Englisch.Zitat von Lightshade
Hmm, Smallville reizt mich trotz meines Interesses an Superhelden irgendwie überhaupt nicht. Nach allem, was ich so davon gehört habe, ist mir das, glaube ich, zu sehr eine Teenieserie, mit Problem/Bösewicht der Woche und so. Ich kenne zwar auch relativ viele Fans davon, aber die geben auch meist unumwunden zu, daß sie bloß auf die Lex-Clark-Dynamik stehen und der Rest eher uninteressant sei. Ist halt klassisches Slasher-Futtermaterial - zwei hübsche Jungs mit einer komplizierten Beziehung zueinander - aber da ich nicht so auf Slash stehe... ;-)Smallville.
Supernatural - das fällt mir an dieser Stelle ein, weil es ebenfalls sehr beliebtes Slash-Ausgangsmaterial ist - reizt mich da dann schon *etwas* mehr, aber selbst da ist das Interesse im Moment noch nicht groß genug, als daß die Serie es auf meine engere Auswahlliste schaffen könnte. Auch da scheint mir zu sehr das Monster der Woche zu dominieren, wobei aber immerhin anscheinend irgendwo ein größerer Handlungsbogen angelegt ist.
Ach ja, auf meinen Listen vergessen hatte ich übrigens noch The Tick. Diese Serie würde ich wirklich gerne mal sehen, leider kenne ich aber niemanden, der sie irgendwo rumfliegen hat.
Vielleicht sollte ich meine Präferenzen, die ich oben vor allem mit phantastischen Themen benannt habe, noch etwas genauer definieren. Neben bzw. auch unter den Serien mit einem phantastischen Element reizen mich vor allem solche Serien, die einen relativ starken durchgehenden Handlungsstrang haben. Charakterentwicklung ist mir wichtig, und ein durchgehender Plot darf auch gerne sein. Sollte es keinen solchen Plot geben, dann muß die Charakterentwicklung umso stärker sein, um mein Interesse zu halten. Serien, in denen mehr oder weniger immer wieder der Status Quo wiederhergestellt wird, werden mir schnell langweilig. Weiterhin reizen mich 'extreme' Situationen (im psychologischen, aber auch gerne im praktischen Sinn) mehr als Ehebruch oder Karrieresorgen oder was weiß ich, weshalb die meisten Alltagsdramen wegfallen. Gerne mag ich die Gegenüberstellung von Realistischem und Phantastischem, wie z.B. bei Life on Mars, wo ein Polizist aus der Gegenwart damit umgehen muß, daß er sich plötzlich unerklärlicherweise in der Vergangenheit wiederfindet. Oder eben auch die Grundsituation in Heroes, wo recht normale Leute plötzlich recht unnormale Dinge tun können.
Bei solchen Serien wie den Sopranos, die durchaus als Alltagsdramen gesehen werden könnten, reizt mich die immer präsente Diskrepanz zwischen der bürgerlichen Oberfläche (oder vielleicht sogar Substanz) des Lebens der Protagonisten und ihren alles andere als bürgerlichen 'beruflichen' Tätigkeiten.
Außerdem gibt es noch bestimmte Beziehungskonstellationen, die ich interessant finde - bei Dead Zone z.B. reizt mich bisher vor allem das Dreieck zwischen dem Helden, seiner Ex-Freundin und ihrem Mann - und bestimmte 'Welten' - an Dark Angel reizt mich das Postakopalyptische, an Rome, nun ja, Rom. *g*
Wirklich weit aus dem Rahmen meiner normalen Interessen fällt im Moment Veronica Mars, aber darüber habe ich einfach so viel überschwänglich Gutes gehört, daß ich der Serie einfach mal eine Chance geben muß. *g*
Habe übrigens beschlossen, daß ich jetzt erstmal Dexter gucke, weil es da bis jetzt sowieso erst recht wenige Folgen gibt, es sich also um eine relativ geringe Zeitinvestition handelt. Danach kommen dann entweder Veronica Mars oder Dead Zone dran. Oder Carnivale.
Arrgh. So much to watch; so little time.
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