Babylon A. D


USA/Frankreich 2008
Regie: Mathieu Kassovitz
Mit: Vin Diesel, Melanie Thierry, Michelle Yeoh, Lambert Wilson, Mark Strong, Gérard Depardieu, Charlotte Rampling, Jérôme Le Banner, Joel Kirby, Souleymane Dicko, Radek Bruna

Kinostart: 11.09.2008




Inhalt:
In einer nicht allzu fernen Zukunft schlägt sich Söldner Toorop in den Straßen Neu Serbiens durchs Leben. Als der Mafia-Boss Gorsky (Gérard Depardieu) ihm für einen Auftrag eine neue Identität verspricht, nimmt Toorop an. Er soll die junge Aurora (Mélanie Thierry) von Russland nach Amerika bringen. Begleitet wird Aurora von Rebecca (Michelle Yeoh), einem Mitglied der religiösen Vereinigung New-Elit. Doch der Auftrag wird zum Horrortripp. Toorop stellt bald fest, dass Aurora keine gewöhnliche junge Frau ist, sondern ein Geheimnis hat, hinter dem einige Parteien her sind. ...
Endzeitspektakel von Regisseur Mathieu Kassovitz ("Die purpurnen Flüsse") nach der Buchvorlage "Babylon Babies" von Maurice Dantecs.


Tja, ich habe ihn vorhin gesehen und wie bei TDK muss ich den Film wohl erst noch verarbeiten, denn irgendwie bin ich .... ratlos.
Ich bin zwar mit keinen Erwartungen hineingegangen, aber irgendwie hat mich der Film mehr verstört als unterhalten.

Die Aktionszenen waren gut gemacht, wenn man auch leider mitunter vor lauter "Kameradynamik" von der Choreografie nicht viel mitbekam. Und das wo doch Michelle Yeoh mitspielt. *seufz*

Alle Tierfreunde seien gewarnt, sieht man doch, wie ein Hase gehäutet und ausgenommen wird. Der aufgehängte Hund und die Eisbären haben auch nicht sonderlich zum Filmgenuss beigetragen.

Ich überlege immer noch, was mir der Film sagen will. Er hat doch eine "Message" oder?
Das Ende kam mir zumindest ziemlich kryptisch rüber.

Allen, die einen Action-Film ala "Riddick" erwarten seien gewarnt. Das ist "Babylon A. D." nicht. Vin Diesel sorgt schon für Hau-Drauf-Action, aber das macht den Film nicht aus.

Mélanie Thierry spielt die mysteriöse Aurora sehr gut und eindringlich. Leider kam Michelle Yeohs Rolle irgendwie zu kurz. Sie hätte aber auch nicht größer sein können.
Die Musik ... nunja ... nicht mein Fall. Entweder gab es keinen "Score" oder er ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen. Und die stellenweisen Hip-Hop-Einlagen sind halt nicht so mein Ding. Oder waren es gar Rapp-Einlagen? Keine Ahnung, jedenfalls nicht meine Art von Musik.

Die Art wie die Menschheit lebt ... Gott, hoffentlich kommen wir nie da hin! Obwohl ich befürchte, so weit sind wir gar nicht davon entfernt.

Mein Fazit: Ein verstörender Endzeitfilm, dessen Ende mir irgendwie verschlossen bleibt.
Daher von mir leider nur 4 von 10 Punkten.


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