wurdet ihr jemals zu Günter Grass: Katz und Maus gezwungen?
Oder "Das etruskische Lächeln"
Oder "Berlin Alexander Platz" ???

Alles furchtbar *zitter*
Hmm, Grass und Döblin musste ich auch in der 13. lesen. Berlin Alexanderplatz ist wirklich grauenhaft, das mit Abstand schlechteste Buch welches ich in der Kollegstufe (nicht) gelesen hab - jawohl, ich sage nicht gelesen, da ich über die ersten 100 Seiten nicht hinaus kam. Eine extrem unverständliche Sprache (keine Interpunktion, man weiss fast nie wer redet) und eine träge Handlung tun mehr übriges. Es gibt vierstrophige Gedichte aus den 30ern die ein erheblich besseres Bild der modernen Großstadt zeichnen als diese 400 Seiten lange Zeitverschwendung.

Katz und Maus fand ich eigentlich nicht schlecht, wenn es auch natürlich bessere Werke gibt (Blechtrommel). Allerdings macht die wohl beste Lehrerin die ich je auf dem Gymnasium hatte natürlich auch einiges Wett, bei einem durchschnittlichen Deutschlehrer ist es nicht unwahrscheinlich das ich von dem Buch nix mitbekommen hätte - denn die schonungslose Kritik an den Nazis, die sich in diesem Buch offenbart, ist sehr subtil angebracht, und nicht leicht zugänglich.