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Thema: The Walking Dead | 2.13 | Die Mahd | Beside The Dying Fire

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  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    ... Unsere Gruppe hat sich in all der Zeit auf der praktisch ungeschützten Farm keinerlei Evakuierungsplan ausgedacht. ...
    Wie lernen wir Menschen? Indem wir Fehler machen und beim nächsten Mal versuchen, eine bessere Lösung zu finden. Da es sich bei der Gruppe nicht um Militärprofis o.ä. Experten handelt (außer vielleicht Rick, aber der ist ja auch nicht viel mehr als ein Dorfpolizist), finde ich diesen "Unsinn" zumindest noch nachvollziehbar. Man darf zudem nicht vergessen, dass auf der Farm scheinbar nur wenige Wochen vergangen sind - selbst wenn es uns Zuschauern wie Jahre vorkam. Letztlich wäre dein Masterplan aber sowieso langweiliger gewesen als das, was uns stattdessen geboten wurde. Nach dem sehr schnarchigen Verlauf der 2. Staffel fand ich diesen Zombie-Parcours erfrischend spaßig. Und was hätten wir denn davon gehabt, wenn ALLE überlebt hätten? All die Charaktere, die in dieser Episode draufgegangen sind, waren sowieso völlig überflüssig. Meinetwegen hätten sie noch mehr entsorgen dürfen: Black Guy, Whiny Blonde, Bitchy Housewife... Andererseits freu ich mich, dass Good Ole Hershel überlebt hat. Spätestens seit der Barszene ist er mir immer sympathischer geworden. Vom angestaubten Zauselkopf zum gnadenlosen "Blood Farmer". Der alte Sack kann einiges reißen, solange man ihm irgendein rostiges Schießeisen in die Hände drückt.

    Kein Wunder dass in dieser Staffel so viele Charaktere das Zeitliche gesegnet haben. Die verhalten sich dümmer als die Polizei erlaubt.
    Na, mit dir als Führer wären alle Probleme sicherlich ratzfatz gelöst... *hust*

    Soweit ich mich erinnere war dieser kollektive Intelligenzverlust in Staffel 1 weniger ausgeprägt.
    Die war auch nur halb so lang.

    Also, ich will damit die zahlreichen Mängel der 2. Staffel nicht verteidigen. Doch ich kann dem Finale zumindest nicht vorwerfen, dass es nicht wenigstens recht kurzweilige Unterhaltung geboten hätte. Mehr erwarte ich von "The Walking Dead" inzwischen nicht mehr. Mal ehrlich, wer von uns schaut sich diese Serie an, weil er ein anspruchsvolles Drama erwartet? Hand hoch! Oh, ähmmm... tja. Und wer schaut sich die Serie an, weil er zünftige Zombie-Action und irgendwelche abgedrehten Szenen (z.B. die mit dem Kapuzen-Ninja) erwartet? Ich! Ich! Ich! Solange es wenigstens auf dem Level der letzten Episode weitergehen würde, wäre ich also zufrieden. Ich befürchte aber, dass wir auch in der 3. Staffel wieder jede Menge Leerlauf haben werden.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Wie lernen wir Menschen? Indem wir Fehler machen und beim nächsten Mal versuchen, eine bessere Lösung zu finden. Da es sich bei der Gruppe nicht um Militärprofis o.ä. Experten handelt, finde ich diesen "Unsinn" zumindest noch nachvollziehbar. Man darf zudem nicht vergessen, dass auf der Farm scheinbar nur wenige Wochen vergangen sind - auch wenn es uns Zuschauern wie Jahre vorkam. Letztlich wäre dein Masterplan aber sowieso langweiliger gewesen als das, was uns stattdessen geboten wurde. Nach dem sowieso schon sehr schnarchigen Verlauf der 2. Staffel fand ich diesen Zombie-Parcours erfrischend spaßig. Und was hätten wir Zuschauer denn davon gehabt, wenn ALLE überlebt hätten? All die Charaktere, die in dieser Episode draufgegangen sind, waren sowieso völlig überflüssig. Meinetwegen hätten sie noch mehr entsorgen dürfen (Black Guy, Whiny Blonde, Bitchy Housewife...).


    Na, mit dir als Führer wären alle Probleme sicherlich ratzfatz gelöst... *hust*


    Die war auch nur halb so lang.

    Also, ich will damit die zahlreichen Mängel der 2. Staffel nicht verteidigen. Doch ich kann dem Finale zumindest nicht vorwerfen, dass es nicht wenigstens recht kurzweilige Unterhaltung geboten hätte. Mehr erwarte ich von "The Walking Dead" inzwischen nicht mehr. Mal ehrlich, wer von uns schaut sich diese Serie an, weil er ein anspruchsvolles Drama erwartet? Hand hoch! Oh, ähmmm... tja. Und wer schaut sich die Serie an, weil er zünftige Zombie-Action und irgendwelche abgedrehten Szenen (z.B. die mit dem Kapuzen-Ninja) erwartet? Ich! Ich! Ich! Solange es wenigstens auf dem Level der letzten Episode weitergehen würde, wäre ich also zufrieden. Ich befürchte aber, dass wir auch in der 3. Staffel wieder jede Menge Leerlauf haben werden.
    Abgedrehte Szenen gab es aber in Staffel Eins auch ein paar mehr, erinnert sei hier nur an den Asiaten der mit Zombie-Innereien beschmiert durch die Stadt wandeln muss.
    Alles in Allem ist so ein "Auf der Flucht" Szenario wo man mit einem Treck durchs Land zieht einfach ein wenig spannender und abwechslungsreicher als 10 Folgen Old Mc Donald had a farm zu spielen.

  3. #3
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Mal ehrlich, wer von uns schaut sich diese Serie an, weil er ein anspruchsvolles Drama erwartet? Hand hoch! Oh, ähmmm... tja.
    Von mir aus können die den Dramateil vollkommen streichen, aber dann bleibt von einer Folge kaum 5 Minuten übrig. Deswegen kann ich diesen eben nicht ausblenden und fühle mich geradezu genötigt jedes Mal wieder drauf einzudreschen.

  4. #4

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    Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
    Von mir aus können die den Dramateil vollkommen streichen, aber dann bleibt von einer Folge kaum 5 Minuten übrig. Deswegen kann ich diesen eben nicht ausblenden und fühle mich geradezu genötigt jedes Mal wieder drauf einzudreschen.
    dann kannst du ja auch gleich 'ne alte resident evil scheibe in die playstation einlegen.

  5. #5
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    dann kannst du ja auch gleich 'ne alte resident evil scheibe in die playstation einlegen.
    Sorry, bin eher der Silent Hill-Typ.

    Wenn die Serie nun mal auf Charakterdrama fokusiert ist, imo das Hauptelement der Show, dann muss dieses zumindest in Großteilen auch funktionieren, was aber, nicht nur für mich wie es den Anschein hat, denn sonst würden wir hier nicht darüber diskutieren, nicht tut. Brainys Vorschlag, das Drama einfach zu ignorieren, geht eben nur schwerlich (oder doch; mit viel Bier und Humor), wenn das Drama eben im Vordergrund so ziemlich jder Folge steht. Ich möchte bei der Serie nur ein einziges Mal eine Situation erleben, wo ich sagen kann "Hey, das war clever was der Charakter XYZ getan/gesagt hat.". Mehr möchte ich gar nicht.

  6. #6

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    Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
    Sorry, bin eher der Silent Hill-Typ.

    Wenn die Serie nun mal auf Charakterdrama fokusiert ist, imo das Hauptelement der Show, dann muss dieses zumindest in Großteilen auch funktionieren, was aber, nicht nur für mich wie es den Anschein hat, denn sonst würden wir hier nicht darüber diskutieren, nicht tut. Brainys Vorschlag, das Drama einfach zu ignorieren, geht eben nur schwerlich (oder doch; mit viel Bier und Humor), wenn das Drama eben im Vordergrund so ziemlich jder Folge steht. Ich möchte bei der Serie nur ein einziges Mal eine Situation erleben, wo ich sagen kann "Hey, das war clever was der Charakter XYZ getan/gesagt hat.". Mehr möchte ich gar nicht.
    Ein gutes Beispiel für ein Charakterdrama ist eine andere AMC-Serie: Mad Men. Dort passiert praktisch "nix" außer dass man Menschen bei ihrem Job zusieht, trotzdem hat die Serie dank ihrem Setting und guter Drehbuchschreiber einen ganz eigentümlichen Charme und prägnante Charaktere. "Walking Dead" dagegen erinnert mich eher an andere Postapokalypse-Drama-Actionserien wie "Falling Skies" oder "Jericho", die als Charakterstudien über Menschen in Extremsituationen auch eher dürftig daherkommen. Auch diese Serien litten aus meiner Sicht unter einem unausgegorenen Mix der weder als wirkliche Actionserie daherkommt (wie beispielsweise Hawaii 5-0), noch als ernsthaftes Drama. Dabei hat uns "Homeland" erst vor Kurzem bewiesen, dass man Action- Thriller- und Dramaelemente durchaus spannend kombinieren kann.

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