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Thema: Frauen, Männer, Frauen, Männer, Frauen, Männer....

  1. #81
    Flinker Finger
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    weil ichs schon pervers find dass wir es soweit gebracht haben, dass man darüber nachdenkt! satire spiegelt doch immer wieder die gegenwart wieder und wenn das die gegenwart ist ...

    dass es bei uns nicht so gscheit geht ist mir bewußt aber das mit dem namen kann ja keine lösung sein! es ist mir ja egal ob eine straße nach nem mann oder ner frau benannt ist denn letztendlich geh ich nicht jedem straßennamen nach woher er kommt.
    Could you do it slower and with more intensity?

  2. #82
    Moderator Avatar von Last_Gunslinger
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    Ach so, jetzt verstehe ich worauf Du hinaus wolltest. Dann entschuldige ich mich hiermit dafür, Dir unterstellt zu haben, den Text nicht richtig gelesen zu haben.

  3. #83
    Flinker Finger
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    schon ok, war ja selber schuld^^ hab etwas chaotische gedankengänge von zeit zu zeit
    Could you do it slower and with more intensity?

  4. #84
    Flinker Finger
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    der gleichstellungswahn greift um sich

    "Weibliche" Verkehrsschilder: Minister Gorbach hat "andere Sorgen"!

    Neue Tafeln sollen speziell Frauen ansprechen!
    Wien soll demnächst dem Linzer Vorbild folgen

    "Ich denke, die ÖsterreicherInnen und Österreicher haben wirklich andere Sorgen", so formulierte Verkehrsminister Gorbach seine Meinung zu den "weiblichen Verkehrsschildern". Auf Initiative des Linzer Verkehrsstadtrats Himmelbauer (G) wurden die Tafeln in der neuen Schreibweise angebracht: Statt "ausgenommen Radfahrer" ist jetzt "ausgenommen RadfahrerInnen" zu lesen.

    Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Linz nehme damit eine Vorreiterrolle in Österreich ein, wird Himmelbauer zitiert. Dass die Gesellschaft nicht nur aus Männern, sondern auch aus Frauen bestehe, müsse auch auf der Straße kundgetan werden.

    Gleichgestellte Verkehrstafeln: Nur bei Zusatzschildern erlaubt
    Geschlechtsneutrale Formulierungen auf Verkehrszeichen, wie sie die zuständigen Stadträte von Linz und Wien einführen wollen bzw. schon eingeführt haben, sind wegen der Rechtslage nur auf Zusatzschildern erlaubt, erklärte die ARBÖ-Rechtsexpertin Barbara Auracher-Jäger am Dienstag im Gespräch mit der APA. Für alle in der Straßenverkehrsordnung festgelegten "Haupt"-Schilder, etwa Hinweistafeln auf Fußgängerübergänge, sei eine Gesetzesänderung nötig.

    Ungleiche Darstellung der Geschlechter
    Dabei lauern vor allem hier ungleiche Darstellungen der Geschlechter: Auf der Hinweistafel zur Kennzeichnung eines Schutzweges schreitet ein Mann mit Hut über den Zebrastreifen, auf jener für eine Radfahrerüberfahrt ist eindeutig ein Herrenfahrrad mit Querstange im Einsatz, erklärte die Juristin. Auch sonst finden sich weibliche Figuren nur in Form von kleinen Mädchen, wie etwa beim Gefahrenzeichen für Kinder.

    Nur "Fußgängerzone ist neutral"
    Einzig das Hinweiszeichen "Fußgängerzone" schließt auf dem Piktogramm beide Geschlechter mit ein. Darauf sind ein stehender Mann und eine stehende Frau zu sehen: "Das zeigt sie offenbar beim Einkaufen", schmunzelte Auracher-Jäger.

    Die Änderung dieser Verkehrszeichen auf geschlechtsneutrale Darstellungen wäre sowohl ein legistischer als auch finanzieller Großaufwand, ist sie überzeugt: "Schließlich müsste man alle Verkehrsschilder austauschen."

    quelle
    nur mal so eine kleine frage in die runde auf die eventuell mal ne frau antworten könnte, fühlt sich hier irgendjemand von verkehrsschildern diskriminiert?!

    ich finde ja eher dass falls diese zusatzschilder wirklich kommen sie eine gefahr für den straßenverkehr sind weil sie ja noch mehr aufmerksamkeit vom autofahrer in anspruch nehmen.

    ps.: werft mal ein besonderes augenmerk auf die formulierung der überschrift
    Could you do it slower and with more intensity?

  5. #85
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Ja ich als Trägerin von zwei entzückenden X-Chromosomen fühle mich eher dadurch diskriminiert, dass jetzt versucht wird, in allem die weibliche Form hineinzuprügeln.
    So verstehe ich zum Beispiel "Ausgenommen Radfahrer" als ganz klar dem Geschlecht übergeordnet. Was soll diese Krümelkackerei?
    Klar wir Frauen möchten gerne Gleichberechtigung, aber übertreiben muss man es auch nicht! Noch dazu, da wir eh keine vollwertige Gleichberechtigung vertragen könnten. Wir drehen es uns doch so hin, wie wir es gerade brauchen.
    Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich. Da können wir uns nicht krankhaft breitklopfen, auf dass wir alle schön gleich sind und uns alle superdupadoll lieb haben.
    Die Gleichberechtigung sollte doch nur bis dahin reichen, Diskriminierungen auszuschließen. Und jetzt bitte keine Überinterpretationen bezüglich der Diskriminierungen
    pöh

  6. #86
    Moderator Avatar von wu-chi
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    @Sparky
    das ist schön zu hören, aber eintreten wird dein Wunschenken nicht. Es wird noch viel komplizierter werden.

    Viele Grüße
    wu-chi
    "Any given man sees only a tiny portion of the total truth, and very often, in fact almost perpetually, he deliberately deceives himself about that little precious fragment as well. A portion of him turns against him and acts like another person, defeating him from inside. A man inside a man. Which is no man at all."
    Philip K. Dick (A Scanner Darkly, 1977)

  7. #87
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    hehe hab ich gesagt dass es so ist oder realisierbar ist?
    pöh

  8. #88
    Furie Avatar von Simara
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    nur mal so eine kleine frage in die runde auf die eventuell mal ne frau antworten könnte, fühlt sich hier irgendjemand von verkehrsschildern diskriminiert?!
    Nein. Und ich halte diese Aktion "weibliche Verkehrsschilder" für Quatsch.
    Wenn ich so was lese, dann frage ich mich: Haben diese Frauen keine anderen Sorgen?

    Auch das Einführung der weiblichen Form in alles und jedes finde ich übertrieben und manchmal frage ich mich, ob sich die Frauen damit nicht lächerlich machen.
    Ich durfte mal einen Urlaubsantrag umgestalten, weil unsere damalige Frauenbeauftragte in "Der Antragsteller" eine Diskriminierung sah.
    Also hab ich es auf "Der/Die Antragsteller/in" abgeändert.
    Aber nein, das war auch nicht recht. Es sollte "Die Antragstellerin/Der Antragsteller" heißen.
    Da konnte ich mir den Kommentar: "Aber andere Probleme gibt es nicht?" nicht verkneifen.
    Fand die Dame damals nicht so lustig.
    Meiner Meinung nach macht sich mit solchen Kinkerlitzchen die Frauenbewegung lächerlich.


    Ich sollte das Thema ansonsten ruhen lassen, aber ......

    Kommen wir nochmal zu den Frauenhäusern.
    Ich hab mich mal erkundigt. Hier in Deutschland sind die Frauenhäuser privat bwz. durch Vereinigungung gegründet worden.
    Nix Hilfe vom Staat. Die Frauenhäuser erhalten zwar von den Landkreisen (zumindest hier bei uns) Zuschüsse, diese sind aber auf freiwilliger Basis und können jederzeit eingestellt werden.

    In Österreich läuft das glaub ich anders, da sind pro soundsoviel Einwohner Frauenhausplätze vorgeschrieben..... aber da bin ich mir eben nicht sicher. Kann das ein Österreicher (männlich oder weiblich) bestätigen?

    Also, liebe geschlagene Männer, wenn ihr Männerhäuser wollt, dann macht sie euch auf. Jammert nicht rum, sondern engagiert euch. Das haben die Frauen auch getan.

    Ich komm deshalb wieder auf das Thema, weil ich zur Zeit wieder an der Broschüre der "Frauenaktionswochen" arbeite.
    Und wie jedes Jahr wird von den Männern wieder gemeckert: "Was soll denn der Scheiß?", "Die Frauen sollen lieber Kochen statt Bauchtanz lernen", "Warum gibt es keine Männeraktionswochen?", "Warum gibt es keine Männerthemen in diesen Aktionswochen."

    - Warum gibt es keine Männeraktionswochen?
    Gleiches wie beim Thema Frauen-/Männerhaus: Wenn ihr Männer Männeraktionswochen wollt, dann stellt sie selbst auf die Beine. Das tun die Frauen nämlich auch.
    Dieses ganze Gejammere geht mir nämlich allmählich ziemlich auf den Keks und vermittelt den Eindruck, dass die Männer sehr gerne stänkern und jammern, aber den Hintern nicht hochkriegen.
    Könnte das Neid sein?
    Frau, hol mir was zu trinken.
    Frau, mach mir was zum Essen.
    Frau, eröffne Männerhäuse (wenn du dich schon erdreistest uns zu schlagen).
    Frau, organisiere Männeraktionswochen.

    Aber aufs Klo könnt ihr noch alleine gehen, oder?

    - Warum gibt es keine Männerthemen in diesen Wochen."
    Also ich weiß ja jetzt nicht, ob es in anderen Landkreisen auch "Frauenaktionswochen" gibt, aber in unserem Landkreis gibt es sie seit 10 Jahren. Vorletztes Jahr hat unsere Gleichstellungsbeauftragte männerspezifische Themen wie Prostatakrebs (als Pendant zum Thema Brustkrebs) mit in das Progamm aufnehmen wollen. Hui, da war was los. Die Frauen der anderen teilnehmenden Organisationen fanden das zum einen gar nicht witzig und unsere Gleichstellungsbeauftragte hatte Mühe die Veranstaltung durchzusetzen und dann haben sich kaum Männer angemeldet.
    Was natürlich Wasser auf die Mühlen der Extrem-Feministinnen war. Jetzt hat unsere Gleichstellungsbeauftragte keine Lust mehr, Themen für Männer durchzuboxen.

    Männer und Frauen sind nicht gleich und Männer reden nicht so viel wie Frauen über ihre Probleme. (Steht zumindest in den beiden "Pease"-Büchern).
    Das ist ja auch so okay. Aber wenn die Männer schon keinen Quasseldrang haben, dann sprecht das bitte nicht uns Frauen ab.
    Jedes Geschlecht hat seine Art, mit Problemen fertig zu werden.

    Allerdings habe ich mitunter das Gefühl, dass einige Männer Angst vor selbständigen Frauen haben.

    Ich finde das Zitat nicht mehr, aber einer meinte, warum wir Frauen nicht aus den Fehlern der Männern lernen.
    Nun mittlerweile bin ich zu der Meinung gekommen, dass es den Männer (en Gros) gar nicht schaden würde, mal die andere Seite der Medaille kennen zu lernen.
    Und ich bleibe bei der Meinung, dass Männer nicht sooo stark diskriminiert werden, wie es das Buch allem Anschein nach vorgibt.

    @Bademeister, hast du das Buch jetzt durch?

    So, das Schlachtfeld ist eröffnet.....


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


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    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  9. #89
    DerBademeister
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    Da gilt wohl das Prinzip des "2 Dumme ein Gedanke", denn dank unseres freundlichen progressiven Papstes bzw. seines Leib- und Magen-Kardinal Ratzinger und ihrem Postulat zum Feminismus wollte ich selbst auch diesen Thread mal wieder aus der Versenkung holen.

    Simara, Du schuldest mir übrigens noch eine Antwort auf meine letzte Mail, wie ich gerade gesehen habe.

    Meiner Meinung nach macht sich mit solchen Kinkerlitzchen die Frauenbewegung lächerlich.
    Richtig. Feminismus ist in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland leider der von BH-verbrennenden, Schwarzer-Bücher verschlingenden Radikalemanzen. Und das schadet der Glaubwürdigkeit.

    Ich hab mich mal erkundigt. Hier in Deutschland sind die Frauenhäuser privat bwz. durch Vereinigungung gegründet worden.
    Nix Hilfe vom Staat. Die Frauenhäuser erhalten zwar von den Landkreisen (zumindest hier bei uns) Zuschüsse, diese sind aber auf freiwilliger Basis und können jederzeit eingestellt werden.
    In Hamburg ist ja gerade ein Streit im Gange weil hier die Zuschüsse gestrichen werden (latenter Geldmangel).
    Auch wenn ich der Meinung bin, dass hier ganz sicher an der falschen Ecke gespart wird - allerdings muss das Geld auch irgendwo herkommen. Bei uns in Bayern wollte die Regierung den Blinden sogar ihr Blindengeld zusammenstreichen.

    In Österreich läuft das glaub ich anders, da sind pro soundsoviel Einwohner Frauenhausplätze vorgeschrieben..... aber da bin ich mir eben nicht sicher. Kann das ein Österreicher (männlich oder weiblich) bestätigen?
    In anderen Ländern gibt's auch Anti-Diskriminierungsgesetze, auf die das Land der Teutoten aber trotz deutlicher Forderungen der EU bisher verzichten darf. Daher macht Diskriminierung hier auch noch mehr Spaß als anderswo, weil man eher selten dafür vor dem Kadi landet.

    Also, liebe geschlagene Männer, wenn ihr Männerhäuser wollt, dann macht sie euch auf. Jammert nicht rum, sondern engagiert euch. Das haben die Frauen auch getan.
    In Punkto geschlechtsspezifischen Themen existiert bei Männern eben anders als bei Frauen kein Problembewusstsein, und daraus folgernd gibt es natürlich auch keine Organisationen die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Schließlich ist dafür gerade im ehrenamtlichen Bereich eine gewisse Solidarität und Zusammenhalt gefragt.

    Dieses ganze Gejammere geht mir nämlich allmählich ziemlich auf den Keks und vermittelt den Eindruck, dass die Männer sehr gerne stänkern und jammern, aber den Hintern nicht hochkriegen.
    Könnte das Neid sein?
    Frau, hol mir was zu trinken.
    Frau, mach mir was zum Essen.
    Frau, eröffne Männerhäuse (wenn du dich schon erdreistest uns zu schlagen).
    Frau, organisiere Männeraktionswochen.

    Aber aufs Klo könnt ihr noch alleine gehen, oder?
    Ich mag dieses "Wir sind auf dieser Seite und ihr auf der anderen"-Denken nicht.
    Wir sind alle auf derselben Seite.
    Ich habe, die Notwendigkeit von Frauenhäusern betreffend, schon mehr Dinge gesehen als mir lieb ist, und bin von deren Wichtigkeit absolut überzeugt. Frauenhäuser nehmen keinem Mann etwas weg, so wie es im Gegenzug auch Männerhäuser den Frauen nicht würden. Menschen die in Not wegen häuslicher Gewalt sind brauchen Hilfe, egal um wen es sich dabei handelt.

    Ich bin gegen Diskriminierung in jeder Form, und somit sowohl gegen die Diskriminierung von Frauen in einigen Bereichen als auch gegen die Diskriminierung von Männern in anderen Bereichen. Beides schließt sich nämlich nicht aus.
    Ich finde eigentlich Menschen unglaubwürdig die nur für eine dieser Seiten eintreten. Ich kann nicht gegen die Diskriminierung von Gruppe A protestieren und mehr Rechte verlangen, die Diskriminierung von Gruppe B aber ignorieren.

    Von Jammern halte ich ebenso nichts. Mit Jammern hat noch nie eine gesellschaftliche Gruppe mehr Rechte erreicht, das geht nur durch Aktivität.

    Allerdings habe ich mitunter das Gefühl, dass einige Männer Angst vor selbständigen Frauen haben.
    Je nach charakterlicher Veranlagung wird sich ein Mensch eben in der Mentalitätsschiene
    Dominant ------ Ebenbürtig ------- Devot
    ein Gegenüber suchen dass ihm entspricht. Manche Männer mögen vielleicht lieber devote Frauen und devote Frauen lieber dominante Männer.
    Wer eher auf Devote steht wird wohl vor Dominanten durchaus etwas Angst haben.
    Auch dies würde ich also nicht am Geschlecht festmachen.

    Ich finde das Zitat nicht mehr, aber einer meinte, warum wir Frauen nicht aus den Fehlern der Männern lernen.
    Möglicherweise weil es menschliche Fehler sind und keine männliche.
    Errare humanum est - nicht errare maskulinum est.

    Ich halte ganz allgemein die menschliche Fähigkeit aus Fehlern zu lernen für eher begrenzt. Auf den einzelnen Menschen und seine relativ begrenzte Lebensspanne kann das durchaus zutreffen, Gesellschaften über längeren Zeitraum aber begehen immer dieselben Fehlern. Deshalb läuft Geschichte ja auch in periodischen Zeitspannen ab.

    Nun mittlerweile bin ich zu der Meinung gekommen, dass es den Männer (en Gros) gar nicht schaden würde, mal die andere Seite der Medaille kennen zu lernen.
    Klar, wenn Frauen sich dafür in Zukunft freudig im Krieg verheizen lassen, Zivildienst leisten und die 242 der 250 gefährlichsten Berufe welche derzeit von Männern ausgeübt werden übernehmen, warum nicht? Mal sehen wie lange es dauert bis die Lebenserwartung der Männer dann 7 Jahre höher statt niedriger liegt. Nein, bitte keine Antwort auf diesen Absatz, er ist als Sarkasmus zu verstehen.

    Ich stelle in Abrede dass es der Entwicklung der Menschheit dienlich ist, wenn man an 5000 Jahre Patriarchat nochmal 5000 Jahre Matriarchat dranhängt. Wäre auch nur wieder verschwendete Zeit.
    Diesen Geschmack am "Heimzahlen" und Ab- bzw. Aufrechnen hast Du offensichtlich immer noch nicht verloren.

    Martin Luther King sagte dazu einmal etwas sehr passendes:
    "Darkness cannot drive out darkness, only light can do that.
    Hate cannot drive out hate, only love can do that."

    Vielleicht verstehst Du das Prinzip.
    Hass mit Hass zu bekämpfen führt nur zu noch mehr Hass. Diskriminierung mit Diskriminierung zu bekämpfen führt nur zu noch mehr Diskriminierung.

    Auch wenn Du das vielleicht anders siehst gibt es hier keine Kollektivschuld, und für dass was der Großinquisitor im Mittelalter oder der freundliche Taliban heute seinen Frauen antut kann ich rein gar nichts.
    Ich habe noch nie eine Frau respektlos behandelt aus dem Grund weil sie eine Frau ist. Wer mich mir mit Achtung begegnet dem begegne ich mit Achtung - unabhängig davon ob ich mit diesen Menschen nun Chromosom No. 23 teile oder nicht.

    Wäre ungefähr so wie wenn mich ein Jude für den Holocaust verantwortlich macht, nur weil ich zufällig Deutscher bin (hab' mir aber nicht ausgesucht in welches Land ich geboren wurde). Nicht zu vergessen dass ich damals noch nicht geboren war, und die Verantwortlichen schon lange unter der Erde liegen.

    Ich bin ja nicht der Einzige der Dir das hier schon öfter gesagt hat, aber Menschen in Schubladen wie "Mann" oder "Frau" zu stecken beschränkt auch nur den eigenen Horizont und führt zu Vorurteilen - ich bemühe mich Andere nur in eine Schublade zu stecken:

    "Mensch - und alles Weitere wird man sehen"

    Und ich bleibe bei der Meinung, dass Männer nicht sooo stark diskriminiert werden, wie es das Buch allem Anschein nach vorgibt.
    Und ich glaube nicht dass man alles aufrechnen kann.
    Wer hat mehr gelitten? Die Männer die an der Ostfront in Stalingrad und Co. von russischen Panzern niedergewalzt wurden, oder die Frauen zuhause, die in den Großstädten plattbombardiert wurden. Macht ein Leben das andere wett?
    Kann man Leid aufrechnen? Kann man Diskriminierung aufrechnen? Kann man das in Zahlen, Statistiken und in Studien ausdrücken?

    @Bademeister, hast du das Buch jetzt durch?
    Nein. Es gehört allerdings zu den 3700 Seiten angesammeltem Bücherwust welchen ich nach Möglichkeit und Zeit noch bis zum Beginn des Wintersemesters an meiner geliebten Uni abarbeiten werde.

    So, das Schlachtfeld ist eröffnet.....
    Ich sehe hier kein Schlachtfeld.
    Nur eine Mitdiskutantin die immer noch nicht eingesehen hat dass es hier nichts zu bekämpfen gibt außer dem eigenen Schubladendenken.

  10. #90
    Furie Avatar von Simara
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    Da gilt wohl das Prinzip des "2 Dumme ein Gedanke", denn dank unseres freundlichen progressiven Papstes bzw. seines Leib- und Magen-Kardinal Ratzinger und ihrem Postulat zum Feminismus wollte ich selbst auch diesen Thread mal wieder aus der Versenkung holen.
    Und was haben die in diesem Postulat geschrieben?

    Simara, Du schuldest mir übrigens noch eine Antwort auf meine letzte Mail, wie ich gerade gesehen habe.
    Ist doch schon erledigt *scheinheiligschau*
    Die nächste kommt dann per Pony-Express (mit Hidalgo).

    Ich finde das Zitat nicht mehr, aber einer meinte, warum wir Frauen nicht aus den Fehlern der Männern lernen.
    Möglicherweise weil es menschliche Fehler sind und keine männliche.
    Errare humanum est - nicht errare maskulinum est.
    Wouh wouh wouh - ich glaube hier werde ich wieder missverstanden.
    Ich wollte nicht implizieren, dass dass ausschließlich männliche Fehler sind.
    Bitte nicht wieder was unterstellen.

    Mir ging es darum: Man kann und sollte (so gut es geht) aus den Fehlern anderer lernen, aber man lernt effektiver aus den eigenen.

    Klar, wäre es intelligenter von den Frauen aus den Fehlern der Männer zu lernen .... aber es scheint in der Natur des Menschen zu liegen genau das nicht zu tun. Hast du aber selbst schon geschrieben.

    Klar, wenn Frauen sich dafür in Zukunft freudig im Krieg verheizen lassen, Zivildienst leisten und die 242 der 250 gefährlichsten Berufe welche derzeit von Männern ausgeübt werden übernehmen, warum nicht? Mal sehen wie lange es dauert bis die Lebenserwartung der Männer dann 7 Jahre höher statt niedriger liegt. Nein, bitte keine Antwort auf diesen Absatz, er ist als Sarkasmus zu verstehen.
    *runterschluck*
    Schade, denn mich würden die 242 gefährlichsten Berufe der Welt schon interessieren.

    Und rein von der Gleichberechtigung her sollten Mädchen/Frauen auch einen Wehrdienst bzw. Zivildienst ableisten. Aber das habe ich ja schon mal geschrieben.

    Ich stelle in Abrede dass es der Entwicklung der Menschheit dienlich ist, wenn man an 5000 Jahre Patriarchat nochmal 5000 Jahre Matriarchat dranhängt. Wäre auch nur wieder verschwendete Zeit.
    Nach einiger Überlegung bin ich zu der Ansicht gekommen, dass du recht hast.
    Vermutlich brauchen die Frauen auch keine 5.000 Jahre

    Diesen Geschmack am "Heimzahlen" und Ab- bzw. Aufrechnen hast Du offensichtlich immer noch nicht verloren.
    Ich kann halt einfach nicht aus meiner Haut.

    Auch wenn Du das vielleicht anders siehst gibt es hier keine Kollektivschuld, und für dass was der Großinquisitor im Mittelalter oder der freundliche Taliban heute seinen Frauen antut kann ich rein gar nichts.
    Nein. Nein. Das sehe ich auch nicht anders - also das mit der Kollektivschuld. (Das Beispiel Jude/Deutscher war gut)
    Schade, dass das so rüber kam.
    Denn wenn ich so denken würde, dann würde ich ja wohl kaum noch hier sein.

    Ich bewerte vermutlich nur Tendenzen über.

    Nur eine Mitdiskutantin die immer noch nicht eingesehen hat dass es hier nichts zu bekämpfen gibt außer dem eigenen Schubladendenken.
    Und das sagt der Mann/Mensch, der sich in der Schublade "arrogantes Arschloch" so wohl fühlt.


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  11. #91
    DerBademeister
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    Und was haben die in diesem Postulat geschrieben?
    Ich fand es rhetorisch recht gut verpackt, konnte sich durchaus mit Hohmanns Juden-Rede messen.
    Im Kern war es aber dasselbe katholische Geschwätz und Heuchelei - Frauen ab in die Mutterrolle etc.

    Lustig fand ich Passagen wie "Erfahren in der Menschlichkeit ist die katholische Kirche..." - unfreiwillige Komik at its best.

    Ich bin aber auch parteiisch wie ich gerne zugebe. Ich glaube nicht dass eine Institution für deren Idole Frauen bestenfalls reine Gebärmaschinen waren, schlimmstenfalls Super-Zündis für den Scheiterhaufen, das Recht hat, den Feminismus zu kritisieren.

    Zumal jegliche Forderungen konterkariert werden wenn man im eigenen Laden weiter an der Maxime "Posten wo man was zu sagen hat gibt's nur für Männer" festhält.
    Da dieses Papier ausschließlich von Männern geschrieben wurde die im Zölibat leben, ist es wohl auch nicht so angebracht, über etwas zu schreiben (zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Mann und Frau), von dem man selber aufgrund fehlender Erfahrung NICHTS weiß.

    Ist doch schon erledigt *scheinheiligschau*
    Die nächste kommt dann per Pony-Express (mit Hidalgo).
    Viggo behälst Du aber sicher da.

    Mir ging es darum: Man kann und sollte (so gut es geht) aus den Fehlern anderer lernen, aber man lernt effektiver aus den eigenen.

    Klar, wäre es intelligenter von den Frauen aus den Fehlern der Männer zu lernen .... aber es scheint in der Natur des Menschen zu liegen genau das nicht zu tun. Hast du aber selbst schon geschrieben.
    Ich denke als Folgerung dessen nach wie vor, dass man vom anderen Geschlecht einiges lernen kann.
    Deswegen finde ich es schade, wenn Frauen sich zu kleinen Männern machen müssen, um im Berufsleben Erfolg zu haben. Daher führte ich auch einige Beiträge früher mal Frau Licci als Gegenmodell an.

    Und das sagt der Mann/Mensch, der sich in der Schublade "arrogantes Arschloch" so wohl fühlt.
    Wenn es das für andere leichter macht, bin ich gerne in dieser Schublade.
    Das hier ist nur das Internet und keine der Personen hier hat auf mein Leben einen Einfluss oder kennt mich wirklich, also was juckt's mich?
    Darf man dann doch nicht zu ernst nehmen, aber das sagte ich ja bereits mehrfach.

    Bin mal gespannt wie lange Du diesmal für die Repliken der Mails brauchst.
    Und schieb's nicht auf das Pferd.

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