Das war "A View From The Gallery". Mochte die Folge irgendwie, gerade deshalb. Ansonsten konnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass das B5 Universum nur von den bekannten Rassen bevölkert war, dass man entweder Feind oder Verbündeter war... Aber diese unbekannten Aliens haben verdeutlicht, dass es scheinbar noch Ecken gibt, wovon niemand aus dem üblichen B5 Universum was wusste. Auch so ein Fingerzeig, sich nie zu sicher zu fühlen. Wäre auch verlockend gewesen: Die First Ones nicht mehr da, die Diktatur auf der Erde beseitigt, die Erd-Kolonien unabhängig, alle arbeiten zusammen, und man hat sichs unter der Decke der Interstellar Alliance gemütlich eingerichtet. Diese Fremden haben den trügerischen Frieden aufgeschrekt.

Ich fand auch ganz nett, mal eine Episode aus der Perspektive von Mack und Bo zu sehen, da sie die Leute represäntieren, ohne die B5 nicht laufen würde, die aber sonst gern in Vergessenheit geraten. Vielleicht auch eine kleine Hommage von JMS an die ganzen Leute in der Produktion. Nur so ein Gedanke.

Was mich in der 5. Staffel echt auf die Palme brachte, war der salbungsvolle Gutmensch Byron. Wenn er eine seiner Predigten ablässt, wird mir regelmässig übel. So'n selbsterkorener Guru... Kein Wunder, dass er am Ende kläglich versagt hat!

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