Also Mehdorn zu kritisieren ist nun auch nicht der allerneueste Schrei, die Bahn war schon seit jeher ein beliebter Prügelknabe, auf dem mit Vorliebe herumgehackt wird (womit ich nicht sagen will, dass das unberechtigt ist). Entsprechend gehört auch nicht besonders viel Mut gehört dazu, jedenfalls sicher nicht mehr, als die amerikanischen Banken zu kritisieren.
Willst du damit sagen, dass jemand wie Obama, der die Medien nutzt, keine "Würde" hat? Den Eindruck erwecken bei mir nämlich deine "Popstar"-Vergleiche. Ganz unabhängig von unterschiedlichen Politik-Kulturen, die natürlich auch eine Rolle spielen - dass der US-Präsident eine andere Medienpräsenz hat als ein Herr Wiefelspütz, versteht sich doch wohl von selbst. Das ist nicht der Person Obamas zuzuschreiben, das war auch bei Bush und Clinton und Reagan so, nur dass die durch andere Aussagen und Handlungen hervorgetreten sind.wie gesagt: die einen brauchen und genießen die popstar-show - und die anderen verzichten lieber darauf. kann sein, dass das mit solchen werten wie "stolz" und "würde" zusammenhängt. irgendwas, das mal in dunkler vergangenheit erfunden wurde, aber heute nicht mehr ganz so hipp ist
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