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Thema: Meine dicken, fetten Lieblingsbücher

  1. #1

    Standard Meine dicken, fetten Lieblingsbücher

    Ich habe natürlich auch ganz andere Lieblingsbücher als nur dicke, fette. Aber aus Platzmangel mußte ich kürzlich einen Teil meiner Bücher aus meinem Haupt-Bücherregal an einen anderen Ort verlagern und entschied mich - um wenigstens richtig viel Platz zu gewinnen - insbesondere dicke Bücher für diese Aktion zu wählen. (Es ging um eine Verlagerung auf ein kleineres Sonderregal direkt an meinem Bett.) Und damit die Sache noch irgendwie System hatte, konzentrierte ich mich dabei dann auf dicke Bücher, die ich besonders liebe. Wobei es da natürlich auch noch weitere gibt, die ich sehr mag - aber nicht alle konnten mit auf das Regal, denn auch da war der Platz begrenzt. Das hier ist die Auswahl, die ich schließlich traf:

    Clive Barker: Imajica
    Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr Norrell
    John Crowley: Little, Big
    Evan Dahm: Rice Boy (ein dicker Comic)
    Samuel R. Delany: Dhalgren
    Michael de Larrabeiti: The Borrible Trilogy
    Frank Herbert: Dune
    Ursula K. LeGuin: Always Coming Home
    Doris Lessing: Shikasta (in Abwesenheit, da gerade an Nager verliehen.)
    Wolf von Niebelschütz: Die Kinder der Finsternis
    Orhan Pamuk: Das schwarze Buch
    Carla Speed McNeil: Finder: Sin-eater (noch ein dicker Comic)
    J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings
    Gene Wolfe: The Book of the New Sun
    Austin Tappan Wright: Islandia

    Wie sähe Eure Liste für so ein Regal aus?

  2. #2
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Meine dicken, fetten Lieblingsbücher

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Wie sähe Eure Liste für so ein Regal aus?
    Lang.



    Ok ok... also die ersten Romane der Unendlichkeits-Reihe von Alastair Reynolds waren recht dicke Wälzer. Generell hatte Heyne zu der Zeit irgendwie nen Tick mit diesen großformatigen, fetten Ausgaben. Hab z.b. auch Die Krieger der Stille und Terra Mater (?) von Pierre Bordage (? bin zu faul zum nachschauen) im Regal stehen. HDR natürlich. "Necronomicon" von H.P. Lovecraft. "Stranger in a Strange Land" (Sonderedition) von Robert A. Heinlein. Einige King-Romane sind auch recht dick, wie auch einiges von Stephen Baxter. Dann noch Arthur C. Clarke - The Collected Stories, Greg Bear - Die Stadt am Ende der Zeit sowie die Vernor Vinge-Romane von Heyne, dann hätten wir mal die wichtigsten/größten, denk ich...
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  3. #3
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    Standard AW: Meine dicken, fetten Lieblingsbücher

    Nun die Sandman Comics, Absolut Ausgabe [Größer als DinA4, Ledergebunden) haben es auf einen Beistell Tisch geschafft weil sie sonst auch kaum wo hin passen.
    Auf einem Sekretär habe ich alle Manga von Jiro Taniguchi versammelt, da etwas Dicker und den Sonderplatz Wert dazwischen ein Band über die Stadt Leuven.
    Aus Platz Mangel sammeln sich die 12 Bände Talmud auf dem Kaminsims und weil es irgendwie geschätzteren Bücher sind Kant, Nietzsche, Homer, Auferstehung und Ansichten eines Clowns ebenso.

  4. #4

    Standard AW: Meine dicken, fetten Lieblingsbücher

    @Teylen: Na das ist ja mal 'ne interessante Mischung!

    Ich nehme gerade die neue Nähe der o.g. Bücher zu meinem Bett zum Anlass, mehr oder minder systematisch darin herumzulesen. Im Moment lese ich halb quer, halb 'richtig', Imajica wieder - erst zum zweiten Mal, und wow, ich hatte fast vergessen, was für ein abgefahrenes Buch das ist. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es für ein wirklich gelungenes Buch halte; es ist auf jeden Fall ein ziemlich "unaufgeräumtes" Buch. Vollgestopft, unübersichtlich und nicht immer elegant um eine irgendwie zentrale gender-zentrierte Religionskritik-Sache (oder so was ähnliches) herumgefaltet. Zu viele Figuren, zu viele Handlungsstränge; zu viele *unsympathische* Figuren, zu viele unklare Motivationen auch, vielleicht. (Zu viel vage Mystik vielleicht ebenfalls.) Vor allem aber hat Clive Barker versucht, so viel Welt in das Buch zu packen, dass es vor Details fast platzt und man dennoch nur eine sehr ungenaue Ahnung von den "Four Dominions" bekommt. Das ist keine Welt wie die von Tolkien, in der man jeden knackenden Ast unter den Sohlen und jeden Regentropfen auf dem Kopf spürt. Aber sie ist auch zu fremd, um ein solches Maß der Einfühlung möglich zu machen. So etwas vertrautes wie ein Wald oder ein Regenschauer begegnet einem dort selten. Man fühlt sich eher wie in einem Gemälde von Dali - nur, dass man von dem Gemälde bloß einen verschwindend kleinen Ausschnitt sieht, bevor man - schwuppdiwupp - schon ins nächste Gemälde transportiert wird. Das natürlich wieder genauso fremd und verstörend und dabei irgendwie auch wunderbar ist, und das man nur genauso flüchtig wahrnimmt, bevor man unvermittelt an den nächsten Schauplatz verfrachtet wird. Und so weiter. Imajica ist ein Buch wie ein Kaleidoskop, gefüllt mit Schnipseln von Dalí- und Brueghel-Bildern. Irgendwo zwischen diesen Schnipseln verstecken sich ein paar Gestalten und Geschichten, die berühren - Clem und sein an AIDS verstorbener Freund Taylor; Gentle und Pie und ihre überaus eigenartige Liebes(etc.)geschichte... und noch mehr, aber ich will hier nicht spoilen. Aber man muss diese Gestalten und Geschichten praktisch ausgraben unter den erdrutschartigen Weltablagerungen. Kein Buch zum Verschenken. Kein Buch für Leute, die beim Lesen keine Ausgrabung auf sich nehmen wollen (und das wollen erfahrungsgemäß die wenigsten). Aber eines, in dem viele Dinge stecken, die mich nicht ganz loslassen.

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