Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
Welcher Service?
Schon vor einer eventuellen Privatisierung kam die Idee auf Service Point mit Service Fees und für nette Angestellte war die Bahn auch nicht berühmt.


Sie hat sie nicht für die Zeit nach der Privatisierung erstellt.
Sie hat munter hier und da Strecken wegfallen gelassen.

In einem ländlichen Raum wie der Eifel hat man auch ziemlich verloren wenn man auf eine Alternative zum Auto in Form einer Bahn hofft. Zumindest kenne ich keine / kaum Dörfer in der Eifel, die bei Einwohnerzahlen <=9000 einen Bahn Anschluß haben.
Sogar bei den kleinen Dörfern langs des Rhein und der Mosel fährt die Bahn öfter durch.

Insofern war die Bahn keine Alternative zum Auto.
Zumal sie auch noch ziemlich schweinisch teuer ist.
Es gibt genug Statistiken die belegen dass die Pünktlichkeit der Bahn - ein wichtiger Faktor für die Qualität dieser Infrastruktur - seit der Ausrichtung an Gewinnmaximierung und Vorbereitung der Privatisierung massiv abgenommen hat. Das Streckennetz wurde ausgedünnt. Die beliebten "Langsamfahrstellen" nahmen massiv zu, da Reparaturarbeiten Herrn Mehdorns "Gewinne" geschmälert hätten.

Das bedeutet nicht dass vorher alles perfekt war. Unfreundliche Staatsbedienstete hat es immer gegeben und wird es immer geben. Hier geht es aber um die Verramschung von Volkseigentum zum Spottpreis, Volkseigentum das seit 150 Jahren von unseren Steuergeldern aufgebaut wurde. Volkseigentum dass deshalb Volkseigentum und nicht Privateigentum ist, weil auch die Menschen abseits der Großstädte ein Anrecht auf eine vernünftige Infrastruktur haben.