Aber die Übernahme des Schiffes durch Selbstmordattentäter fand ich am Anfang doch "interessant" wegen gewisser Parallelen zu unserer Zeit; allerdings war der Rest der Storyline doch wieder sehr konventionell (Überzeugung eines Mitglieds von der "Falschheit" seines Tuns; Unschädlichmachung der Attentäter durch ein Mittelchen in der Atemluft). Lediglich die Nutzung des Teleporters als "Exekutionsmittel" ließ mich aufhorchen (wobei ich mich fragen muss, wie das technisch realisiert wurde: Von-Ort-zu-Ort-Transport innerhalb des Schiffes? Noch zu TNG-Zeiten schwierig ... Der Trick mit dem Transporter-Puffer und der Dauerdiagnose? Vielleicht ...). Außerdem sollte die Löschung aller Daten bzgl. der Sphären einen herben Rückschlag bedeuten, was die sichere Navigation durch den Raum angeht - wir werden sehen.
Was mich wirklich ärgert, ist wieder einmal die Verschwendung einer guten Idee durch die Drehbuchschreiber. Früher war ST auch geprägt durch gute Dialoge über menschliche Grundhaltungen, und die Möglichkeiten, die diese Folge bot, wurden leichthin verschenkt, vor allem, da man hier nicht einen diplomatisch perfekten Captain a la Picard vor sich hat, sondern den etwas rauheren, manchmal unbeholfenen Archer.