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Thema: King Arthur

  1. #21
    Frischling Avatar von hal666
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    Also ich fand den Film echt geil!
    Ich weiss wirklich nicht, warum manche nur motzen.
    Wenn ich ins Kino gehe, oder eine DVD anschaue, will
    ich mich unterhalten!
    Wenn ich Realismus will, gehe ich raus auf die Strasse.
    Rache ist ein Gericht, dass am besten kalt serviert wird

    Altes klingonisches Sprichwort

  2. #22
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    Aber nicht wenn der Film einen Anspruch darauf erhebt, mal ein Geschichte reell zu erzählen. Ausserdem ist das ja nicht der einzige Kritikpunkt. Denn unterhalten hab ich mich bei dem Film auch nicht.

  3. #23
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    Cool bleiben, Leute.....

    Über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten.....
    Und das ist auch gut so......
    Fear...fear attracts the fearful...the strong...the weak...the innocent...the corrupt...Fear...Fear is my ally..

    At last we will reveal ourselves to the Jedi. At last we will have revenge....

  4. #24
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    Excalibur ist zweifellos eine ziemlich gelungene Umsetzung der traditionellen Arthur-Sage.
    Wenn man von den fehlenden Komparsen, den völlig falschen Panzerungen, der geklauten Filmmusik absieht...
    Auch ich sehe ihn zuweilen gerne.

    Jedoch, genau das finde ich auch an Artur gelungen, dass es eben eine völlig andere Erzählweise ist, als Excalibur.
    Man ging besser auf die geschichtlichen Gegebenheiten ein, eben keine auf Hochglanz polierten Ganzkörperpanzerungen, welche es so erst im späten Mittelalter gab.
    Kein sagenhaftes Schwert Excalibur, welches einmal ein Bein mit einem Hieb abtrennt, in der nächsten Szene jedoch keinen Panzer durchdringt.

    Natürlich, gab es bei Arthur einige Szenen, welche nicht so gelungen sind, diese hat aber jeder Film. Jedoch in Sachen Realismus, liegt Arthur unbestritten vorne...

    Für mich sind sowohl Excalibur, als auch King Arthur gelungene, unterhaltsame Filme, welche man so wahrscheinlich nicht vergleichen kann und auch nicht sollte....
    Fear...fear attracts the fearful...the strong...the weak...the innocent...the corrupt...Fear...Fear is my ally..

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  5. #25
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    Genau dort scheiden sich unsere beiden Geister....
    Ich fand Troja eigentlich nur armselig und absolut mies.
    Wenn ich mich recht entsinne, weiß Pares sogar von der Schwachstelle Achilles und trifft nicht zufällig.
    Zu Beginn keine Göttinnen, kein Apfel....
    Achilles ein völlig abgedrehter „special Force“...
    Leider ist Hollywood nicht fähig antike Sagen einigermaßen adäquat zu verfilmen.
    Ist aber meine persönliche Meinung.

    Ich sehe King Arthur auch nicht als Biographie. Es ist für mich der Versuch die Geschichte einer wahrscheinlich nie existenten Person einigermaßen real umzusetzen.
    Gut, mir wäre eine Schlacht a la „Herr der Ringe“ auch lieber gewesen, aber was soll’s, wie Excalibur zeigte muss man keine Massen mobilisieren.
    Da hat mich der völlig überdimensionierte Hadrian-Wall mehr gestört.

    Gladiator eine der Größen?
    Weißt aber schon, dass es ein Remake ist, alles abgekupfert...
    Jedoch, finde ich ihn nicht übel...
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  6. #26
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Die Bedeutung von Gladiator finde ich hier völlig überschätzt. Gute Frehbücher werden in Hollywood verfilmt. Troja und Alexander sind keine Filme, die auf der neuen Sandalen-Filmwelle nach Gladiator mitschwimmen. Sie wären auch ohne Gladiator gedreht worden. Fluch der Karibik ist ein ganz anderes Genre, daher ist er noch weniger von Gladiator abhängig...

    Stimmt, Troja ist eine Interpretation des trojanischen Krieges und keine Ilias-Verfilmung. Genauso wenig ist King Arthur keine Verfilmung der Artussage sondern eine Interpretation der archäologischen Fakten der Artus-Forschung. Und das ist auch der einzige Anspruch, den der Film selber erhebt. Im Film wird explizit gesagt, dass es darum geht zu zeigen, wie es gewesen sein könnte basierend auf hsitorischen Fakten. Der Film behauptet nicht, die einzig wahre Artus-Biographie zu sein.

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    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  7. #27
    Frischling Avatar von hal666
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    Also ich finde Gladiator (weil er vorhin erwähnt wurde) und Excalibur ebenfalls sehr gelungene Filme!
    Allerdings kann man die ja nicht direkt vergleichen. Andere Geschichten, andere Schauspieler usw.
    Ich glaube manche von Euch (will keine Namen nennen) nehmen manches viel zu ernst!!
    Geschmäcker sind halt verschieden und ausserdem hätte man dann nix zum Diskutieren!
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  8. #28
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Originally posted by Whyme@31.03.2005, 22:50
    Die Bedeutung von Gladiator finde ich hier völlig überschätzt. Gute Frehbücher werden in Hollywood verfilmt. Troja und Alexander sind keine Filme, die auf der neuen Sandalen-Filmwelle nach Gladiator mitschwimmen. Sie wären auch ohne Gladiator gedreht worden.
    Siehst du, und genau da bin ich mir sicher, aus einen Grund, den du selbst in diesem Absatz angemerkt hast: Gute Drehbücher werden in Hollywood verfilmt. Allerdings passt diese Bezeichnung meines Erachtens nur teilweise zu Troja und King Arthur. Und ich denke schon, dass die beiden von der Sandalenfilmwelle profitiert und ohne Gladiator vielleicht nie auf die Kinoleinwand gekommen wären - wobei sicher auch Braveheart und Herr der Ringe einen Anteil an diesem Trend hatten.
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
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  9. #29
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    Bitte, warum permanent „Braveheart“....
    Meiner Meinung nach kein Highlight der Filmgeschichte....

    Gladiator hat auch meiner Meinung nach den Hype um die Sandalenfilme reaktiviert.

    Schau’ Dir mal „Der Untergang des römischen Reiches“ an...
    Ist ein uralter Streifen, Du wirst frappierende Ähnlichkeiten zu „Gladiator“ entdecken...

    Zitat:
    „Das Ganze ist eine Interpretation des trojanischen Krieges, so wie Homers Ilias eine Interpretation des trojanischen Krieges ist. Der Film ist keine Verfilmung der Ilias.
    Wenn Du rachsüchtige Götter sehen willst, kannst Du Dir ja "Hercules" mit dem Jim Beam-Mann ansehen.“

    Eben nicht, so wie bei Xena (welcher ich persönlich absolut nichts abgewinnen kann, selbiges trifft für Hercules zu), welche sowohl Herkules, als auch Julius Caesar trifft, wird von Drehbuchautoren antike Geschichte kastriert. Die Geschichte Trojas ist nun mal mit der Geschichte der Götter verbunden. Wieso könnte Achilles sonst unverwundbar sein, wenn ihn nicht seine Mutter in den Fluss Styx getaucht hätte???
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  10. #30
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    Originally posted by Gilgamesh@01.04.2005, 10:42
    Bitte, warum permanent „Braveheart“....
    Meiner Meinung nach kein Highlight der Filmgeschichte.
    Meiner Meinung nach ja auch nicht (er ist zwar ganz gut, aber nicht überragend), aber er hat sicher zum aktuellen Historienfilm- und Schlachtentrend beigetragen...
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  11. #31
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    Originally posted by cornholio1980+01.04.2005, 08:06--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (cornholio1980 @ 01.04.2005, 08:06)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> <!--QuoteBegin-Whyme@31.03.2005, 22:50
    Die Bedeutung von Gladiator finde ich hier völlig überschätzt. Gute Frehbücher werden in Hollywood verfilmt. Troja und Alexander sind keine Filme, die auf der neuen Sandalen-Filmwelle nach Gladiator mitschwimmen. Sie wären auch ohne Gladiator gedreht worden.
    Siehst du, und genau da bin ich mir sicher, aus einen Grund, den du selbst in diesem Absatz angemerkt hast: Gute Drehbücher werden in Hollywood verfilmt. Allerdings passt diese Bezeichnung meines Erachtens nur teilweise zu Troja und King Arthur. [/b][/quote]
    Man, was bin ich froh, dass Du nicht über die Verfilmung von Drehbüchern bestimmst... sonst hätte ich King Arthur wohl nie zu sehen bekommen und einen guten Film verpasst.

    Whyme
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  12. #32
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    Originally posted by Gilgamesh@01.04.2005, 10:42
    Die Geschichte Trojas ist nun mal mit der Geschichte der Götter verbunden. Wieso könnte Achilles sonst unverwundbar sein, wenn ihn nicht seine Mutter in den Fluss Styx getaucht hätte???
    da fällt mir grad ein

    bei Troja wird doch mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt oder gezeigt das Achilles unverwundbar ist

  13. #33
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    Originally posted by hal666@01.04.2005, 02:36
    Ich glaube manche von Euch (will keine Namen nennen) nehmen manches viel zu ernst&#33;&#33;
    Erstmal an die eigene Nase fassen. Sagst ja selbst, jeder sieht die Sache anders. Und das ist auch gut so. Und um unsere Ansichten bekannt zu geben, trifft man sich beispielsweise einem virtuellen Ort wie einem Forum und redet darüber. Und da die Ansichten aufgrund verschiedener Geschmacksbasen letztendlich differieren, kann es auch dazu kommen, dass von der eigenen Meinung abweichende Bemerkungen über den Film fallen. Darauf kann man auch eingehen und sich dazu äussern. Und man kann dann auch Namen nennen und fördert so eine Diskussion, die sich, wie hier auch teilweise geschehen in eine interessant zu lesende Richtung entwickelt. Vorher sollte man aber auch alles richtig durchlesen...

    Hab am Wochenende mit "Musa" und "Bang Rajan" zwei gute Historienfilme gesehen (und im Geheimtipthread mal vorgestellt). Die kamen allerdings nicht aus Hollywood...

  14. #34
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    Originally posted by Whyme@01.04.2005, 11:55
    Man, was bin ich froh, dass Du nicht über die Verfilmung von Drehbüchern bestimmst... sonst hätte ich King Arthur wohl nie zu sehen bekommen und einen guten Film verpasst.
    Was glaubst du, wie es MIR erst leid tut, dass ich nicht über die Verfilmung von Drehbüchern bestimme... dann hätte ich nämlich diesen King Arthur-Quark abgelehnt und mich selbst davon verschont

    Heute ist übrigens endlich mein Review fertig geworden (die aktuelle Diskussion hier hat meien Motivation in der Hinsicht sicher gefördert), wen&#39;s interessiert, dem wünsch ich viel Spaß beim Lesen:
    Hollywood hat einen neuen Trend entdeckt, der gerade in Zeiten des Erfolges der "phantastischen" Herr der Ringe-Trilogie geradezu absurd anmutet: Die Entmystifizierung von Sagen und Legenden. Wolfgang Petersen hat mit "Troja" damit begonnen, und sämtliche übernatürlichen Phänomene ausgespart - ja selbst den in der Sage doch sonst so wichtigen Göttern wurde kein Auftritt spendiert. Und auch in dieser von Blockbuster-Spezialist Jerry Bruckheimer produzierten Neuinterpretation der bekannten Artus-Sage wurde auf sämtliche phantastische Elemente verzichtet. Nur... sind es nicht gerade diese Elemente, welche diese Geschichten so interessant und faszinierend machen?

    Zu Beginn des Mittelalters erstrecke sich das römische Reich bis nach Britannien, und die unterjochten Völker waren dazu verpflichtet, ihre Söhne in den Dienste Roms zu stellen, ehe diese schließlich ab einem gewissen Alter ihre Schuld abgeleistet haben und in ihre Heimat zurück durften. Der Heerführer dieser Truppe von britannischen Kampfern ist Arthur (Clive Owen), der sich gemeinsam mit seinem guten Freund Lancelot (Ioan Gruffudd), der Anführerin der aufständischen Pikten Guinevere (Keira Knightley) und dem Rest seiner treuen Ritterschar dem barbarischen und brutalen Volk der Sachsen stellen muss - so lautet, grob zusammengefasst, die Handlung der neuesten Verfilmung des berühmten Sagen-Stoffes, die beharrlich von sich behauptet, die "wahre Geschichte hinter der Legende" zu liefern...

    Was für mich (und wohl auch viele andere) sehr enttäuschend war und eines der größten Probleme des Films darstellt, ist dass "King Arthur" mit der allseits bekannten Artus-Sage nicht mehr viel zu tun hat. Neben der offensichtlichen Tatsache, dass man bei dieser Neuinterpretation auf sämtliche übernatürliche Aspekte verzichtet hat (so ist Merlin z.B. kein Zauberer, sondern ein einfacher Ratgeber), fallen noch unzählige weitere Unstimmigkeiten auf. So beschränkt sich im Film die Dreiecksbeziehung zwischen Arthur, Guinevere und Lancelot darauf, dass die ersteren beiden sich lieben, und letzterer traurig zuschauen darf. Dass Arthur zum Heerführer der Truppe wurde, hatte auch nichts damit zu tun, dass er einst das Schwert Excalibur aus dem Boden herauszog, sondern ist rein durch die Erbfolge bedingt.

    Der größte Kritikpunkt bezieht sich aber auf das Ende (Achtung, Spoilerwarnung&#33; Zur Sicherheit habe ich die wichtigsten Passagen ausgeblendet): Während in der Sage König Arthur bei der letzten Schlacht gegen den übermächtigen Feind stirbt, darf im Film <font class='spoiler'>Lancelot</font> das Zeitliche segnen - und mir kann keiner sagen, dass dies mit historischen Fakten zu tun hatte, denn angesichts der veränderten Dreiecksbeziehung musste Arthur einfach überleben, um ein Happy End zu gewährleisten. Jedenfalls hat mich das sehr gestört, wodurch <font class='spoiler'>Lancelot&#39;s</font>Tod nicht die geringste Wirkung entfalten konnte - sie war höchstens unfreiwillig komisch, vor allem als Clive Owen dann verkündet (frei aus dem Gedächtnis zitiert): „Nein, das hätte ich passieren dürfen, ICH hätte hier sterben sollen“.

    Apropos Clive Owen: Finde ich ihn als Schauspieler sonst sehr gut, spielt er in "King Arthur" leider unverzeihlich uncharismatisch. Keira Knightley wird als reiner optischer Aufputz verheizt, und der Rest der Besetzung sticht auch nicht weiter hervor. Besonders gestört hat mich bei "King Arthur" auch wieder mal die eindimensionale Darstellung der Sachsen als durch und durch verdorbene Bösewichte. Anfangs bei der verhinderten Vergewaltigung war ich fast noch positiv überrascht, dass man sich endlich mal traut, auch den Pösen Purschen eines Films mal einen gewissen Ehrenkodex zuzugestehen - doch nur kurz darauf wurde die Frau dann ja brutal und gnadenlos ermordet, damit auch dem dümmsten Big Brother-Gucker klar wird, dass die Sachsen die BÖSEN sind.

    Generell war der Einstieg in den Film überhaupt nicht gelungen, da viel zu langweilig und uninteressant. In der ersten Stunde habe ich mich erstaunlich oft dabei ertappt, in einer Zeitschrift herumzublättern oder meine Gedanken schweifen zu lassen, da mich das Geschehen auf der Leinwand nicht wirklich interessieren konnte. Dies gilt übrigens auch für die erste Schlacht, die mich nicht im geringsten begeistern konnte und völlig kalt gelassen hat.

    Gott sei Dank wird es dann wenn Arthur und Co. mit dem Knaben aufbrechen langsam besser. Die (unzähligen) stilleren Momente können zwar auch dann noch nicht im geringsten überzeugen, aber wenigstens die Kämpfe sind nett anzuschauen. Die Schlacht auf dem Eis war zwar unheimlich unrealistisch bis hin zu unfreiwillig komisch (als diese 12 Manderln und 1 Weiblein sich gegen Hundert oder mehr Sachsen stellen), aber immerhin war&#39;s gut inszeniert, und mal ehrlich - wir haben schon schlimmere und unrealistische Kämpfe gesehen. Uneingeschränkt gelungen war dann aber die wirklich packende, spannende und gut inszenierte Endschlacht, bei der mir vor allem gut gefallen hat, dass wir hier endlich einmal nicht nur 2 verfeindete Truppen gesehen haben, die wild aufeinander losstürmen und kämpfen, sondern auf Arthur&#39;s Seite durchaus ein bisschen Taktik ins Spiel gekommen ist.

    Ab <font class='spoiler'>Lancelot&#39;s Tod</font> ging der Streifen dann aber leider wie angesprochen wieder den Bach runter - und dass mit beachtlichem Tempo. Beim übertriebenen (und wie vorhin schon angesprochenen völlig unpassenden) Happy End war dann schließlich der Tiefpunkt erreicht, und trotz einiger guten Actionszenen war ich froh, dass ich diese Neuinterpretation des von mir so geliebten Sagenstoffes rund um König Artus endlich hinter mir hatte...

    Fazit: Wenn man die fade Handlung etwas gekürzt und sich den Bezug zur Artus-Sage gespart hätte, hätte „King Arthur“ sogar ein recht guter Blockbuster werden können. So jedoch überwiegt die Enttäuschung darüber, dass die "wahre Geschichte hinter der Legende" deutlich langweiliger und uninteressanter ist als die Legende selbst...
    Wertung: 4/10
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  15. #35
    Frischling Avatar von hal666
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    Wenn nicht zwei Ozeane dazwischen wären würde ich (keine Namen) gerne ein paar Züge von meiner Bong abgeben, damit (keine Namen) etwas lockerer wird - aber mei, was solls.
    :unsure:
    Sei doch net so frech.......
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  16. #36
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Ok, Leutchen, so sehr ich mich auch über etwas mehr Aktivität im Forum freue, das Thema wer nun mehr oder weniger freundlich/lockerer/was auch immer sein sollte und wer nicht, hat mit King Arthur nicht unbedingt viel zu tun (außer ihr sprecht auf Clive Owens stocksteife Performance an ). Über King Arthur könnt (und sollt) ihr gerne weiterdiskutieren, aber für DAS Thema sucht euch doch bitte einen anderen Platz (OT-Forum, PM&#39;s, Mails etc.)
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  17. #37
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    Komm, das meinst Du aber nicht wirklich ernst???

    Der erste Ritter.....
    Schnulzi hoch 50000, zwei Hauptdarsteller, welche nicht miteinander Kommunizierten....
    Habe ich nicht bis zum Ende ertragen.....

    Merlin....
    Hmmmm....
    Sorry, empfand ich als B-Movie...
    Der unwillige Merlin, der eigentlich kein Zauberer sein will....
    Das netteste an dieser Miniserie, war Map (keine Ahnung, wie sich die schreibt), die war wenigsten schön bösartig...

    Nebel von Avalon, kenne ich jetzt nicht bewusst.
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  18. #38
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Der 1te Ritter

    Neben dem unsäglichen Schnulz weist dieser Film noch eine pseudomodernes Produktionsdesign auf, das so gar nicht zu dem mittelalterlichen Setting passt. Konzentriert sich vor allem auf den Liebesgeschichten-Teil der Sage, ist aber wenig fantastisch. Fazit: 08/15-Mittelalter-Liebesfilm, der sich nur der Artus-Sage bedient.

    Merlin
    TV-Zweiteiler, der sich vor allem auf die Geschichte des großen Zauberers konzentriert. Nett gemacht, der Artus-Teil kommt aber relativ am Rand vor (wenn ich mich recht erinnere). Scheiterte mMn an der teilweise recht lächerlichen Darstellung der Nebenfiguren.

    Nebel von Avalon
    Marion Zimmer Bradleys Interpretation des Stoffes, entchristianisiert und aus dem weiblichen Standpunkt, spez. dem von Morgan Le Fays geschrieben. Der Film ist ein TV-Zweiteiler, der Stimmung und Themen des Buches gut einfängt. Mir hat der sehr Film gefallen, als echte Artus-Verfilmung würde ich ihn jedoch nicht sehen, da MZB den Sagenstoff nur als Basis für eine eigenständige Geschichte genommen hat.

    Whyme
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  19. #39
    Forenjunkie
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    Ich kann mich an Merlin zwar nicht mehr konkret erinnern, fand ihn aber damals, glaube ich, auch ganz gut. Hab den noch auf Video hier rumliegen und wollte ihn mir eigentlich schon länger nochmal ansehen, aber irgendwie komme ich nie dazu.

    CU Falcon

  20. #40
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    Originally posted by Whyme@04.04.2005, 15:51
    Merlin
    TV-Zweiteiler, der sich vor allem auf die Geschichte des großen Zauberers konzentriert. Nett gemacht, der Artus-Teil kommt aber relativ am Rand vor (wenn ich mich recht erinnere). Scheiterte mMn an der teilweise recht lächerlichen Darstellung der Nebenfiguren.


    ja vor allem Leute wie Mordred *schauder*

    war eigentlich nur wegen Sam Neil Sehenswert

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