Ich empfand es als eine der Stärken, dass sich der Film recht treu an die Romanvorlage hält. Klar, bei "Blade Runner"/"DADOES" hätte das nur schwer funktioniert. Aber "A Scanner Darkly" ist auch viel persönlicheres Werk, kleiner in der Geschichte. Solche Szenen wie mit dem gestohlenen Fahrrad oder dem liegengebliebenem Auto basieren auf Dicks eigenen Erfahrungen.
Insofern hat der Film mein Interesse an Dicks Werken wieder erweckt, nachdem ich seinerzeit "DADOES" sehr enttäuschend fand (was aber auch an der deutschen Übersetzung gelegen haben kann). Lag eben auch an der getreuen Umsetzung. Wenn Hollywood sich dran gemacht hätte, käme dann so etwas wie "Minority Report" oder "Paycheck" raus.
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