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Thema: Avatar (James Cameron)

  1. #241
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ich finde es dennoch witzig XD
    ich find es ja auch nicht unlustig. aber der witz wurde mittlerweile schon so oft erzählt, dass er einen bart hat, der lang genug ist, um von pandora bis zur erde zu reichen.

    Und Aehnlichkeit ist wohl eine leichte Untertreibung :P
    wo hab ich etwas von "Ähnlichkeit" geschrieben? ich bezeichnete das als deutliche parallelen. das ist schon mehr als nur leichte ähnlichkeiten. wie gesagt, sowohl die macher als auch die fans des films geben das unumwunden zu. und du wirst es nicht glauben: selbst "pocahontas" hat diese geschichte nicht zum ersten mal erzählt.


    .
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  2. #242
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    wie gesagt, sowohl die macher als auch die fans des films geben das unumwunden zu. und du wirst es nicht glauben: selbst der film "pocahontas" hat diese geschichte nicht zum ersten mal erzählt.
    Der ist ja auch angeblich auf einer wahren(tm) Begebenheit basiert

    Ist ja auch net negativ gemeint, ich fand die Variante des Witzes nur trotz Bart noch witzig ^^

  3. #243

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Ich denke man sollte einen Popcornfilm wie "Avatar" auch nicht überinterpretieren und intellektualisieren. Ich habe längere Abhandlungen über Rassismuskritik und Ähnliches ebenfalls bereits gelesen. In gewisser Weise finde ich es schade, da diese Menschen es verlernt haben sich von einer einfachen Geschichte und schönen Bildern unterhalten und verzaubern zu lassen.

    Gerade die Keule Rassismus wird immer gerne gebraucht bei pseudointellektuellen Diskussionen - besonders in den USA mit ihrem neurotischen Rassenfetisch. Mit diesem Werkzeug wurden auch andere Fantasywerke wie beispielsweise "Lord of the rings" bereits seziert. In Selbigem kämpfen bekanntlich ebenso angelsächsisch-blütenweiße Arier mit reinem Blut gegen "Dunkelhäutige" und "Mischlinge" (Orks und wilde Bergmenschen), und einen Quotenschwarzen oder Asiaten mag man in Jacksons Epos nirgendwo ausmachen.

    Man sollte aber auch einfach anerkennen dass Avatar eine Fantasygeschichte ist und eben nicht, wie z.B. "Der mit dem Wolf tanzt" oder "The last samurai" die Geschichte einer realen Kultur aus der romantisierenden Sicht der Weißen erzählt. Die Na'vi sind keine Indianer und ihr Verhältnis zu ihrer Umwelt ist auch nicht mit der eines Indianers zu vergleichen, da sie durch diesen Lebensbaum viel direkter und unmittelbarer mit ihrer Welt verbunden sind ist als es einem Menschen gleich welcher Kultur auf der Erde vergönnt ist. Wenn wir eine vergleichbar innige Verbindung zu Tieren und Pflanzen hätten, wäre unser Umgang mit diesen Lebewesen wohl auch ein Anderer als er Heute ist.

    Einer Kritik der ich zustimme ist die Verschwendung der Figur des Tsu'tey (der neue Häuptling der im finalen Showdown stirbt), denn ich hätte es erfrischend gefunden die Fortführung der Geschichte unseres Helden Jake aus der Perspektive eines einfachen Kriegers zu erleben. Man darf aber nun wohl davon ausgehen dass er in Avatar II der Anführer des Stammes sein wird.

    Avatar hat es übrigens geschafft zum mit Abstand meistdiskutierten Film in der Geschichte unseres Kino-Forums zu werden. Das wird Cameron sicher freuen.

  4. #244
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Ah, das muß während einem der Momente gewesen sein, als das verdammte Soundsystem aussetzte.
    Möglich. Es war jedenfalls in der Szene, als Jake und seine Kollegen (in ihren menschlichen Gestalten) das erste mal zu diesen Bergen fliegen.

    Daß es natürlich der Weiße Mann sein muß, der die Stämme vereint und damit rettet.
    Das halte ich offen gestanden für ein wenig kleinlich. Immerhin wudre ja klipp und klar gesagt, dass so etwas in der Geschichte der Na'vi schon ein paar Mal vorgekommen ist. Und da waren's wohl kaum irgendwelche weißen Männer in Avataren .

    Na ja, und andere Sachen auch - bin jetzt zu müde für mehr Details, aber im Großen und Ganzen: http://io9.com/5422666/when-will-whi...es-like-avatar
    Ich hab mir den Text durchgelesen bis "This is the essence of the white guilt fantasy, laid bare. It's not just a wish to be absolved of the crimes whites have committed against people of color; it's not just a wish to join the side of moral justice in battle. It's a wish to lead people of color from the inside rather than from the (oppressive, white) outside." Dann wurd's mir ehrlich gesagt zu blöd

    Pandora hat mich auch verzaubert. Aber mir fehlten Szenen, in denen Jakes Schwanken zwischen seinen Welten und Identitäten deutlicher wurde.
    Ich glaube, anstatt es zu zeigen (was er sporadisch auch tut) wollte es uns Cameron eher fühlen lassen. Zumindest bei mir ist ihm das gelungen.

    Kurz gesagt: mir die Schönheit der Welt Pandora zu zeigen, reicht nicht, um Jake Sullys innere Entwicklung deutlich zu machen. Das wäre so, als ob man uns eine Liebesgeschichte nur dadurch verdeutlichen wollte, daß man uns ein Bild der wunderschönen Geliebten zeigt.
    Es ist ja nich tnur das aussehen, sondern auch die "inneren" Werte dieser Welt. Wie gesagt, ich bin Pandora so wie Jake Sully verfallen, und konnte daher seinen - absehbaren - Seitenwechsel nachvollziehen. Zumal er aufgrund der Handlungen der Menschen in gewisser Weise ja dazu gezwungen wird.

    Ich will nicht nur die unbestreitbare Schönheit der Geliebten - oder der geliebten Welt - sehen, sondern ich will sehen, wie die Beziehung zwischen dem Liebenden und der Geliebten (Welt) entsteht und sich entwickelt.
    Wie gesagt, Cameron wollte hier glaube ich weniger zeigen als fühlen lassen. Bei einigen ist ihm das offenbar gelungen, bei anderen - so wie dir - eben nicht.

    Hmm...
    Für den Fall, dass die Ironieresistenz weiter um sich greifen sollte: Das war natürlich scherzhaft gemeint

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    damit kannst du eigentlich niemand mehr hinter´m ofen hervorlocken. weder james cameron noch die fans streiten ab, dass der film deutliche parallelen zu dieser u.ä. geschichten hat. so what? Troll-versuch gescheitert.
    Ich empfand es eigentlich nicht als Troll-Versuch, und fand den Gag sogar ziemlich witzig.

    EDIT: Hab den Text doch noch ein bisschen weitergelesen, bis ich zu dieser Stelle kam:
    By the end of the film you're left wondering why the film needed the Jake Sully character at all. The film could have done just as well by focusing on an actual Na'vi native who comes into contact with crazy humans who have no respect for the environment. I can just see the explanation: "Well, we need someone (an avatar) for the audience to connect with. A normal guy will work better than these tall blue people." However, this is the type of thinking that molds all leads as white male characters (blank slates for the audience to project themselves upon) unless your name is Will Smith.
    Ganz einfach, Leute: Weil Jake Sully das Wesen, die Technologie, die Denkweise und die Taktik der Menschen kennt, und daher essentielles Wissen mitbringt, um die angreifenden Menschen zu besiegen. Aber wenn man will, kann man wohl überall irgendwelchen Blödsinn reininterpretieren.
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
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  5. #245

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Ich habe leider keine Zeit für tiefergehende Diskusisonen; nur soviel:

    - Um das Publikum etwas fühlen zu lassen, muß man bestimmte Dinge auch zeigen. Wie gesagt, eine Liebesgeschichte zu erzählen, indem man jemandem einfach ein Bild einer wunderschönen Frau und/oder eines attraktiven Mannes oder so vor die Nase hält, reicht ja auch nicht. Ebenso reicht es nicht, einfach nur in - zwar bewegten - Bildern zu zeigen, daß Pandora atemberaubend ist und die Menschen irgendwie doof sind. Ich will den Prozess sehen, die Entwicklung, die da im Helden abläuft. Nicht nur einfach eine Aneinanderreihung von Bildern die immer nur sagen: "Pandora ist schön und aufregend".

    - Einen problematischen Aspekt in einem Film zu sehen heißt nicht, daß man den Film nicht genießen kann. Ich hatte schon meinen Spaß im Kino.

    - Weiterhin bedeutet die Tatsache, daß ein Film fantastische Elemente hat oder sogar ganz im Fantastischen angesiedelt ist nicht, daß er a) keine Verbindungen zur Realität hat und b) man nicht über Zusammenhänge zwischen dem Dargestellten und der Realität nachdenken darf/sollte. Es würde hier sicher keiner anzweifeln, daß der Film z.B. eine hohe Anwendbarkeit in Bezug auf unsere aktuelle ökologisch-wirtschaftliche Situation hat. Warum darf man nicht auch andere Teile des Films gleichermaßen darauf abklopfen, was sie über die Gegenwart aussagen? Für mich sagt die x-te Wiederholung dieses speziellen Szenarios (Weißer Mann wird quasi zum Über-'Eingeborenen' etc.) schon ziemlich deutlich etwas aus, das in die Richtung geht, die in dem Artikel erläutert wird. Wenn darauf jetzt die Antwort kommt, "das ist doch bloß eine Geschichte/Fantasy/" etc., kann ich darauf bloß erwidern, "Aber warum erzählen wir uns gerade diese Geschichte immer und immer wieder? Irgendwas daran ist verdammt faszinierend für uns. Was genau ist das?" Ich finde solche Fragen interessant. Und, for the record, ich glaube nicht, daß 'guilt fantasy' *alles* an der Faszination erklärt. Es ist lediglich ein Teil, und zwar einer, der mal mehr und mal weniger vorhanden ist. In Avatar ist er aber recht stark spürbar, für mich.

  6. #246
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Ich habe leider keine Zeit für tiefergehende Diskusisonen;
    Da haben wir ja was gemeinsam

    - Um das Publikum etwas fühlen zu lassen, muß man bestimmte Dinge auch zeigen.
    Hmm... Ja und nein. Das kommt immer darauf an. Wenn man alles zu tode erklärt, kann es auch zu viel des guten sein. Für mich ist das manchmal auch weniger eine Sache der Handlung oder daran, was man zeigt bzw. wie viel man zeigt, als der Stimmung, die man vermittelt - da gehört für mich mehr dazu als nur die Bilder. Mir hat es bei Avatar eben gereicht, mich in den Film hineinzuziehen. Ist sicherlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, was jemanden halt anspricht.

    - Einen problematischen Aspekt in einem Film zu sehen heißt nicht, daß man den Film nicht genießen kann. Ich hatte schon meinen Spaß im Kino.
    Habe ich nicht behauptet.

    - Weiterhin bedeutet die Tatsache, daß ein Film fantastische Elemente hat oder sogar ganz im Fantastischen angesiedelt ist nicht, daß er a) keine Verbindungen zur Realität hat und b) man nicht über Zusammenhänge zwischen dem Dargestellten und der Realität nachdenken darf/sollte.
    Da stimmen wir überein.

    Wenn darauf jetzt die Antwort kommt, "das ist doch bloß eine Geschichte/Fantasy/"
    Ich weiß zwar nicht, worauf du dich hier beziehst, aber meine Antwort war das jedenfalls nicht

    Ich bin jedoch der Ansicht, dass man alles überall hineininterpretieren kann, wenn man nur will, und der Verfasser dieses Artikels ganz offensichtlich sehr stark wollte Erinnert mich, wie von Bade schon aufgebracht, an die ähnliche Diskussion im HDR. Man kann's meines Erachtens mit solchen Analogien und Interpretationen halt auch übertreiben.

    Ich konnte die hier vorgebrachte Sichtweise beim Film jedenfalls nicht erkennen, und kann sie auch rückwirkend betrachtet nicht nachvollziehen.
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  7. #247

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Also ganz ehrlich, ich mußte nicht erst meinen Großen Interpretator-Hut aufsetzen, um die 'white guilt fantasy' in dem Film zu sehen. Die sprang mich quasi an. Und zwar lange, bevor ich den Artikel gelesen hatte. Und, wie gesagt, ist ja auch ein altbekanntes Erzählmuster mit einer ebenso altbekannten Deutung. Lawrence von Arabien, Der mit dem Wolf tanzt, Dune, etc. pp. (Wobei Lawrence von Arabien es dem Protagonisten nicht so leicht macht, und seine Identität immer problematisch bleibt, und Dune auf andere Weise kompliziert ist. Der mit dem Wolf tanzt ist also hier sicherlich der beste Vergleich.)

    Und ich möchte darauf hinweisen, daß mir nicht eine 'Erklärung' von Jakes Entwicklung fehlt - die Erklärung ist da: Pandora schön, Menschen doof. Das ist die Erklärung, und sie ist auch völlig ausreichend. Was mir fehlt, sind Szenen aus der Übergangszeit, in denen spürbar wird, daß Jake eine Wandlung durchmacht. Solche Szenen sind praktisch nicht vorhanden. Alle Szenen, die seine spektakulär schönen Momente im Wald zeigen, zeigen nur, daß Pandora toll ist, aber nicht wirklich, was das alles mit Jake macht (jenseits des unmittelbaren 'wow, ist das toll'-Gefühls, das er sichtlicherweise hat.)

    Da Jake ja quasi den Befehl hatte, Mitglied des Stammes zu werden, kann man sein Verhalten in den Wald-Szenen auch nur mit Vorsicht genießen, solange man nicht etwas mehr von seinem Innenleben zu sehen bekommt: er könnte alles, was er dort tut, auch bloß (oder vorwiegend) tun, um seinen Auftrag auszuführen. Die Tiertötungsszene z.B. habe ich zuerst so interpretiert, daß Jake da seinen Spruch bloß aufsagt, weil Neytiri ihm das halt so beigebracht hat. Daß er da in seiner inneren Entwicklung schon so weit war, selbst so sehr 'eins' mit Pandora zu sein, daß er die Na'vi-Spiritualität als seine eigene angenommen hat, konnte ich dort - basierend auf dem, was man bis dahin von seiner Entwicklung gesehen hatte - nicht spüren.

    Mag sein, daß hier dann doch - auch - die 'Übersetzung' der Mimik in die Computergraphik ein Problem war - zu sehr großen Teilen wird natürlich die Charakterentwicklung durch subtile Nuancen im Spiel der Schauspieler getragen, und vielleicht sind einige der Nuancen dabei verloren gegangen? Allerdings wäre, wie gesagt, da schon durch Einfügen einiger weniger Szenen, die Jakes Wandlung expliziter thematisieren, Abhilfe möglich gewesen - sei es so eine Szene wie die, zu der ich gestern verlinkt habe, wo Grace mit Jake über seine sich ändernde Einstellung spricht, sei es eine Szene, in der wir Jake in Interaktion mit verschiedenen Stammesmitgliedern sehen, so daß seine wachsende Integration spürbar wird.

    Hier wäre ich durchaus daran interessiert, den Film mit ein paar der fehlenden Szenen noch einmal zu sehen... allerdings, kann man bei einem fast völlig computergenerierten Film auf eine DVD mit deleted scenes hoffen? Denn im Normalfall haben diese Szenen ja vermutlich nie existiert, außer auf dem Papier...
    Geändert von Hmpf (15.01.2010 um 00:13 Uhr) Grund: edited for precision and missing words

  8. #248
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    Was mir fehlt, sind Szenen aus der Übergangszeit, in denen spürbar wird, daß Jake eine Wandlung durchmacht.
    Fand, das man das im Film immer wieder sehen konnte. Eine der ersetn diesbezüglichen Szenen war schon allein sein "Ausbruch" aus dem Labor und der nachfolgende Sprint über das Gelände.

    Da Jake ja quasi den Befehl hatte, Mitglied des Stammes zu werden, kann man sein Verhalten in den Wald-Szenen auch nur mit Vorsicht genießen, solange man nicht etwas mehr von seinem Innenleben zu sehen bekommt: er könnte alles, was er dort tut, auch bloß (oder vorwiegend) tun, um seinen Auftrag auszuführen.
    Den Eindruck hatte ich nie.

    Mag sein, daß hier dann doch - auch - die 'Übersetzung' der Mimik in die Computergraphik ein Problem war - zu sehr großen Teilen wird natürlich die Charakterentwicklung durch subtile Nuancen im Spiel der Schauspieler getragen, und vielleicht sind einige der Nuancen dabei verloren gegangen?
    Dem widersprechen die vielen Nuacen, die Saldana in ihr Schauspiel einbringt.

    Allerdings wäre, wie gesagt, da schon durch Einfügen einiger weniger Szenen, die Jakes Wandlung expliziter thematisieren, Abhilfe möglich gewesen - sei es so eine Szene wie die, zu der ich gestern verlinkt habe, wo Grace mit Jake über seine sich ändernde Einstellung spricht, sei es eine Szene, in der wir Jake in Interaktion mit verschiedenen Stammesmitgliedern sehen, so daß seine wachsende Integration spürbar wird.
    Ok, letzterem Punkt kann ich zustimmen. Die Liebesgeschichte fand ich zwar nachvollziehbar, aber seine Aufnahme in den Stamm passierte irgendwie abseits der Kamera

    Hier wäre ich durchaus daran interessiert, den Film mit ein paar der fehlenden Szenen noch einmal zu sehen... allerdings, kann man bei einem fast völlig computergenerierten Film auf eine DVD mit deleted scenes hoffen? Denn im Normalfall haben diese Szenen ja vermutlich nie existiert, außer auf dem Papier...
    Na ja... für HDR hat man auch einige der geschnittenen Szenen überarbeitet, mit Effekten und Filmmusik versehen und eingebaut. Angesichts des Geldes, das Avatar grad einnimmt, sehe ich zumindest die Möglichkeit, dass man hier etwas ähnliches machen könnte.
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  9. #249

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    - Weiterhin bedeutet die Tatsache, daß ein Film fantastische Elemente hat oder sogar ganz im Fantastischen angesiedelt ist nicht, daß er a) keine Verbindungen zur Realität hat und b) man nicht über Zusammenhänge zwischen dem Dargestellten und der Realität nachdenken darf/sollte. Es würde hier sicher keiner anzweifeln, daß der Film z.B. eine hohe Anwendbarkeit in Bezug auf unsere aktuelle ökologisch-wirtschaftliche Situation hat. Warum darf man nicht auch andere Teile des Films gleichermaßen darauf abklopfen, was sie über die Gegenwart aussagen? Für mich sagt die x-te Wiederholung dieses speziellen Szenarios (Weißer Mann wird quasi zum Über-'Eingeborenen' etc.) schon ziemlich deutlich etwas aus, das in die Richtung geht, die in dem Artikel erläutert wird. Wenn darauf jetzt die Antwort kommt, "das ist doch bloß eine Geschichte/Fantasy/" etc., kann ich darauf bloß erwidern, "Aber warum erzählen wir uns gerade diese Geschichte immer und immer wieder? Irgendwas daran ist verdammt faszinierend für uns. Was genau ist das?" Ich finde solche Fragen interessant. Und, for the record, ich glaube nicht, daß 'guilt fantasy' *alles* an der Faszination erklärt. Es ist lediglich ein Teil, und zwar einer, der mal mehr und mal weniger vorhanden ist. In Avatar ist er aber recht stark spürbar, für mich.
    Das ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen. Wir wissen unterbewusst sehr wohl, dass unsere Art zu leben unsere Lebensgrundlage und die unserer Nachkommen systematisch vernichtet. Das romantisch verklärte Bild des edlen Wilden ist dabei der Gegensatz zu unserem konsum- und machtgeilen egoistischen Selbst. Es ist ein Eskapismus der so einfach wie verfänglich ist, verkitscht und romantisierend. Der reale Naturzustand ist dabei alles Andere als romantisch, dass wir im Film keine (lebenden) älteren Na'vi zu Gesicht bekommen, hat seinen Grund: Diese sind in einer gefährlichen Umwelt wie Pandora einfach nicht mehr lebensfähig. Ein individuelles, selbstbestimmtes Leben ist mit einer Stammeskultur die ständig ums Überleben kämpft nicht vereinbar.

    Diese Thematik ist bei Cameron auch nicht neu, jeder einzelne seiner Filme (von der Komödie True Lies abgesehen) handelt vom Scheitern der Arroganz menschlicher Zivilisation. In Terminator und Terminator II führt sie zum dritten Weltkrieg und zur Schaffung einer seelenlosen Maschinenwelt, in "Abyss" zum Beinahe-Atomkrieg der nur von ein paar wohlmeinenden Meeresbewohnern verhindert wird, in "Aliens" wird eine Gruppe hochgerüsteter Elitekrieger im Handstreich von Raubtieren vernichtet, und in "Titanic" zerschellt die Gigantomanie der Technik an einem banalen Eisberg. In all diesen Filmen erfolgt auf des Menschen Lebensweise eine heftige Gegenreaktion die ihn auf den Naturzustand, auf den Kampf ums Überleben reduziert.

    Man kann angesichts dieser Parallelen in der Thematik von Camerons Filmen trotzdem von einem mehrere hundert Millionen Dollar teuren Blockbuster nicht erwarten tiefschürfende Fragen zu stellen oder gar Antworten zu geben auf diese drängendste Frage der Gegenwart, wie ein Leben innerhalb der Zivilisation im Einklang mit der Natur möglich ist. Das ist in einem Unterhaltungsfilm einfach nicht machbar, da er massenkompatibel sein muss, und Menschen sich nun einmal nicht gerne den Spiegel vorhalten lassen.

    "Avatar" ist für mich dennoch nicht per se ein technikfeindliches "back to the roots" Rührstück, da der militärische Missbrauch der menschlichen Technologie durch Colonel Quadrich dem friedlichen, wissenschaftlichen Einsatz durch Dr. Augustine gegenübergestellt wird. Nur durch diesen Einsatz des Avatarprogramms gelingt es überhaupt, das Militär zu besiegen. Es wird also nicht nur ein Gegensatz in der Lebensart der Na'vi und der Menschen angesprochen, sondern auch ein Gegensatz im Umgang der Menschen mit ihrer Technologie, zwischen jenen die sie einsetzen um die Na'vi und ihre Welt besser zu verstehen, und zwischen jenen die in der Welt nur verwertbare Ressourcen sehen.

    Vorsicht, Spoiler zum Serienfinale von R.D. Moores "Battlestar Galactica":
    Achtung Spoiler!


    "Avatar" ist weder futuristische Hard Scifi im Stile Asimovs und Lems, noch beleidigt er meine Intelligenz wie andere Blockbuster à la "Transformers 2". Der Film unterhält und entführt für 3 Stunden in eine fremde, einfachere Welt mit Helden und Schurken (eine Qualität die viele Menschen an der alten Star Wars Trilogie einmal geschätzt haben) - was mehr kann man von einem Blockbuster verlangen?

    Wenn ich mir die 20 erfolgreichsten Filme aller Zeiten ansehe, sind diese auch nicht vielschichtiger in ihrer Charakterisierung des archetypischen Kampfes von Gut und Böse.
    Geändert von Dr.BrainFister (15.01.2010 um 01:24 Uhr) Grund: Spoiler-Hinweis zu BSG eingefügt

  10. #250

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Bademeister, Deine Antwort - Deinen Beobachtungen stimme ich übrigens fast uneingeschränkt zu - geht größtenteils etwas an meiner Kritik vorbei. Das Klischee des Edlen Wilden und das Thema 'technische Zivilisation versus Naturvölker' oder wie auch immer man das nennen möchte, was Du da beschreibst, ist nämlich nicht identisch mit dem Klischee des 'going native', auch wenn da eine gewisse Verwandtschaft besteht und diese Sachen oft gemeinsam, also in denselben Geschichten, auftauchen. Das 'going native'-Klischee/Erzählmuster dreht sich aber hauptsächlich um Identität - und muß nicht immer mit etwas Zivilisationskritischem verbunden sein. Beispiel: Farscape. John Crichton ist auch jemand, der in einer fremden Welt zum Quasi-Eingeborenen wird und schließlich merkt, daß er nicht mehr in seine ursprüngliche Welt passt - aber die Welt, in die er gerät, ist kein naturmystisch verklärter Gegenentwurf zu unserer. Und auch Dune läßt sich nicht wirklich 1:1 als Kritik an einer technischen Zivilisation lesen. Die Fremen benutzen ja z.B. unter Pauls Führung Atombomben oder so. Nicht unbedingt so ganz typisch für 'Edle Wilde'. ;-)

    Meine oben gestellte Frage, weshalb uns 'going native'-Geschichten anscheinend so faszinieren, bezog sich nicht nur auf die klassische Version, wie wir sie in Avatar oder Der mit dem Wolf tanzt finden, sondern auf den größeren Komplex, der auch so Sachen wie Farscape mit einbezieht. Das war es auch, was ich meinte, als ich sagte, daß ich nicht glaube, daß die 'white guilt fantasy' der einzige Faktor ist, der unsere Faszination für 'going native'-Storys erklärt. Ich bin der Meinung, daß ein wichtiger Teil der Faszination eben gerade in der Auseinandersetzung mit Identität liegt, die diese Geschichten ermöglichen, und nicht unbedingt nur in Schuldbewältigung oder Machtfantasien.

    Problematisch finde ich es nur, wenn - eben wie Avatar - eine Geschichte sehr, sehr deutlich als guilt und power fantasy zu lesen sind. Witzigerweise ist sich Cameron der Problematik ja auch bewußt, meint aber anscheinend (okay, das habe ich jetzt aus zweiter Hand, einer Zusammenfassung eines Interviews), daß die Problematik nicht mehr existiert, wenn die Eingeborenen blau sind statt irgendeiner erdtypischen Hautfarbe. Aber es geht um das grundsätzliche paternalistische Denkmuster dahinter, und insofern bleibt es, streng genommen, problematisch.

    Was - ich wiederhole mich - nicht heißt, das ich Cameron runtermachen möchte oder daß der Film Mist ist. Nur eben, hm, problematisch, in dieser Hinsicht.


    @cornholio: Tja, wenn's nicht an der CGI liegt, dann muß es wohl an Sam Worthington liegen... ;-)

    Vielleicht sehe ich mir den Film doch nochmal an. Mal sehen, vielleicht seh ich ja beim zweiten Mal die fehlenden Entwicklungsmomente und Nuancen. Vielleicht war ich zu erschlagen von der Grafik?

    Aber an sich bin ich nicht so schlecht darin, Nuancen zu sehen. Hmm.

  11. #251
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Hmpf Beitrag anzeigen
    ...
    @cornholio: Tja, wenn's nicht an der CGI liegt, dann muß es wohl an Sam Worthington liegen... ;-)
    ...
    kann mir durchaus vorstellen, dass es auch daran liegt. meiner bescheidenen meinung nach ist sam worthington (neben dem soundtrack und dem etwas überraschungsarmen finale) eine der größten schwächen von "avatar". ich verstehe nach wie vor nicht, warum man den burschen inzwischen in so vielen blockbustern sieht (demnächst z.b. in "clash of the titans"). er ist kein schlechter schauspieler, aber es mangelt ihm definitiv noch an erfahrungen, mehr tiefe zu zeigen und irgendwie fehlt im auch das gewisse charisma. vor kurzem sah ich ihn in "Rogue" (sehr empfehlenswerter krokodilgruselfilm in der wunderschönen landschaft australiens), eine seiner früheren rollen, und eigentlich hat er sich seitdem nicht wesentlich weiterentwickelt.


    .
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  12. #252
    Flinker Finger Avatar von Swiss
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    So ihr Lieben. Nachdem ich eure Diskussionen teilweise mitverfolgt habe, habe ich den Film ganz spontan gestern nun auch (in 3D) gesehen.

    Seit Jahren warte ich auf einen Film, der mich wieder einmal im Kino in eine andere Welt versetzt und fesselt. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, welcher Film das zuletzt geschaft hat. Und nun das...
    Ich finde Avatar einfach genial! Und dies eigentlich vor allem deswegen, weil er technisch so toll gemacht wurde. Die 3D Technik hat mich einfach umgehauen! Diese extrem schönen Bilder des Dschungels, die Raumstation am Anfang, die Navi selber... Und das Beste daran, man sitzt mittendrin!

    Storytechnisch ist er eher mittelmässig, genauso vom Soundtrack und den Schauspielleistungen her. Einzig die Schauspielerin, die Neytiri gespielt hat, fand ich bemerkenswert. Wobei man ja nicht mal weiss, was da in CG gemacht und was echt gespielt wurde. Ich fand auch, dass eingentlich keine Rolle wirklich was hergab. Sigourney Weavers Part war ziemlich lahm, der Chef der Station war absolut nicht überzeugend und der Militärkopf war sowas von 08/15 vorhersehbar. Auch Sully hat man am Anfang den Marin gar nicht abgekauft. Darum fand für mich bei ihm auch gar kein Sinneswandel statt.

    Aber trotz all diesen Mängeln würde ich ihn sofort wieder sehen gehen wegen den fantastischen Bildern. Dass er überhaupt als "nicht 3D Film" gezeigt wird, finde ich schade. Ich stelle mir vor, dass man da extrem was verpasst.

    Carter: "I feel compelled to warn you, most of the guys I’ve dated recently have died." - ("Chimera" S7)

  13. #253
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    <2cent werbe dropping>
    Wer storytechnisch einen besseren Film sehen will, der auch 3D ist, gut ausgearbeitete Charaktere bietet die sich fühlbar entwickeln, könnte auch Up eine Chance geben... *hüstel* derfilmistsogarohne3dgutwasichvonavatarnichtsounbe dingtbehauptenwürdeohneesjedochausprobiertzuhaben *hüstel*
    </2cent werbe dropping>

  14. #254

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    1,33 Mrd sind es nun. Mal sehen ob der Rekord von Titanic noch geknackt werden kann.
    "Avatar" steht nun bei 1,603 Milliarden. 300 Millionen wurden eingespielt in der letzten Woche, dann wird der Rekord von Titanic bald fallen - 240 Millionen fehlen noch.

    Wird dies der erste Film der die zwei Milliarden-grenze knackt?

  15. #255
    Moderator Avatar von Amujan
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    <2cent werbe dropping>
    Wer storytechnisch einen besseren Film sehen will, der auch 3D ist, gut ausgearbeitete Charaktere bietet die sich fühlbar entwickeln, könnte auch Up eine Chance geben... *hüstel* derfilmistsogarohne3dgutwasichvonavatarnichtsounbe dingtbehauptenwürdeohneesjedochausprobiertzuhaben *hüstel*
    </2cent werbe dropping>
    Versuchs mal mit Coraline ;o)

  16. #256
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
    Versuchs mal mit Coraline ;o)
    Da war ich schon drin und ich fand Oben besser noch als Coraline, Coraline aber immerhin auch noch besser (story technisch allemal) als Avatar

  17. #257

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    "Up" ist sicher nicht schlecht, aber die Story ist nun auch nicht besonders originell oder komplex. Der 3D-Effekt ist nett, aber wie bei allen bisherigen Animationsfilmen auch, nur ein Bonus.

  18. #258
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Sie mag nicht allzu komplex sein, origineller erzählt als Avatar ist sie dennoch, finde ich. Allein weil sie sich für den ersten Part, die Einführung derart viel Zeit nimmt. Und seit langen einmal etwas an Jules Verne artige Abenteuer Geschichten erinnert.

    Das Up auch ohne 3D Brille funktioniert halte ich ja gerade für einen Vorteil ^^
    Avatar hätte imho eher ein Problem wenn man die Spielereien weg läßt, zumal die auch bei Avatar nicht Story tragend waren sondern imho eher Schwächen in einem Effekt-Feuerwerk überblendeten..

  19. #259
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    @teylen
    wenn "Up" so bezaubernd und originell ist, warum hat es dann nicht mal die hälfte der zuschauer, die "avatar" erreichte, ins kino gezogen? schließlich hatte "Up" ebenfalls gute bedingungen. pixar-filme sind beliebt, es gab jede menge promotion, lustige bildchen, die geschichte sprach eine breite zielgruppe an...

    also, warum hat´s nicht gereicht?


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  20. #260
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    also, warum hat´s nicht gereicht?
    Die Promotion hatte bei weitem nicht den Umfang wie bei Avatar und die Haupt Zielgruppe die sie ansprach dürfte gute 10-20 Jahre jünger sein als die von Avatar. (Die meisten Menschen über 20 ohne Kinder würden da doch nicht mal erwarten das es was gutes sein könnte)

    Hinzu kommt das "Up" im recht knuffigen Stil animiert war und aussah wie jeder andere Pixar und nicht wie ein zweites Wall-E sondern mehr wie etwas das so zwischen Findet Nemo und Küß den Frosch pendelt.

    Außerdem hat Arte auch nur einen Zuschauer Anteil von 1% - 5% obwohl deren Filme oftmals eine gehaltvollere / originellere Story haben als "Pizza, Pasta und Amore" und dergleichen.

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