Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Aber Frauen wird das Kinderkriegen auch nicht gerade leicht gemacht.
Ja, ich denke auch, daß das eine der Ursachen für die wenigen Kinder ist. Wenn man selbst in der Situation ist (werde selbst in einigen Wochen Mama) und sich näher damit beschäftigt, kommt man an dieser Erkenntnis nicht vorbei. Letztlich muß jeder für sich abwägen, was ihm wichtiger ist. Und da kommen wir zu einer weiteren Ursache: Ich glaube, daß die Menschen "heutzutage" einfach ich-bezogener sind als früher. Sprich, ihre materielle Sicherheit Kindern (die ja bekanntermaßen ein Schweinegeld kosten) vorziehen. Traurig, aber meiner Meinung nach wahr. Das liegt zum einen wohl daran, daß man als junger Mensch heute viele Jahre später mit einer Ausbildung/Studium fertig wird als noch vor einer Generation. Und sich damit der Zeitpunkt des Kinderkriegens fast automatisch nach hinten verschiebt. Und vielen ist eben ihre persönliche Freiheit (die sie von Kindern eingeschränkt sehen), ihre Selbstverwirklichung, wie es immer so schön heißt, wichtiger oder erscheint zumindest erstrebenswerter als die Freude, die Kinder in ein Leben bringen können (ja, Loser *tätschel*). Was wiederum hierfür die Ursache ist, da bin ich noch nicht recht zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen ... Vielleicht eine geringere Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen?

Na gut, aber das gehört dann wohl nicht mehr so ganz zum Thema hier, stelle ich gerade fest ...