Ich würde die Mehrheit der TV-Konsumenten zwar nicht als dumm bezeichnen... das Attribut "anspruchslos" halte ich aber durchaus für legitim.
Das trifft es wohl recht gut.

Nun, es scheint leider tatsächlich so zu sein, als würde Frauen eher dazu bereit sein, sich auf etwas komplexere Serien einzulassen als wir primitiven Männer (traurig aber wahr). Auch sind Frauen üblicherweise mehr an den Figuren und ihren Beziehungen zueinander interessiert - und daran, wie sich diese entwickeln. Dies setzt natürlich eine bestimmte fortlaufende Handlung voraus.
Ich denke, da ist in der Tat was dran.

Tja, was soll ich sagen, mir gefällt Alias.
So sehr ich Serien mit fortlaufender Handlung auch mag, Alias hat mich durch die ständigen Cliffhanger am Ende vertrieben. Fand das einfach ungemein billig. Sicher hat auch 24 viele Cliffhanger, aber man hört nicht notwendigerweise immer an der spannendsetn Szene auf. das hatte echt was von der 70er-Jahre-Batman-Serie...
Jetzt wo ich das hier lese, fällt mir das überhaupt erst wieder ein. Alias hatte am Anfang ja in der Tat recht "konstruierte" Cliffhanger. Man hat zwar mehr oder weniger Einzelstories erzählt, die Folge aber immer kurz vor Ende dieser Story enden lassen und in der nächsten Episode dann den Schluss der Story gebracht, der in kürzester Zeit abgehandelt war. Das gibt es bei Alias mittlerweile nicht mehr. Ich hatte das daher auch schon ganz vergessen.