Ich bin der Meinung, daß der Boss von Columbia hier ein typisches Beispiel für reichtumsbedingten Größenwahn demonstriert hat. Er ist der Chef einer großen Firma, er ist daran gewöhnt, das Sagen zu haben, die Leute herumzukommandieren. Was er in seinem sozialen Umfeld befiehlt, geschieht für gewöhnlich auch. Kurz gesagt: er hält sich für eine ganz große Nummer, die eigentlich in jedem Telefonbuch auf der ersten Seite stehen müßte.

Zwar sagt das Gesetz aus, daß das Gewaltmonopol beim Staat liegt, aber was fürs gemeine Volk gilt, gilt noch lange nicht für diesen noblen Herrn, so denkt er wohl. Schließlich hat er genug Geld und Untergebene, um selbst eine Instanz zu sein, die über Recht und Unrecht entscheiden kann. Dieses Verhalten, welches in vielen Betrieben Tag für Tag auf ähnliche Weise auftritt, ist hier halt mal an die Öffentlichkeit geraten: Das Gebaren eines sich selbst superwichtig findenden Machtmenschen.