Hab den Film jetzt auch gesehen. Im großen und ganzen ist es ein ganz guter Film geworden, man wird jedenfalls gut unterhalten. Harrison Ford schlägt sich trotz seines Alters ziemlich gut und man nimmt ihm seine Rolle immer noch ab. Shia LaBeouf als Sidekick funktioniert ebenfalls ordentlich. Was mich an dem Film störte, sind die selben Kritikpunkte, die, wie ich gerade gelesen habe, schon einige andere hier vorbrachten:

Der Atomwaffentest-Szene ist extrem übertrieben und zudem auch noch völlig unnötig. Ich erwarte bei Indy ja sicherlich nicht Realismus pur, aber die Kühlschrank-Nummer war dann doch zuviel des Guten. Außerdem wirkte die Szene auch recht deplaziert, da sie mit dem Rest des Films eigentlich nichts zu tun hat.

Die Alien-Story passt in meinen Augen, zumindest in der gezeigten Form, nicht so recht zu Indy. Hätte man das ganze nicht so explizit gezeigt, wäre es noch okay gewesen. Phantastische Elemente gab's in den alten Filmen ja schließlich auch. Aber dass die Aliens dann am Ende wirklich zum Leben erwachen und mit dem Ufo wegfliegen, war in meinen Augen zuviel und trübt den Abschluss des Films.

Wo ich gerade beim Ende bin. Die Szene mit dem fliegenden Hut bei der Hochzeit fand ich klasse. Im ersten Moment dachte ich noch: die werden doch jetzt nicht so eine "billige" Staffelübergabe von Junior zu Junior Junior inszenieren, aber glücklicherweise haben die Macher geschickt mit dieser Erwartungshaltung des Zuschauers gespielt.

Was mir nicht so recht klar wurde, ist warum Oxley den Schädel wieder ins Grab zurückgebracht hat. Okay, er ist beim ersten Versuch in der Stadt damit nicht weitergekommen, aber weshalb dann damit wieder zurück ins Grab der Spanier?