Da wäre ich dagegen, da das Akronym BRD an sich schon mehrere Qualitäten des neuen Deutschlands aufzeigt. Es ist bundesstaatlich (föderal) und eine Republik. Ein Begriff wie das "deutsche Reich" vereint keinen dieser Begriffe.
Das er bei vielen nun mal negativ behaftet ist (Kaiserreich / drittes Reich) sehe ich da auch weder Erfolgschancen noch Notwendigkeit.
Es gibt denke ich auch wichtigeres als sich über eine Namensveränderung unseres Landes (die zudem kostspielig wird - alle Dokumente, Pässe usw. müssen geändert werden) Gedanken zu machen.

Zu den Bundesländern: Primär würde ich die Auflösung der drei deutschen Stadtstaaten anstreben. Ich sehe überhaupt keinen Sinn, das gewöhnliche Städte wie Berlin, Bremen und Hamburg einen Länderstatus (sowie die damit verbundenen Stimmen im Bundesrat) und den dadurch verursachten Mehrkostenaufwand erhalten. Die Stimme eines Bremer Bürgers zählt - umgerechnet auf das Stimmenverhältnis im Bundesrat - 10 mal soviel wie die eines Niedersachsen. Mit welchem Recht?

Mich interessiert es ohnehin, wieso gerade Städte wie Bremen und Hamburg Stadtstaaten sind (bei Berlin ist es ja offensichtlich), München, Köln, Bonn oder Frankfurt aber nicht. Falls jemand historisch versiert ist, oder Zeit hat das in Erfahrung zu bringen, würde es mich freuen, mehr darüber zu hören.