dazu Nein sagen würdest. Es sei denn, Du hast Dich dazu entschlossen, künftig und für immer im Zölibat zu leben, verheiratet nur mit dem heiligen Zynismus. Da Du eine etwas "eigene" (nicht böse gemeint) Persönlichkeit und kein "Normalo" bist, ist die Auswahl entsprechend geringer, weil Normalofrauen eben nicht zu Dir passen. Vielleicht schließt Dein Charakter auch nur generell eine Zweisamkeit aus, und Du wirst in Deinm Leben auch ohne Frauen nichts vermissen und glücklich sein. Kann ich nicht beantworten. Ich bin nicht so. Allerdings war auch ich recht lange alleine, weil ich lieber darauf gewartet habe eine besondere Frau zu finden als meine Zeit weiter mit Normalofrauen zu verschwenden, wo die Halbwertszeit sowieso schon vorprogrammiert ist.

Wenn Du nicht der totale Zölibatsmensch bist, andererseits aber nicht offen genug um daran glauben zu können dass es solche Menschen, und sowas wie (dauerhafte) Liebe wirklich gibt, dann machst Du auf jeden Fall was falsch, und wirst Dir Deine Ignoranz später (wenn es zu spät ist) mal selber vorwerfen.

In jedem Fall hast Du was einige Dinge angeht eine sehr "kalte" Einstellung, und ich hoffe für Dich, dass diese Dich nicht in Deinem Lebensglück beeinträchtigen wird.

Was Du oben als "Klischee" kommentiert hast ist nämlich etwas durchaus reales. Kann gut sein dass das überhaupt nicht auf Dich zutrifft - hey, schließlich kennen wir uns ja nicht, sondern sind nur zwei Nappel die auf einem seltsam-tuckig bläulich unterlegtem anonymen Internetforum über sehr vielschichtige Fragen discotieren. Ich habe lediglich die Erfahrung gemacht. Wenn Menschen einfach schlechte Erfahrung mit Liebe und dem Drumherum gemacht haben, ist es logisch (psychischer Selbstschutz), dass sie die schönen Seiten ausblenden und die Schattenseiten die sie haben kann überbetonen. Und gerade diese Menschen sehnen sich danach diese schönen Seiten zu erfahren, weil sie hinter all dem schützenden und wärmenden Zynismus wissen, dass es sie gibt. Auch wenn diese Personengruppe es schwer hat sich das selbst einzugestehen, da es sie auf einen Missstand in ihrem eigenen Leben hinweisen würde. Der Mensch belügt sich nun einmal gerne selbst.
Bevor ich eine gewisse Person traf, habe ich auch, im Angesicht mehrerer früherer Beziehungen, nicht geglaubt (oder zumindest für unwahrscheinlich gehalten), WAS so alles möglich sein kann. Und Dinge die seinerzeit für mich kitschig und idealistisch und traumtänzerisch waren, sind heute real.

Der mal wieder zeigt wie schön Sprache sein kann. Also jetzt nicht, aber auch, vom Text her, sondern wie man sie benutzt. Eben auch unbewusst. Obwohl die Frau sicherlich behaupten würde das sie ihre Beziehung wirklich liebt. Aber wie sehr, das zeigt sie dann wohl doch eher unbewusst. Und da sage mal noch jemand man wäre ein Pedant, nur weil man auf so etwas achtet.
Man ist dankbar für jeden liebevollen Spitznamen mit einer gewissen Bedeutung, welche niemand anders kennt. Wie eine kleine, individuelle Codesprache abseits der Universalsprache "Schatz" und "Beziehung", eine, die nur zwei Menschen verstehen, und niemand sonst.

Denn für all die harten Kerle auf der Männerseite ist ein Gegenstück wie Frau Schwarzer unverzichtbar. Erst so kann es doch richtig kontrovers werden.
Schwarzer und Friedman. Den mag ich aus fast denselben Gründen nicht. Das wäre die ideale "Mischung" für eine zünftige verbale Zickenschlacht. Die beste weibliche Zicke gegen die beste Männliche.