News September 2013 - 12.Jubiläum und das Kalipuja-Patt

In diesem Monat jährt sich das Bestehen unserer Gemeinschaft nun schon zum 12.Mal. Wir werden das in einem kommenden Rollenspiel gemeinsam auf der Atlantis feiern, doch derzeit hält uns der noch offene Ausgang des Handlungsbogens "Apokalypsis" in Atem. In der aktuellen Situation ist der Orden auf der einen und die fremden Angreifer der Kam'Jahtae auf der anderen Seite. Die Atlantis mit dem Voth-Schiff bei der Iconier-Station dazwischen erscheint als einzigster Grund, warum sich beide Seiten noch nicht im Endkampf befinden, auf den der Orden sich seit Jahrhunderten vorbereitete...

Nachdem der Counselour und der erste Offizier wie zuletzt berichtet entführt worden waren, wurden die Antriebsspuren der Entführer bis ins Puyus-System verfolgt. Der Captain erspürte durch die Macht die Anwesenheit des ersten Offiziers auf einer Station, der ebenfalls Machtfähigkeiten hat. Die Atlantis wurde erstmal hinter einem Planeten versteckt. Nach kurzer Beratung entschied man sich für eine geheime Operation. So bereitete der Breen einige seiner Avatare vor und gab ihnen das Aussehen von Allianz-Personal. Anschließend flogen er und zwei weitere Besatzungsmitglieder der Atlantis mit der Yacht seines Schiffs getarnt zur Puyus-Station. Aufgrund der Kälte auf dem Breen-Schiff musste einer davon einen Schutzanzug tragen. Das anfängliche Problem mit der Anzeige, die zeitweise noch in der Sprache der Breen war, konnte man mit dem Universalübersetzer eines Tricorders lösen.



Kreuzer der Kam'Jahtae verfolgt ein Schiff

In der Zwischenzeit bekamen die Entführten durch ein Loch Lebensmittel- und Getränketüten in ihr Gefängnis geworfen. Eine neue Öffnung führte zu einem kleinen Raum, wo ein Loch in der Decke, im Boden und ein Knopf an der Wand war. Wie sie - nicht ohne nass zu werden - rausfanden, handelte es sich dabei gleichzeitig um eine Dusche, als auch um die Toilette ihres Gefängnisses. Das Rettungsteam nutzte passive Scanner und fand im unteren Bereich der Station Reaktoren und eine Schwachstelle in den Stationsschilden, wo 20 Sekunden lang alle 5 Minuten beamen möglich war. Außerdem fand es Lebenszeichen des Stationspersonals, einer Komuin und eines Menschen, also die des Counselours und des ersten Offiziers. Allerdings entdeckte es auch ein Dämpfungsfeld um ihren Standort, der das direkte Herausbeamen unmöglich machte. Man beratschlagte erneut und setzte die Avatare in der unteren Ebene ab, wobei man das Transportersignal auf einem rauschenden Kom-Signal tarnte. Die Avatare orientierten sich kurz und suchten Wege, die beiden entführten Crewmitglieder zu befreien. Sie fanden dafür drei Generatoren, die sie zeitgleich lahm legten. Die Station verlor die Energieversorgung, man beamte die Crewmitglieder und die Avatare an Bord und kehrte unbehelligt zur Atlantis zurück. Das Verschwinden der Entführten dürfte auf der Station erst sehr viel später bemerkt worden sein.

Die Atlantis verließ das System und flog mit Warp 4 Richtung Kalipuja-Ausdehnung. Der erste Offizier und der Counselour begaben sich auf die Krankenstation. Das MHN stellte aber keine Kontamination, sondern nur eine längere Zeit der fehlenden Nahrungsaufnahme und eine leichte Pigmentstörung fest, was gut behandelt werden konnte. Beide gaben an, dass die Allianz Informationen von ihnen über die fremden Angreifer wollte. In der Zwischenzeit wurde in einem Labor der Technik/Wissenschaft am Konverter-Prototyp für die Aufnahme von fremden Datenströmen in den Atlantis Computer weiterentwickelt und erste Erfolge erzielt.

Kurz darauf meldete sich der TV Sender wieder: Hier ist ihr erster Allianz TV-Sender. Wir senden live aus unserem Hauptquartier mit sehr guten Nachrichten für viele Frachter und die südliche Allianzregion, die in den letzten Wochen von vereinzelten Angriffen einiger Terroristen betroffen waren. Wie uns die Militärverwaltung versicherte, wurden die Terroristen erfolgreich zurückgeschlagen und ihre Schiffe ohne größere Schwierigkeiten geentert. Es gab auf Seiten der Allianz kaum Verluste zu beklagen und die Region ist wieder sicher. Hier ist Gluk Tyr von den ATV News und ich hoffe, dass Sie eine gute Reise haben.

Nach dieser Meldung gab es eine Kommunikation mit den Voth, die zur Atlantis aufgeschlossen hatten und in einer verschlüsselten Kommunikation von einer großen Flotte unbekannter Schiffe sprachen, die sich auf das Merkator-System zu bewegten. Die Angriffe der Fremden begannen also erst richtig. Nach Langstreckensensoren-Informationen der Atlantis wurde sowohl die Merkator-Station mit ihren vielen Militärschiffen, als auch die Thulan-Station vollkommen zerstört und es fand eine Schlacht bei der Reluctan-Passage statt, bei der Militär- und Zivilschiffe verlorengingen. Der Orden scheint die Fremden, die eine Tarntechnologie verwenden, nur im Merkator-System versucht haben aufzuhalten, wobei er einige Erfolge beim Zerstören der fremden Schlachtkreuzer hatte. Der Promenadendeckvorsteher verfasste nach Rücksprache mit dem Captain eine Erklärung an die Händler, dass vorübergehend alle Handelsaktivitäten eingestellt werden müssen und der Hangar für Handelsschiffe geschlossen bleiben muss. Die Atlantis beschleunigte erst auf den derzeit maximalen Reiseflug Warp 7 und später auf die derzeitige Maximalgeschwindigkeit Warp 8, um schneller bei der Kalipuja-Ausdehnung und damit am Rand des Ordensraums anzukommen.

Die Atlantis kam mit den Voth bei der Kalipuja-Ausdehnung an und fand hinter der dortigen Allianz-Station auf dem Ordensgebiet eine gigantische Flotte des Ordens vor, die ein Tachyon-Netz aufbaute, um getarnte Schiffe entdecken zu können. Auf einigen der Ordensschiffe konnten keine bekannten Lebenszeichen gefunden werden. Diese unbemannten Schiffe wurden jedoch immer zahlreicher. Deshalb wurden aus den noch fehlenden Bereichen Crewmitglieder auf die Brücke gerufen und diese voll besetzt. Der Counselour spürte auf den Schiffen eine Unruhe und Aufregung, die sie als Ruhe vor dem Sturm bezeichnete. Sie konnte keine Angst wahrnehmen und stellte fest, dass sie es als ihr Schicksal ansehen hier zu kämpfen. Sie wären so darauf getrimmt, dass dieser Kampf unvermeidbar ist, dass ihre Gedanken ihn zu etwas Unvermeidbarem machen würden. Von der Ordensflotte wurden einzelne zivile Transporter durchgelassen. Dadurch entschloss sich der Captain dazu, die Beziehungen zum Orden zu verbessern, um ebenfalls auf das Gebiet des Ordens zu gelangen. Man näherte sich der Allianz-Station und bekam nach kurzer Kommunikation Liegeplätze zugewiesen, zu denen sich die Atlantis und das Voth-Schiff begaben. Bei Scans wurde festgestellt, dass die Allianz nur mit einer geringen Mannschaft einen kleinen Teil der Station benutzt, der Rest verlassen ist und sie anders aufgebaut ist als alle bisherigen Allianz-Stationen, die man besuchte. Der Captain genehmigte die Außenmission und bat alle auf der Brücke um Wachsamkeit, da es zu jeder Zeit zu Kampfhandlungen oder einem erneuten Aufbruch kommen könnte.

Die Atlantis bekam mit, wie sich ein Aufklärer der Fremden tarnte, ins Ordensgebiet einflog und von einem Kreuzer des Ordens zerstört wurde. Kurz vorher sendete er eine verschlüsselte Botschaft ab, die noch dekodiert werden muss. Da es bisher keine weiteren Angriffe gab, sammeln die Fremden wohl ihre Kräfte und der Zeitpunkt war günstig für einen Besuch der Station. Bei Ankunft sah sie sehr viel heller, aber auch ziemlich ungepflegter als die bisher besuchten Stationen der Allianz aus. Ein Scan mit dem Tricorder zeigte nur 74 Lebensformen, was ziemlich wenig ist für eine Station dieser Größe. Außerdem fand man dadurch heraus, dass sie von Iconiern gebaut wurde. Die Allianz stellte auf ihr nur ein paar Container auf, die als Bar, Frachtraum, Kommandantenbüro und Quartiere genutzt werden. Das Team besuchte zuerst die Bar, um Kontakt zu bekommen. Der erste Offizier gab ein Bier für das Außenteam aus, welches der korpulente und recht wortkarge Barkeeper brachte. Es stellte sich als übelriechend, aber ungefährlich heraus. Man erhielt durch Mithören eines Gesprächs einen Hinweis auf die Herkunft der fremden Angreifer, die Kam'Jahtae genannt werden. Nach Informationen der Atlantis Datenbank sind sie eine insektoide Spezies und Nachfahren der Hur'q. Sie tauchten im Jahr 2377, also kurz nach dem Ende des Dominionkriegs in der romulanischen neutralen Zone auf, wo sie eine Invasion begannen. Die Bestätigung der Vermutung des Breens zur Identität der Angreifer ist der erste große Durchbruch seit Monaten für die Atlantis.

Nachdem man in der Bar erstmal nicht mehr erfuhr, weil es dort in dem vorderen für alle offenen Raum auch ziemlich leer war, begab man sich in einen Gang zu dem unbewohnten Teil der Station. An dessen Ende konnte eine Tür mittels des zugehörigen Terminals und einer replizierten, hydraulischen Stemmvorrichtung geöffnet werden. Das Außenteam begab sich in den dunklen Raum dahinter und schloss einen mobilen Generator mit Frequenzumwandler an, der von der Atlantis angefordert und hingebeamt worden war. Als die Beleuchtung und einige Konsolen liefen, hörte man Schritte im Gang und ließ die Tür wieder zufallen, indem man die Stemmvorrichtung von der Tür schoss. Über die Konsolen erfuhr man, dass man sich in der Frachtabteilung der Station befindet und dass die Allianzcontainer alle von Fremdreaktoren betrieben werden, weil die Stationsreaktoren inaktiv waren. Außerdem fand man eine Karte der Station, die auch die Hauptbrücke zeigt. Die Überreste der Stemmvorrichtung wurden von der Atlantis weggebeamt und das Außenteam begab sich in einen Lift. Die Atlantis wurde vom Team gebeten, die Funkfrequenzen zu stören, damit man die Station in Ruhe übernehmen konnte. Die manuell eingegebene Route führte den Lift aber zunächst nicht wie erwartet auf die Hauptbrücke, sondern in die Abfallanlage. Ein erneuter Versuch wurde gestartet und der Lift setzte sich in Bewegung. In der Zwischenzeit überfielen die Fremden eine Allianzstation im Zypra-Sektor und schlugen eine Allianzflotte zurück, bevor sie von einer anderen zum Rückzug gezwungen wurden.

Der Lift mit dem Außenteam stoppte zwischen Deck 3 und 4. Die komplett manuelle Steuerung lieferte den holprigen Rest des Wegs, sodass man schließlich bei der Hauptbrücke ankam. Nachdem man lange nach einem Energieanschluss suchte, konnte man diesen unter einer Abdeckung nahe der Energiekonsole finden und ein ZPM mit einem Energieumwandler des Breen anschließen. Man musste die Energiezufuhr aber drosseln, da der Anschluss nicht mehr verkraftete, sodass nur die Notbeleuchtung und einige Konsolen versorgt werden konnten. Die Allianz ist immer noch auf die Frachtsektion beschränkt. Vermutlich haben sie keine Geräte, um sich irgendwo durchzuschneiden. Mit der Hauptenergie hatte man Glück und konnte sie relativ schnell reaktivieren. Allerdings wurden die Fremden dadurch auf die Station aufmerksam, wie man mit den sehr fortgeschrittenen Stationssensoren feststellen konnte. Sie änderten ihr Ziel und flogen nun alle auf die Station zu. Es gelang die Schilde online zu bringen, die um vieles stärker als die der Atlantis und selbst der Voth sind. Man schaltete die Schilde kurz ab, brachte beide Schiffe nahe an die Station und aktivierte sie wieder, sodass sie beide innerhalb des Schildperimeters Schutz finden. Außerdem beamten viele Techniker der Voth und der Atlantis auf die Station, um sie vollständig online zu bringen, bevor ein möglicher Angriff der Fremden startet. Etwas später merkte man, dass die Leitung des mitgebrachten Generators durchschmorte, als die Hauptenergie online ging. Man konnte ihn aber fernabschalten. Da die ZPM-Energie innerhalb des Energiesystems eine Feedbackwelle aufzubauen begann, schaltete man auch diese Verbindung ab.

Durch die Aktivierung einiger Fern-Waffensysteme der Station und einem erfolgreichen Test an einem Asteroiden, enttarnte sich ein Aufklärer der Fremden daneben und flog weg. Kurz darauf zogen sich die Fremden in das System K38 zurück. Sie sammeln sich nun dort, wo sie zuvor herkamen. In dem System wurden durch Scans ionisierter Wasserstoff, Thetabandstrahlung, Fluktuationen im Quantenniveau und im Subraumströmungsfeld, Neutrinoemissionen und Verteronpartikel festgestellt. Laut dem Captain, der ein Experte auf dem Gebiet ist, weißt das auf ein Wurmloch hin. Die Rückverfolgungsanalyse dauert noch an, aber seine Tachyon-Phasenausrichtung lässt eine künstliche Entstehung und sein transkinetischer Vektor eine andere Dimension als Herkunftsort vermuten, aus der die Fremden weiterhin Schiffe schicken. Man hat also nur etwas Zeit gewonnen. Ein weiterer Test mit Nahkampf-Waffensystemen und Test-Drohnen von der Atlantis erbrachte zunächst eine geringe Zielgenauigkeit. Als dann aber auch noch eine Energieleitung platzte, brach man erstmal ab, um die Haupt-Energieleitungen zuerst und danach die Neben-Energieleitungen zu untersuchen, da die Station doch sehr alt ist. Durch den Breen wurden unter Verwendung seines Schiffs Aurora Borealis auf einigen unbenutzten Waffenplätzen der Station autonom versorgte Waffen montiert, ein Torpedolancer und zwei Energiewaffen. Außerdem begann er damit defekte Energieleitungen mit Naniten zu reparieren.

Als die Energieleitung platzte, wurden einige Techniker verletzt. Sie wurden zur Atlantis gebeamt und ihre Verbrennungen dort vom Doctor versorgt. Die Untersuchungen an den Leitungen der Station dauern derweil noch an. Die Atlantis fing eine zerstückelte Quappa-News vom Sender aus dem System M96 vom Planeten Wybath IV außerhalb des Allianzgebiets auf, die für Diskussion sorgte:

*rauschen* ..die neuesten Erkenntnisse von dem Zwischenfall auf unserem Planeten Wybath-IV gehen davon aus, dass sich der Stamm der Koloquia erhoben hat und die Bodenstation Sigma-7 des neuen planetaren Verteidigungssystems eroberte und die dort arbeitenden Militärs als Geiseln nahm, um gegen die Unterdrückung durch den vorherrschenden Pinkus-Stamm vorzugehen und mehr Nahrungsmittel zu *rauschen* *rauschen* in Besitz einer solchen Waffe, die sie nun auf die Stadte richten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Das Militär erklärte daraufhin, dass man keine andere Wahl hätte, als die Bodenstation vollkommen.. *rauschen* *rauschen* Wir unterbrechen *rauschen* Der von *rauschen* umgebaute Waffenturm wurde vom Militär komplett *rauschen* Für Sie Dalas *rauschen*

Die Nachricht wurde auf der Atlantis untersucht und für echt befunden, weil die Signatur und die Stimmenanalyse zu den vorigen passte. Der Breen-Händler hatte das System zur Verteidigung gegen Asteroiden verkauft und damit die Technologie weitergeben, die zu dem Zwischenfall führte. Zugleich konnte man aber zu weiteren Bestätigung keinerlei Allianz-Nachrichten auffangen, da es auf deren Kanälen schon in den letzten Wochen seit dem letzten Angriffsbeginn der Fremden sehr still geworden ist. Zumal auch Schiffsbewegungen der Allianz fehlen, wurde sie von den Fremden sehr wahrscheinlich ausgelöscht. Da das Außenteam plötzlich nicht mehr antwortete, konnte man sich damit aber erstmal nicht weiter beschäftigen. Wie man von der Atlantis aus durch Sensoren und eine Sonde feststellte, tauchte auf der Kalipuja-Station ein Wesen in einem Ordensgewand auf. Kurze Zeit darauf bestand Kontakt zu einem Mitglied des Außenteams auf der Station, dem Automaton, der sich unbemerkt mit seinem Kommunikator verband und so das Auftauchen einer Art Diplomat des Ordens bestätigte.