Life follows the life of detective Charlie Crews as he returns to the force after spending years in prison for a crime he did not commit. Now, he returns and struggles in a world that has moved on without him, while brining in a new found philosophy.
Das trifft es im Kern eigentlich recht gut - wir ergänzen jetzt noch, dass Charlie eine Millionenentschädigung bekommen hat, das Vermögen regelt ein Manager für ihn. Dann haben wir noch seine Partnerin Dani Reese, die ein Drogenproblem in den Griff bekommen muss - momentan ist sie clean. Nicht zu vergessen sein ehemaliger Partner, der immer noch in der selben Abteilung der Polizei arbeitet und dann wäre da noch die Kleinigkeit, dass Charlie erstens so gar nicht damit einverstanden ist dass sein Vater sich neu verheiratet, zweitens ist die Frage wie man auf die Leute reagiert, die einen vorher gekannt haben und jetzt eventuell immer noch für schuldig halten und drittens möchte er endlich aufklären, wer die Morde begangen hat für die er einsaß.

Die Staffel hat nur 13 Folgen, von daher ist es wohl denkbar dass NBC die nicht unverhofft einstellen wird. Was ich auch nicht glaube. Denn "Life" hat - wie "Monk" oder "House, MD" auch - einen sehr ungewöhnlichen Protagonisten, der seine Fälle mit einer gewissen Zen-Haltung löst. Skurrile oder seltsame Vorgehensweisen sind also nicht ausgeschlossen. Etwas, was seine Partnerin wider Willen - die durch dezenten Druck wegen ihres Drogenproblems ihm zugestellt wurde - ab und an sehr irritiert. Hinzu kommen noch ab und an Einspieler, die offenbar von einem Filmteam gemacht werden, die eine Dokumentation über ihn drehen - der Zuschauer bekommt dadurch Einschätzungen und Statements mit, die das Ganze natürlich interessanter machen. Hybscher Twist, das, hat was.
Sehen wir mal von dem Fall der Woche ab gibts wohl auch - sofern man das nach zwei Folgen sagen kann - kleinere Hintergrund-Story-Arcs, die die Staffel durchziehen. Dass mit Charlies Vater etwa, dann natürlich der Versuch von ihm die Morde aufzuklären, Danis Privatleben wird wohl auch noch eine Rolle spielen und wie schafft Charlie es eigentlich ständig irgendwelche Frauen abzuschleppen?
Irgendwie ist das eine richtige Wohlfühlserie - na schön, es ist natürlich eine Krimiserie und ich mag Cop-Shows normalerweise nicht - auf "Touching Evil" lasse ich natürlich nichts kommen, "Sledge Hammer" auch nicht, hüstel. Aber hier stimmen die Charaktere, die Geschichten und die Beziehungen der Personen untereinander einfach - und es macht Spaß, Charlie beim Lösen der Fälle zuzuschauen.
Schaun wer mal ob am Ende das Rätsel um die Morde gelöst wird oder nicht. Nicht, dass das dann wie bei "Monk" sich hinzieht und zieht und zieht...
ARGH - natürlich - Adam Arkin! DER ist der symphatische Verwalter, der in der Garage wohnt. Menno, ich werde alt oder habe "West Wing" schon komplett verdrängt, ts...
Ad Astra