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Thema: Van Helsing

  1. #61
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    In einem anderen Forum diskutieren wir gerade über das Budget. Denn im Internet finden sich mehere Informationen diesbezüglich. Bei einigen steht 100 Mio. $ , 120 bis 135 Mio. oder 160 bis 175 Mio.
    Weiss Jemand ob die Produzenten was verraten haben ?

    Gruss Leon

  2. #62
    DerBademeister
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    Dann schreib an RTL, die haben das mal groß in einem Magazin erklärt. Dann sind halt die Geschichtsforscher bei denen total farbot. Auch nicht weiter schlimm. Und was Troja betrifft hat Nager einen netten Bericht im andern Thread.
    Ich habe besseres zu tun als dem Titten- und Ärschesender einen Brief wegen so etwas Belanglosem zu schreiben. Für mich sind die römischen Geschichtsschreiber, welche zur 1000 Jahr-Feier in bekannter bürokratischer Gründlichkeit alle im C. geopferten Tiere aufgelistet haben eben eine seriösere Quelle als Radio Television Luxemburg.
    Nichts für ungut.

    In einem anderen Forum diskutieren wir gerade über das Budget. Denn im Internet finden sich mehere Informationen diesbezüglich. Bei einigen steht 100 Mio. $ , 120 bis 135 Mio. oder 160 bis 175 Mio.
    Weiss Jemand ob die Produzenten was verraten haben ?
    IMDB gibt 160 Millionen an, was ich für realistisch erachte. In jedem Fall wird der Film deutlich teurer gewesen sein als Die Mumie 2, welcher rund 100 Millionen kostete. Auf the-numbers.com stand glaube ich, dass VH mit den weltweiten Marketingkosten und Kosten für die Filmkopien an die 250 Mio Dollar verschlungen hat.

    Andererseits sind solche Budgets heute ja normal. Troja hatte Produktionskosten von 180 Millionen, Day after Tomorrow 125 Millionen. Unter 100 Millionen sind Blockbuster kaum mehr zu produzieren, und wenn noch ein A-Klasse Star wie z.B. Brad Pitt dabei ist, wird's gleich um 20 Millionen teurer.

  3. #63
    Treuer SpacePub-Besucher
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    Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich wohl je danach, ob die PR einbezogen wird oder nicht. Wie lange dieser Wahnsinn noch anhalten wird, ist sehr die Frage, zumal "Billig"-Produktionen wie "Passion of the Christ" beweisen, wie man mit wenig Aufwand Unmengen Kohle schaufeln kann. Vielleicht wird es in ein paar Jahren nicht mehr ein, zwei Großproduktionen geben pro Studio, sondern zehn, zwanzig kleinere, von denen die eine oder andere zum Überraschungshit avanciert.
    "Dumm geboren und nix dazu gelernt"

  4. #64
    DerBademeister
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    Musterbeispiel für die Cash Cow ist wohl Herr der Ringe.
    Der dritte Teil hat gerade mal 94 Millionen Dollar gekostet. Insgesamt kosteten alle drei Teile ca. 330 Millionen Dollar.

    Nun mag man sagen das ist Viel. Aber wenn man die Vergleichszahlen in Betracht zieht ist es verdammt billig für so eine epische, extrem effektreiche Riesenproduktion, mit jeder Menge CGI, teuren Setbauten, Kostümen, aufwendiger Logistik etc.

    Aber diese Filme wurden praktisch komplett in Neuseeland gedreht und nachbearbeitet. Die Computereffekte und die gesamte Ausstattung kam ebenfalls aus Neuseeland vom hauseigenen Team des Regisseurs.

    Hätte man diese Filme in gleicher Qualität versucht in Hollywood zu drehen, vielleicht mit ILM als Effektstudio, hätte die Trilogie ohne Probleme doppelt soviel kosten können.

    Auch waren die Marketingkosten nicht alzu hoch. Ich habe zum Beispiel anders als bei Van Helsing nur relativ wenig Werbung für den letzten LOTR-Teil gesehen. Der war einfach ein Selbstläufer, alle wichtigen Medien haben darüber berichtet. Da war Werbung praktisch überflüssig.

    Und wenn man sich die Haben-Seite anschaut...den Produktionskosten von 330 Millionen Dollar stehen alleine Kinoeinnahmen von 2900 Millionen Dollar entgegen - dazu DVD-Einnahmen ebenfalls im Milliardenbereich...und von dem ganzen Merchandisingkram will ich gar nicht einmal reden.

    Ich muss auch zugeben, um auf das Topic zurückzukommen, dass ich die Strategie der Hollywoodbosse nicht so recht verstehe. Jeweils im Abstand von einer Woche laufen jetzt die drei einzigen Blockbuster des ersten Halbjahres 04 an, nämlich Van Helsing, Troja und Day after Tomorrow. Unverständlich, weil sich die Filme so gegenseitig die Zuschauer wegnehmen in der wichtigen zweiten Woche.

    Warum die Studios ihre Filme da nicht im größeren Abstand zueinander an den Start haben gehen lassen.

    Wie lange dieser Wahnsinn noch anhalten wird, ist sehr die Frage, zumal "Billig"-Produktionen wie "Passion of the Christ" beweisen, wie man mit wenig Aufwand Unmengen Kohle schaufeln kann.
    So ein Erfolg ist allerdings auch nicht planbar (und die Filmbosse planen nun einmal gerne nach dem Motto "Steck ich viel Geld vorne rein kommt auch hinten viel raus"), und passiert nur höchst selten. So einen "Überraschungshit" gibt es vielleicht einen unter hunderten Filmen im Jahr. Beispielsweise Big Fat Greek Wedding letztes Jahr, oder den Billigfilm Blair Witch Project vor ein paar Jahren.
    Und wenn Du Dir mal die Box Office Alltime Liste anschaust, so ist der einzige Film der unter diese Kategorie (billige Produktionskosten - großer Gewinn) fällt erst auf Platz 17 zu finden. Alle Streifen darüber sind Blockbusterproduktionen.

    Mel Gibson muss man natürlich gratulieren. 600 Millionen Dollar hat sein Film eingespielt - und das Beste daran ist ja, dass er alleine den Gewinn einsackt, der sich alleine nur für die Kinoausstrahlung bei 300 Millionen belaufen dürfte. Dagegen sind seine sonstigen Saläre als unterbezahlter Schauspieler (20-30 Mio $ pro Film) ja nun Makulatur.

  5. #65
    Treuer SpacePub-Besucher
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    Nun ja, echte Schnäppchen finden sich in der Topp-Liste nicht wirklich. Aber viele der extrem erfolgreichen Filme haben deutlich weniger als die magische 100-Mio-Grenze gekostet. Und Filme wie "Star Wars" (der erste, nicht die beschissenen neuen Teile) oder "Exorzist" sind in den "Passion of the Christ"-Bereich einzuordnen.

    Zu HDR kann ich nichts sagen - ich krieg schon das Frösteln, wenn ich nur den Namen höre. Der Medien-Overkill erzeugt bei simplen Gemütern wie mir ein Gefühl des Widerwillens. Bei "Jurassic Park" war das was Neues, obwohl es nüchtern betrachtet auch viel zu viel zu viel des guten (Marketings) war. Aber mittlerweile kann ich den ganzen ...-Hype nicht mehr ertragen.
    Positiv daran ist, dass ich mir viel mehr kleinere Produktionen ansehe als früher, als ich mir auch automatisch jeden "Den-musst-du-sehen!!!"-Film reinzog.

    Die Crux an der Sache ist die, dass wir uns in einer Abwärtsspirale der Qualität befinden: Die Filme werden immer teurer, müssen folglich unbedingt zu Blockbustern avancieren. Wie funktioniert das? Indem man
    a) Fortsetzungen bekannter Filme dreht
    b) wie bei HP oder HDR null Risiko eingeht, weil man automatisch zig Millionen Fans in die Kinos lockt, ihnen jeden idiotischen adfasdfölj-Special Edition-DVD-Blödsinn andreht und das ganze Merchandising-Equipment
    c) die Filme glättet, bis auch ja keine Kante mehr übrig ist

    Während dieses Konzept leider fast immer aufgeht, floppen die wenigen wirklich innovativen Filme wie Memento oder Fight Club.
    "Dumm geboren und nix dazu gelernt"

  6. #66
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    Nach den Kritiken, die ich über den Film gelesen habe, hatte ich meine Erwartungen schon runterschraubt. Aber das hat auch nicht geholfen, weil der Film einfach nur "unterirdisch" ist. Miese Dialolge, schwachsinnige Story, ein grauenvoller Dracula und billige Effekte. Der Film bot weder Spannung noch etwas anders.

    Den einen Punkt gibt es nur, weil Hugh Jackmann mitspielt. Aber stolz darf er auf den Film wirklich nicht sein.

    P.S. Ist euch übrigens aufgefallen, dass die Musik unheimlich an Indiana Jones 3 erinnert hat?

  7. #67
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    Jetzt bin ich schon das zweite mal in Folge auf diesen "Kein Fleisch, kein Fisch"-Hollywood-Geld-mach-Mist reingefallen!!

    *ärgerärgerärger*

    Ich habe in den letzten 6 bis 10 Monaten 2 Filme im Kino gesehen: "Fluch der Karibik" und "Van Helsing". Beide Filme sind reine Machen-wir-mal-eben-das-große-Geld-Projekte. "Van Helsing" noch schlimmer als "Fluch der Karibik".
    Meiner Meinung nach können sich die Filme nicht zwischen Erwachsenenfilm und Familienfilm entscheiden. Eigentlich zu hart für Kinder aber zu naiv für Erwachsene. Stumpfe Dialoge, eine grauenerregende Handlung - einfach furchtbar.
    Und ich bin schon nicht zimperlich. Hatte mich auf großes Popcorn-Kino ohne Nachdenken eingestellt. Eigentlich eine gute Voraussetzung! Aber wenn das noch unterboten wird, muß ich mich wirklich fragen: Auf was kann man sich heute noch verlassen.
    Hätte ich mir mal Burton's "Big Fish" im Kino angeschaut *heul*

    Die besten Filme, die ich in den letzten 12 Monaten gesehen habe liefen erst gar nicht bei uns im Kino (soweit ich weiß): Ghost World, Panic, Donnie Darko
    Auf Dauer günstiger als Kino und nervenschonender scheint mein Premieredecoder zu sein, wo ich mir die Rosinen heraus picken kann.

    Ich werde mir weder "Spiderman 2" noch "Van Helsing 2" anschauen - meine Kinophobie wurde wieder bestätigt. Es gab Zeiten, da bin ich gerne ins Kino gegangen.

    Gruss, Tyler
    *** Frell, Frell, Frell!!! ***

  8. #68
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    @Tyler: Es würde dir vielleicht helfen, dich im Vorfeld etwas über die Filme zu informieren, die du gerne sehen willst. Das ist im Internet-Zeitalter nun wirklich kein Problem mehr. Eine gute Adresse ist zum Beispiel http://www.angelaufen.de. Dort findest du einen Pressespiegel der aktuellen Neustarts. Eine gute Sache, um sich ein Bild zu machen und Fehlbesuche gleich im Vorfeld zu vermeiden.

    Etwas muß ich trotzdem mal loswerden: Ich kann das naive Gemeckere von wegen "die in Hollywood wollen jaa nur Geld machen" absolut nicht nachvollziehen. Die Filmindustrie zeichnet sich wie jede andere Branche durch gewinnorientiertes und wirtschaftliches Denken aus. Natürlich (und das ist vollkommen legitim) geht's denen in erster Linie um die Kohle, was man aber auch als Positivum begreifen kann, da die Blockbuster dazu da sind, den Studios Geld auch für künstlerisch ambitioniertere Projekte zu beschaffen. Das ist der Grund, warum es zum Beispiel Fox Searchlight, Focus Features, Sony Pictures Classic, Warner Independent Films, Pandora oder Lions Gate Films geben kann, da Filme dieser Firmen aufgrund ihrer Natur sehr wenig Geld einspielen. Das hat übrigens nicht viel mit Vermarktung zu tun. Nach meiner kulturphilosophischen Theorie eignet sich ein großer Teil der Bevölkerung einfach nicht für anspruchsvollere Filme als Star Wars oder Titanic (was nicht unbedingt mit mangelnder Bildung zusammenhängt, sondern mit einem stärker ausgeprägten Drang, nach einem harten Arbeitstag abschalten zu können). Da bin ich als Filmfreak froh, wenn trotzdem immer noch finanzielle Wagnisse eingegangen werden und ich (zusätzlich, da ich auch gerne Mainstream ansehe) zahlreiche Filme jenseits vom Mainstream genießen kann, wenn ich mich nur informiere. Aktuell zum Beispiel Eternal Sunshine of the Spotless Mind (Vergiß mein nicht&#33 mit Jim Carrey.
    Ich liebe Kino (es ist für jeden Geschmack etwas dabei, einzig die Pornokinos sind von der Bildfläche verschwunden ) und ziehe es, vorausgesetzt ich kann den Film in der ungeschnittenen Originalversion sehen, jederzeit dem Pantoffelkino vor - jedenfalls so lange, bis ich eine dicke Heimkino-Anlage mit fettem Projektor mein Eigen nenne...

  9. #69
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    Es ist mir verdammt egal, ob Hollywood mit einem Film "nur" Geld machen will und man dafür bombastische Werbung macht.

    Dadurch wird ein guter Film auch nicht schlechter. "Fluch der Karibik" fand ich unterhaltsam und witzig und ich werde mir als alter Marvel-Fan auch Spiderman 2 ansehen. Warum auch nicht? Ich fand den ersten Teil sehr gelungen.

    "Van Helsing" war nicht mal die Eintrittskarte wert und an den geplanten 2. Teil glaube ich jetzt auch nicht mehr.

  10. #70
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    Also ich weiß nicht, ich hab mir von "Van Helsing" nicht so arg viel erwartet - zumal ich von allen Seiten schlechte Kritiken gehört habe - und war sehr positiv überascht. Gut, er war nicht gerade ein Knaller wenn man die Story betrachtet, aber ich habe mich 2 Stunden großartig unterhalten und mir war keine Sekunde langweilig - was will man mehr? Da hab ich schon viel schrottigere Filme gesehen - ich sag nur "Wild Wild West"...
    Die Special Effects fand ich absolut klasse und die Hauptdarsteller gut - und der unterschwellige Humor hat mir auch gut gefallen - ich fand den Film auf jeden Fall besser als die Mumien Teile oder "Piraten der Karibik" - und werde ihn mir sicher holen, wenn es ihn als dvd gibt.

    Wie sagt man so schön: Geschmäcker sind verschieden - wäre ja auch langweilig, wenn uns allen dasselbe gefallen würde .
    Life’s but a walking shadow; a poor player,
    That struts and frets his hour upon the stage,
    And then is heard no more: it is a tale
    Told by an idiot, full of sound and fury,
    Signifying nothing.

    Shakespeare - Macbeth

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