Da sich dazu inzwischen einige interessante Beiträge gesammelt haben, hab ich das Thema aus dem Quiz-Forum rausgefiltert und einen neuen Thread daraus gebastelt.Hier auch noch mal mein bereits erwähntes Statement zu dem Film: Nö, ich fand "Monsters" nicht zum Gähnen. Mir war dieser charakterzentrierte Roadmovie mit SciFi-Nebenhandlung lieber als das überhypte "Cloverfield" o.a. andere 0815-Monsterfilme. Ich ziehe vor dem Film-Team jedenfalls meinen (nicht vorhandenen) Hut - mit diesem niedrigen Budget schaffen wir hier in Deutschland gerade mal, ein paar grottige Fanfilme zu basteln.
Wieso ist es egal, wieviel Geld dafür zur Verfügung stand? Sowas ist bei anderen Dingen doch auch nicht egal. Wenn du ein Haus für 15.000 Euro baust, ist es natürlich nicht so groß und imposant wie eines, das du für 300.000 Euro baust. Die Liste derartiger Vergleiche könnte noch endlos weitergehen... aber ich glaube, das macht keinen Sinn, denn irgendwie haben die Kinozuschauer heutzutage oft den Anspruch, dass ihnen ein ScienceFiction-Film immer ein gewisses Mindestmaß an CGI-Spektakel, Krachbumm-Action und/oder Alien-Haudraufszenen geben muss. Hier hat sich wohl irgendwann die Michael-Bay-Norm in unsere Hirne eingeschlichen.Zitat von greeen
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Dass es auch andere kreative Möglichkeiten gibt, so ein Thema zu bearbeiten, selbst wenn man kein millionenschweres Budget hat, scheint dabei irgendwie schwer anerkennbar und wird deshalb gern mit dem Attribut "öde" versehen. Scheinbar steht dahinter das Bedürfnis, immer wieder denselben Film sehen zu wollen, nur eben mit abwechselnden Darstellern und neuen coolen Effekten. Oder um es anders zu sagen: wer sich "Monsters" (Budget: 15.000 $) anschaut und ein Effektespektakel wie "Skyline" (Bugdet: 10.000.000 $), "Cloverfield" (Budget: 25.000.000 $) oder "Krieg der Welten" (Budget: 132.000.000 $) erwartet, der sollte vielleicht noch mal Rechnen üben... Denn auch in der Filmindustrie ist 1x1 nicht 1000.![]()





Hier auch noch mal mein bereits erwähntes Statement zu dem Film: Nö, ich fand "Monsters" nicht zum Gähnen. Mir war dieser charakterzentrierte Roadmovie mit SciFi-Nebenhandlung lieber als das überhypte "Cloverfield" o.a. andere 0815-Monsterfilme. Ich ziehe vor dem Film-Team jedenfalls meinen (nicht vorhandenen) Hut - mit diesem niedrigen Budget schaffen wir hier in Deutschland gerade mal, ein paar grottige Fanfilme zu basteln.
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Wenn man uns bei Gesprächen mit Freunden und Kollegen aufnimmt, wird wahrscheinlich nichts hochwertigeres dabei herauskommen als es uns das Päärchen in "Monsters" gezeigt hat. Und genau das wollte dieser Film auch: Normalos anstatt auf Hochglanz polierte Pseudo-Helden in eine nicht alltägliche Situation schmeißen. In einem typischen Hollywoodfilm hätten sich die Normalos durch diese Situation wahrscheinlich ratzifatzi zu supertollen Übermenschen entwickelt... aber in diesem Film sind sie eben das geblieben, was ein Großteil von uns Menschen nun mal ist: durchschnittlich, berechenbar und nicht besonders originell.
Zumindest mir erging es so und ich würde den Film sogar noch mal anschauen, was bei mir eine seltenhaftigste Seltenheit ist.



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