Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
hast du schon mal dran gedacht, dass nicht jeder deine sgu-euphorie teilen kann und sich die idee, dass die destiny so reagiert auch als wenig originelles plot-device sehen lässt? das ist fast so ausgelutscht wie das zeitreisenthema, denn man kann damit fast alles erklären. dadurch entsteht langsam aber stetig eine gähnend langweilige beliebigkeit.

mit dieser episode hat sgu seinen platz auf meiner liste durchschnittlich unterhaltsamer serien weiter etabliert. nicht schlecht, nicht gut, nicht fisch, nicht fleisch. an qualität dazugewinnen könnte die serie, wenn sie diesen vorhersehbaren plot nicht einfach nur auflöst, indem am schluss doch alle durch einen geschickten zeitreise-trick überleben und dann wieder alles beim alten ist - sondern, indem dieser vorfall zumindest irgendwelche spürbaren konsequenzen hat. ein gutes beispiel für die gelungene umsetzungh bedrohlicher hauptcharakter-situationen ist "akte x": auch da wusste man, dass weder scully noch mulder sterben werden. allerdings hatte z.b. scullys entführung in der 2. staffel und darüber hinaus gravierenden einfluss auf den weiterverlauf der handlung.


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Der Resetbutton in der Charakterentwicklung der Charaktere ist eben das Markenzeichen durchschnittlicher Serien. Am Ende vom ursprünglichen O'Neill Stargate waren die Personen eben immer noch dieselben, völlig egal ob sie zahllose Situationen durchlitten hatten die bei jedem Menschen posttraumatisches Stresssyndrom oder ein paar Neurosen auslösen würde. Für Atlantis kann ich nicht kommentieren da ich die Serie nach der ersten Staffel nicht weitergesehen habe, aber es würde mich nicht wundern wenn alle Charaktere auch nach 5 Jahren in ihren engen Parametern blieben.

Im Moment kommt mir Universe wie eine Mischung aus Stargate, Star Trek Voyager, Sliders und Battlestar Galactica vor.

A propos Mulder und Scully: Bin ich eigentlich der Einzige den die kurze Eröffnungsmelodie an Akte X erinnert?