In der Star Trek-Fangemeinde gibt es Stimmen, die Brannon Braga und Rick Berman für die ihrer Meinung nach negativen Entwicklungen der Serien verantwortlich machen. Tim Russ (Tuvok) dagegen ist, wie er letzte Woche mitteilte, ganz und gar nicht dieser Ansicht. "Ich denke, eher im Gegenteil.", sagte er in einem Interview bei EMusic.com. "Ich glaube, daß Rick Berman sehr unnachgiebig war, wenn es um das Aussehen, das Gefühl und auch die Philosophie von Star Trek ging, die von Gene Roddenberry aufgebaut wurden. Zum Teil war es ein wenig frustrierend für uns, weil [die Produzenten] nicht versuchen würden, diese Dinge zu ändern, oder sich von ihnen entfernen würden. [Mit Enterprise] wird das, denke ich, wohl ein wenig anders sein, weil die Ereignisse geschehen, bevor die Regeln der Föderation aufgestellt werden."
Auch darüberhinaus äußerte sich Russ recht positiv über die fünfte Serie. "Ich habe schon die Gelegenheit gehabt, die Enterprise-Sets zu sehen, und sie sind ziemlich beeindruckend." - auch, wenn sich alles von Voyager sehr stark unterscheidet. "Da die Geschichte vor der Gründung der Föderation stattfindet, ist ihre Technologie ganz anders als unsere. Es ist wirklich cool - wirklich, wirklich cool. Ich denke, jedem wird gefallen, wie es aussieht."
Übrigens hat der Schauspieler fünf Monate, nachdem er seine Vulkanierohren an den Nagel gehängt hat, nicht die Absicht, die Füße hochzulegen. "Ich werde immer arbeiten oder, wenn sich die Gelegenheit ergibt, als Schauspieler arbeiten. Ich hoffe, sehr bald meine eigenen Projekte zu produzieren und bei ihnen Regie zu führen. Ich habe ein paar Dinge, an denen ich gerade arbeite. Und auch musikalisch werde ich wahrscheinlich weiter spielen, weiter live auftreten und schließlich ein viertes Musik-Projekt zusammensetzen. Aber nur etwa 30 % meiner Zeit werde ich für die Musik verwenden."
Übrigens ist er skeptisch, was eine Fortsetzung "seiner" Serie auf dem Bildschirm angeht. "In Bezug auf die Voyager in Kinofilmen - das muß vom Studio entschieden werden; ob sie das Gefühl haben, daß es einen [...] Markt für einen Film gäbe. Aber Fakt ist, daß wir am Serienende nach Hause gekommen sind, weshalb eine Handlung, in der wir noch im Deltaquadranten sind, kontraproduktiv wäre. [...] Es wird mit Sicherheit andere Star Trek-Filme geben, aber ich bezweifle, daß es ausdrücklich eine Voyager-Handlung geben wird."

Quelle: Trekonline.de

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Ich kann mich Tim's Meinung nicht anschließen, ich finde Brannon Braga hat einiges bei Voyager versaut. Oder wie erklären sich die besseren Folgen nach seinem Ausstieg bei Voyager?
Über Rick Berman sage ich an dieser Stelle nichts, weil ich einfach zuwenig gehört habe, als daß ich mir aufgrund dieser Informationen eine Meinung bilden kann.
Schade finde ich, daß er seiner Musik nicht mehr Zeit widmet. Ich habe zwei CD's von ihm, und sie sind beide wirklich gut.

Aber irgendwie finde ich es schade, daß er nicht an einen Voyager Kinofilm glaubt. Ich hoffe die Paramount Studios sind da anderer Meinung...