Wenn du das so soehst. Was ist denn die Alternative? Grosse Hierarchien, bei denen sich die Kollegen gegenseitig unter Erfolgsdruck setzen und mobben...Also die Entscheidung zwischen diesen Wegen faellt mir sehr einfach Und ich hab normalerweise Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen.
Natuerlich. Ich moechte ja noch eine Weile dort arbeiten. Wenn es keine neuen Kunden gibt, die neue Fetaures wuenschen haetten wir ja nicht mehr viel zu tun.Gibt es das? Muss es das geben?
Muessen muss hier keiner. Aber der soziale Umgang schmiedet zusammen und sorgt fuer besseres Betriebsklima. Passt natuerlich zu jedem, aber die werden ja beim Vorstellungsgespaech herausgefiltert. Ic kann nur von meiner Firma reden, aber die Arbeitszeiten sind an sich schon geregelt. Nur wenn ich da will spiel ich halt zwischendurch mal eine Runde Tischtennis oder mit dem Wii und arbeite dafuer etwas laenger. Und falls es doch mal Ueberstunden gibt, dann werden die abgefeiert.Muss man als Arbeiter fuer die Firma leben? Sich von ihr die Freizeit und Entspannung diktieren lassen? Den sozialen Umgang nach Feierabend? Muss man zwanghaft staendig weiterwachsen und dafuer dann als Arbeiter einbussen hinsichtlich geregelter Arbeitszeiten und persoenlicher Freizeit hinnehmen?
Was ist denn dein Gegenvorschlag? Kollegen die man nicht ausstehen kann, ein Chef der bei jeder Gelegenheit mit Entlassung droht? Eine Arbeit, die einem nicht Spass macht? Ich hab hier nicht das Gefuehl ausgebeutet zu werden...Das was du dort beschreibst ist amerikanischer Kapitalismus in Rohform.
Der Arbeiter wird soweit gebracht das er die Ausbeutung seiner Ressource dem Chef selbst vorschlaegt.
Natuerlich nicht. Aber wichtig ist, dass man motiviert jeden Tag zur Arbeit geht.Wird man das wirklich?
Nach der Beschreibung wuerde ich schaetzen eher nicht, denn ein Mensch definiert sich nicht allein durch die Arbeit.
Das wurde als wir den vertrag besprochen haben noch extra betont: "du hast deine freizeit zu haben um abzuschalten.Nur so als eventuelles Indiz: Gibt es bei euch Ueberstunden oder wird einfach erwartet das man "dafuer das es noch soviel zu wachsen gibt" auch gerne einmal (unbezahlt) laenger bleibt?
Die Philosophie ist doch eigentlich klar: "Ein gutes Produkt kommt von zufriedenen Mitarbeitern"
Aber Gegenvorschlaege sind gern willkommen.
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