bin zwar kein fdp-wähler, würde aber sagen, dass sich diese frage mit folgendem beitrag gut beantworten lässt:
http://daserste.ndr.de/panorama/arch...amafdp108.html
hier das video zur sendung vom 21.01.2010:
http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama390.html
@bademeister
auch deine kumpels von der Linken werden langsam, aber sicher, entzaubert:
http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3...hiv/tv224.html
(siehe letzter videobeitrag, titel "Rote Rosen: Drama bei der Linkspartei")
wetten, dass es der proleten... äh... piratenpartei in den nächsten jahren mit wachsender macht ebenso ergehen wird? piraten johooo ... und ´ne buddel voll ru(h)m.
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Das sind weitgehend belanglose Klein-Einsparungen in der Ministeriumsbürokratie welche Du da auflistest. Peanuts. Auch wenn es schon amüsant war dass derselbe FDPler der das Entwicklungshilfeministerium auflösen wollte, dessen Chef wird. Geschenkt.
Ich dachte dabei eher daran wie ein FDP-Wähler die mittels Parteispenden gekaufte Milliarde für die Hoteliers bewertet, die Milliardenerleichterungen für Erben, die Abberufung von kritischen Behördenleitern wie z.B. im Gesundheitsministerium und deren Ersetzung durch Pharma- und Privatversicherungslobbyisten. Das sind die Stichworte die mir zu drei Monaten FDP einfallen. Auch die Diskussion um die zukünftigen FDP-Pläne wie die Einführung der Kopfpauschale und Steuerentlastungen von 20 Milliarden. Nimmt man die Union mit rein - welche in der Regel von FDP-Wählern die Erststimme erhält - kämen auch noch einige andere Themen hinzu, wie die Handhabung des Tanklasterbombardements, der zu erwartende Ausstieg aus dem Atomausstieg auf der einen, und die Reduzierung der Solarförderung auf der anderen Seite.
Als Nichtwähler der Regierung interessiert mich, wie ein Wähler dieser Regierung deren Start beurteilt. Ich habe schon das Gefühl dass wir einen spürbaren Kurswechsel im Vergleich zur eher behäbigen Großen Koalition erleben.
zumindest im nachhinein scheint ein teil des deutschen wahlvolks dazu zu lernen:
http://portal.gmx.net/de/themen/nach...hlergunst.html
...ganz nach dem motto: "hinterher ist man immer schlauer!"
das war auch nur ein beispiel dafür, dass die fdp sogar einige ihrer elementarsten grundsätze (bürokratieabbau) nicht anpackt. natürlich gibt es viele weitere schwerwiegendere beispiele, wie z.b. die hirnrissigen steuersenkungsversprechen oder die mövenpick-spendensache. aber das hört man derzeit so oft in den nachrichten, dass es eigentlich jeder wissen sollte. die sache mit dem fdp-sparbuch hingegen war mir nicht bekannt bevor ich den bericht darüber sah.
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Der Bericht von Frontal 21 ist wirklich ganz nett.
Video ab 33.44 min: http://frontal21.zdf.de/
Druckfassung: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/downlo...7014210,00.pdf
Köstlich finde ich da unseren Entwicklungshilfe-abschaffungsminister:
Also, bei der FDP sind Mehrausgaben für die Bürokratie "besser angelegt".O-Ton Frontal21:
Als sie noch in der Opposition waren, hörte sich das alles
ganz anders an!
O-Ton Dirk Niebel, FDP, Bundesminister für wirtschaftliche
Zusammenarbeit:
Nun, man sozialisiert sich durch seine Aufgabe und wir
machen es einfach besser als die Vorgängerregierung und
deswegen ist das Geld auch besser angelegt.
Warum? Weil sie es "einfach besser machen als die Vorgängerregierung".
Schade dass sich Thandor in dem Thread nicht mehr äußern will, ist er doch der einzige FDP-Wähler im Forum der nicht inkognito ist.![]()
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,675162,00.htmlVor der Wahl hatten die Koalitionäre einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern versprochen. Jetzt wird aus dem Vollen geschöpft.
Um die Beamtenstellen unbehindert vermehren zu können, hat das schwarz-gelbe Kabinett kürzlich sogar eine seit Jahren bestehende Sparvorschrift aufgehoben. Mussten die Häuser früher durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr und zuletzt noch 0,6 Prozent ihrer Stellen einsparen, gibt es im Regierungsentwurf für den Haushalt 2010 keinerlei Vorgaben mehr.
Rund tausend Stellen mehr in den Ministerien und nachgeordneten Behörden will die Regierung sich genehmigen.
Die Mövenpickpartei erinnert mich immer mehr an den afghanischen Präsidenten Karzai, selbiger predigt auch immer "demnächst" den Kampf gegen die Korruption aufnehmen zu wollen, worunter er allerdings neue Pöstchen für seine Günstlinge versteht.
Wenn ihn die Afghanen mal aus ihrem Land jagen, bin ich dafür den Hütchenträger zum FDP-Entwicklungshilfeminister zu machen. Seine besonderen Fähigkeiten wären dort gerne gesehen.
Wundert mich nicht, bei der Diskussionskultur, die stellenweise hier herrscht.
Ich arbeite in einer so genannten nachgeordneten Behörde und von daher kann ich dir sagen, dass die Beamten schon seit mehreren Jahren in den Beförderungen ausgebremst werden. Und sooo übermäßig viel verdienen die nun auch wieder nicht. Ich selbst bin keine Beamtin sondern Angestellte. Ich bin ergo betroffen von Schäubles Weigerung den Angestellten im öffentlichen Dienst 5 % mehr Lohn zu zahlen.Vor der Wahl hatten die Koalitionäre einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern versprochen. Jetzt wird aus dem Vollen geschöpft.
Um die Beamtenstellen unbehindert vermehren zu können, hat das schwarz-gelbe Kabinett kürzlich sogar eine seit Jahren bestehende Sparvorschrift aufgehoben. Mussten die Häuser früher durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr und zuletzt noch 0,6 Prozent ihrer Stellen einsparen, gibt es im Regierungsentwurf für den Haushalt 2010 keinerlei Vorgaben mehr.
Rund tausend Stellen mehr in den Ministerien und nachgeordneten Behörden will die Regierung sich genehmigen.
Seit Jahren wird der Kreishaushalt zusammengespart. Es gibt Stellenbesetzungssperren mit der Folge, dass die anfällige Arbeit, die eigentlich von zwei Leuten gemacht wird, von einem erledigt werden muss. Dass das zu Rückständen führt, sollte jedem klar sein.
Es fehlt bei den meisten und besonders bei den 'Sozialen' Stellen an Personal. Von daher wäre es zu begrüßen, wenn dort etwas mehr Geld fürs Personal hinfließen würde.
Leider befürchte ich aber, dass dieses Personal eher im oberen Verwaltungsaparat (direkt unter den Politikern) aufgestockt wird. In den unteren Bereichen wird vermutlich nichts ankommen (siehe Schäubles Weigerung).
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