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Thema: naevisus: division two: limited artifical intelligence (people made by p. to help p.)

  1. #1
    Frischling
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    Standard naevisus: division two: limited artifical intelligence (people made by p. to help p.)

    division two - chapter 1

    "Dr. Snorbima! Dr. Snorbima! Die neuesten Testergebnisse sind hier!“, eine ältere rundliche Dame stürzt hektisch in das Büro des Doktors, der gerade in seinem Sessel sitzt und sich auf einer Wand einige Fakten der Forschung von ‚Limited Artificial Intelligence’ ansieht.
    Es handelt sich dabei um eine Art von Video, die gerade zeigt, wie die Gene eines Menschlichen Klons mit künstlichen Genen vervollständigt werden. Für einen Laien sieht es aus wie eine unendliche Kette einer Rundstiege.
    Erst nach einigen kurzen Augenblicken wendet er sich von der Wand ab und lenkt seinen Blick auf die Frau.
    „Frau Pahla, was kann ich für sie tun?!“
    Sie schluckt und findet langsam ihre Fassung wieder: „Entschuldigen sie bitte die Unterbrechung. Dr. Idoma schickt mich.
    Sie hat neue Ergebnisse bezüglich der Transplantation eines menschlichen Gehirns in einen unserer Klone.“
    „... und?“ unterbricht Dr. Snorbima sie.
    Frau Pahla legt einen Umschlag auf den Schreibtisch des Mannes und sieht ihn an: „Ich weiß es nicht. Die Unterlagen sind nur für Sie bestimmt.“
    „Vielen dank Frau Pahla. Sie können nun gehen. Und schließen Sie bitte die Türe auf dem Weg nach draußen.“
    Ihr Gesicht zeigt Enttäuschung. Sie nickt, verschwindet aus dem Raum und verschließt die Doppeltüre zu Dr. Snorbimas Büro.
    Dr. Snorbima steht von seinem Ledersessel auf und blickt aus seinem Fenster hinaus, dass eine gesamte Wand in seinem Büro einnimmt.
    Der Ausblick reicht bis in den 1. Ring der Circlotron-Stadt die sich über 3 Staaten, Deutschland, Frankreich und Schweiz, verteilt.
    Er nimmt den Umschlag öffnet ihn und beginnt zu lesen. Seine Gesichtsmine veränderte sich während des Lesens nicht ein Stück.
    Als er fertig ist, legt er die Unterlagen wieder auf den Schreibtisch und blickt zurück auf die Stadt. „
    Sie hat es geschafft.“, sagte er zufrieden zu sich selbst. Langsam lässt Dr. Snorbima sich wieder auf seinen Sessel nieder, drückt ein paar Tasten auf seinem Schreibtisch und lässt einen neuen Film auf seine Wand projizieren. Es zeigt einen Operationssaal und mehrere Ärzte, die sich über einen menschlichen Körper lehnen. Der Körper auf den Operationstisch ist in einer Kapsel mit einer seltsamen Flüssigkeit. Man sieht wie kleine ‚Stäbchen’ die Schädeldecke des Körpers öffnen. Das Blut, das beim Öffnen austritt, scheint sich in der Flüssigkeit komplett aufzulösen. Einige Ärzte bringen an dem Kopfteil des Behälters einen zweiten Behälter an.
    Der Inhalt des zweiten Behälters war schnell identifiziert: ein Gehirn. Die beiden Behälter passen von der Öffnung genau aufeinander.
    Es scheint als würden sie miteinander verschmelzen. Die Beiden ‚Stäbe’, die den Kopf öffneten, bewegen sich auf das Gehirn zu und führen dieses in den Kopf ein. Offensichtlich befestigen sie das Gehirn im Schädel des Körpers. Nur Sekunden später wurde die Schädeldecke wieder geschlossen.
    Der komplette Behälter mit dem Körper wird nun so gedreht, dass er seitlich liegt. Man sieht nun, dass am Nacken ein kleines Loch geöffnet wurde. Am oberen Ende des Behälters werden nun drei Schläuche angebracht. Zwei davon an der Kopfvorderseite und der dritte direkt hinter dem Loch im Nacken. Sämtliche Ärzte die bei der Operation halfen, entfernen sich vom Operationstisch.
    Ein kleiner Draht kommt aus dem Schlauch der beim Nacken angebracht wurde. Er bewegt sich langsam in das Loch.
    Dann ging es ganz schnell: Der Behälter wurde ausgesaugt und der Draht im selben Augenblick wieder in den Schlauch zurückgezogen.
    Die Kamera zoomt auf ein medizinisches Gerät, dass die Gehirnaktivität misst. Man sieht ganz deutlich, dass im eingepflanzten Gehirn eine Menge Aktivität herrscht.
    Dr. Snorbima spielt das Video wieder zurück und sieht sich den Vorgang nochmals in Zeitlupe an.
    Zu dem Zeitpunkt als die Flüssigkeit aus dem Behälter gepumpt wird, sieht man, dass bei dem Draht ein kleiner Funken sprüht.
    Es dürfte sich dabei um einen elektrischen Schlag handeln, um das Gehirn wieder zu beleben.
    „Sie hat es tatsächlich geschafft.“, wiederholte Dr. Snorbima erneut.
    Er springt von seinem Sessel auf und verlässt fluchtartig sein Büro. Sekunden später findet er sich im Keller wieder.

    „Dr. Idoma. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es endlich geschafft!“
    Eine hagere Frau in weißen Kittel nickt.
    „Ich würde gern noch mehr zur Operation erfahren. Haben Sie ein paar Minuten für mich Zeit?“
    Ein erneutes nicken von Dr. Idoma bringt erstmals eine Art Lächeln in das Gesicht von Dr. Snorbima.
    „Dr. Idoma, ist der Patient schon wieder bei vollem Bewusstsein?“
    „Das Gehirn und die Organe arbeiten wieder. Die Muskeln sind allerdings noch nicht soweit um wieder mit ihm zu Interagieren.
    Es ist ihm noch nicht möglich zu gehen, sprechen oder Nahrung aufzunehmen. Die Muskeln werden langsam über kleine elektronische Reize wieder aufgebaut. In etwa 2 Wochen müssten zumindest die Stimmbänder wieder soweit sein, dass er sprechen kann. Die Augenlider bewegen sich bereits wieder. Was genau der Patient jetzt wahrnimmt können wir aber noch nicht sagen. Ob der Patient bereits klare Gedanken fasst ist ebenfalls noch nicht geklärt.
    Fakt ist, dass die Vitalfunktionen alle in Ordnung sind. Es ist daher endlich möglich menschliche Gehirne in unsere Klone zu transplantieren.“
    Schweigend folgt Dr. Snorbima den Ausführungen von Dr. Idoma.
    „Sollten wir in den nächsten 2 – 3 Wochen nachweisen können, dass der Patient wieder eine ‚normale’ Denkstruktur entwickelt hat, können wir die Tests für das Rückspielen der ID-Backups probieren. Ich gehe davon aus, dass wir in 3 Monaten mit der Prozedur in den Live-Betrieb gehen und somit auch Kommerziell nützen können!“
    „Das ist... beachtlich!“
    „Ich habe nur ein Problem Dr. Snorbima.“
    „Ja?“
    „Es ist noch nicht von der Ethnik Kommission abgesegnet worden. Ich handle zurzeit hinter dem Rücken der Kommission. Damit wir ID-BaR kommerziell nützen können, brauchen wir aber das OK der Kommission.“
    Dr. Snorbima winkt ab: „Machen Sie sich keine Sorgen Frau Kollegin. Ich werde die Ethnik Kommission in der nächsten Sitzung davon überzeugen, dass es nicht gegen die Natur ist Menschen wieder auferstehen zu lassen. Immerhin ist Jesus der Erste der perfekte Beweis dafür! Außerdem haben sich auch die Herren vom Vatikan schon so an ihre Klone gewöhnt, dass es für sie wohl nicht weiter schlimm ist, wenn wir das Elektronische Gehirn mit einem menschlichen austauschen. Schließlich sind wir so noch einen Schritt näher an der Natur.“
    Dr. Idoma verzieht das Gesicht: „Leider kann ich Ihren Optimismus nicht teilen. Sie wissen, dass Pater Vamila strikt dagegen ist!“
    Der Mann beginnt zu lachen: „Machen Sie sich keine Sorgen. Auch ein Pater braucht Nahrung zum essen und Geld für… für sein Leben. Und sollte er sich wirklich Entscheiden das Vorhaben nicht zu unterstützen, gibt es immer noch die Möglichkeit unserer Division Five aufzutragen das kleine Problem für uns zu recyceln...“

  2. #2
    Frischling
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    Standard AW: naevisus: division two: limited artifical intelligence (people made by p. to help p.)

    division two - chapter 2

    „Start in 30 Sekunden.“, ertönt eine Stimme aus der VF.
    „Meine Damen und Herren wir werden heute Zeugen eines revolutionären Weltraumprogramms. Erstmals in der Geschichte der bemannten Raumfahrt wird heute eine Rakete in das All befördert, die nur ein Ziel hat: so weit wie möglich in das All hinauszufliegen. Das besondere daran? Es wird keine Rückkehr eingeplant! Die Astronauten werden mit dem Wissen in das All befordert, dass sie nie wieder auf die Erde zurückkehren werden. Sie werden in regelmäßigen abständen berichten. Manche dieser Berichte werden uns erst in einigen Jahren und Jahrzehnten wieder erreichen… sollten sie tatsächlich soweit in den Weltraum kommen. Nehmen sie sich ein paar Minuten Zeit und genießen sie den ersten Start im ‚unus versus’ Programm der Weltraumforschung.“
    „Start in 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1…“
    „Meine Damen und Herren die Rakete ist gestartet!“

    Das Programm unterbricht und Frau Pahla erscheint auf der VF. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber Dr. Idoma würde gerne mit Ihnen sprechen.“
    Dr. Snorbima seufzt. Er hatte es sich gerade auf seinem Sessel gemütlich gemacht und sich einem seiner Hobbies gewidmet.
    „Schicken Sie Frau Doktor herein.“
    Frau Pahla verschwindet von der VF und die Rakete ist wieder zu sehen. Dr. Snorbima dreht den Ton mit einer einfachen Handbewegung aus, als die Bürotür sich öffnet und Dr. Idoma den Raum betritt. Mit großen Schritten geht sie auf den Schreibtisch zu.
    „Frau Idoma, welch’ Freude Sie zu sehen.“, begrüßt sie Snorbima mit sanfter Stimme und einem Lächeln im Gesicht.
    „Wie kann ich Ihnen helfen?“
    „Nun, ich wollte mich bei Ihnen bedanken. Für die… Unterstützung in der Ethnik Kommission.“
    Das Lächeln des Doktors wird breiter: „Danken Sie nicht mir, danken Sie Sandy. Einer Kollegin aus Division Five. Sie hat sich Pater Vamila angenommen und ihn… nun ja… nach Hause geschickt.“
    „Wie geht es nun weiter?“
    „Nun der Vatikan hat bereits einen neuen Vertreter gesandt mir dem ich bereits ein Gespräch führen durfte. Er verkündete auch für uns einige Interessante Tatsachen. Die heilige katholische Kirche ist der Meinung, dass bald ein neuer Sohn Gottes auf unsere Welt geschickt wird.“, Dr. Snorbima unterbricht kurz und holt tief Luft: „Er sagte, dass der Sohn Gottes kommen wird um über das Böse zu richten. Es ist ganz offensichtlich, das der Pater damit uns meint.“
    Doktor Idoma sieht ihn fragend an: „Ich verstehe nicht…“
    „Machen Sie sich keine Sorgen. Wir haben alles unter Kontrolle. Nach der Sitzung mit der Ethnik Kommission sind einige von uns noch sitzen geblieben und sind zu der Meinung gekommen, dass es sich hierbei nur um eine Angstmacherei der Kirche handelt. Wir sollten aus dieser Mücke keinen Elefanten machen nicht wahr?“
    Sie nickt: „Was ist mit dem Bericht?“
    „Wir haben den Bericht intern gelesen. Sie sollten den Bericht nochmals überdenken.“
    „W… Warum?“
    „Nun, der Bericht ist sehr interessant. Und für unser auch von größter Wichtigkeit. Nur manchmal ist die Wahrheit nicht das was man benötigt.“
    „Sie meinen den Teil über die Tests mit zwei gleichen Menschen?“
    Dr. Snorbima nickt: „Sie haben es erfasst. Der Test mit den zwei gleichen Menschen in einem Raum ist überaus aufschlussreich. Doch wir sollten den letzten Teil davon streichen. Es ist nicht Vorteilhaft, diesen Teil der Ethnik Kommission vorzulegen.“
    „Ich werde diese Änderung sofort übernehmen.“
    Dr. Idomas Blick wandert auf die VF und danach wieder zurück zu Snorbima.
    „Raketenstarts?“
    „Es ist eine Art Hobby von mir. Seit ich als kleiner Junge einmal eine Aufzeichnung des Apollo Starts gesehen habe verfolge ich dieses Thema. Außerdem wird es bald ein Programm von Naevisus geben, dass die Weltraumforschung unterstützt.“
    „Das wäre?“
    „Ihre künstlichen Menschen Dr. Idoma. Es ist geplant Division One und Division Two auch in der Raumfahrt einzusetzen. Ziel ist es so einen Menschen länger im Weltraum überleben zu lassen. Ein Körperwechsel nach allen 30 Jahren. Um somit das menschliche Alter bis ins unendliche zu treiben und länger im Weltraum zu bleiben als es bisher möglich war.“
    „Die Raumfahrt also als potentielle Kunden?“
    „Ich sehe wir verstehen uns. Um das aber möglich zu machen, ist die Forschung voranzutreiben und natürlich im ersten Schritt den Bericht zu ändern.“
    „Der Bericht wird bis heute Abend fertig sein.“
    „Vielen Dank Dr. Idoma. Ich weiß ihre Arbeit sehr zu schätzen.“
    Sie verlässt den Raum und schließt die Türen hinter sich. Snorbima lässt sich wieder gemütlich in seine Sessellehne zurück und sieht sich entspannt die Rakete an.

    Auszug aus dem Bericht von Dr. Idoma:


    Testobjekte:
    - 2 Menschen mit denselben ID-Backup
    - ein schallisolierter Raum
    - Kameras um den Test zu beobachten

    Testziel:
    Wie verhalten sich zwei exakt gleiche Menschen wenn sie in einem Raum eingeschlossen werden. Ohne Nahrung. Ohne Hoffnung auf Flucht.

    Beobachtungen:
    In der ersten Phase versuchen sich die beiden Objekte miteinander zu befreunden. Es wird gemeinsam versucht einen Weg aus dem Raum zu finden. Nach den Anfänglichen Problemen beschließen die Objekte aufzuarbeiten warum sie in diesem Raum gelandet sind. Sie bemerken eine eindeutige Ähnlichkeit und finden es als angenehm miteinander zu kommunizieren. Nach einiger Zeit wird das Gespräch zwischen den Objekten langweiliger, da sie immer einer Meinung sind. Ihre Körpersprache lässt eindeutig darauf hinweisen, dass sie jetzt schon damit kämpfen sich nicht gegenseitig zu beschimpfen. Die nächste Phase wird bereits deutlich aggressiver. Heftiger Streit und teilweise auch Handgreiflichkeiten. Danach folgt ein letzter Versuch noch miteinander zu entkommen. Anschließend ein letzter Kampf. Beide Testobjekte vernichten sich gegenseitig auf brutalste weise.

    Theorie:
    Nach anfänglichen gutem Gefühl, dass es einen Menschen gibt der genauso denkt wie man selbst gewinnt das Gefühl, nicht mehr einzigartig zu sein, überhand. Das löst somit die Aggressionen aus. Bei zwei gleich starken Körpern führen die Aggressionen zum Tod beider Testobjekte. Der Test wird jetzt wiederholt. Einmal mit erneut denselben Objekten und einmal mit einem Objekt das etwas schwächer ist als das andere um die Theorie zu bestätigen.

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