die inszenierung war an einigen stellen vielleicht etwas klischeehaft, aber insgesamt fand ich die idee gelungen und konsequent. als ich diesen club sah, dachte ich, dass das ein interessantes beispiel der vielen möglichkeiten ist, die menschen wählen, um mit ihrem flash forward umzugehen.
beurteilst du die qualität von serien/filmen immer danach, ob sich die charaktere darin exakt so verhalten wie du es kennst?"He, ich werde in 6 Monaten tot sein, also warum mich nicht gleich umbringen"?!?! Ich würde eher jede Sekunde die mir bleibt auskosten, aber na ja.glaub mir, die vielfalt menschlichen verhaltens ist weitaus größer als das, was man aus seinem eigenen erfahrungsspektrum als "logisch" erachtet. es gibt seit einigen jahren z.b. aids-parties, auf denen sich leute bewusst dem risiko aussetzen, mit hiv angesteckt zu werden. eine gruppe von menschen trifft sich dabei, um eine große sex-orgie zu veranstalten - in dem bewusstsein, dass einige der partygäste hiv positiv sind. so verrückt das auch sein mag - that´s life.
ging mir genauso. dass er wirklich gesprungen ist, hat mich überrascht, aber war auch irgendwie konsequent für diesen verlauf der handlung. am anfang der serie hätte ich jedenfalls nicht gedacht, dass gerade dieser charakter ein solches schicksal erlebt.Alles rund um das titelspendende Geschenk war aber genial. Zwar wurde mir hiermit die Frage, ob die Flash Forwards auch tatsächlich genau so eintreten werden (bzw. müssen), schon fast etwas zu früh beantwortet, aber es war wirklich sehr gut gemacht, gelungen inszeniert und ging zumindest mir unter die Haut.
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