Spoiler-Alarm!
Hmmm, bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich die dritte Folge einschätzen soll... war definitiv besser als die zweite und auch etwas interessanter als die erste - aber irgendwie ödet mich die Idee mit dem vorgegaukelten Tod einer Hauptfigur mittlerweile ziemlich an. Sind euch dabei nicht auch einige deutliche Parallelen zum Finale der letzten "Doctor Who"-Staffel aufgefallen? Am meisten stört mich daran aber, dass so ein Ereignis sowieso keinen echten dramatischen Effekt hat. Man weiß letztlich, dass es eine positive Auflösung geben wird, weil die Serie sonst nicht weitergehen würde. Da hätte ich es tatsächlich interessanter gefunden, wenn diese Folge auch gleichzeitig das endgültige Finale gewesen wäre - ohne die "Wiederauferstehung" am Schluss. Das hätte viele Fans zwar bitter enttäuscht, wäre aber zumindest konsequent und hätte eine stärkere Wirkung. So bekommen wir nur ein weiteres Gimmick aufgetischt, das in der nächsten Staffel pseudo-komplex entwirrt werden kann.





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So gesehen wäre es sogar noch interessanter gewesen, wenn Moffis ihren "Sherlock" so hätten enden lassen wie es auch Conan Doyle ursprünglich geplant hätte. Ich hab von "Fandom" jedenfalls ein anderes Verständnis. Mir ist es lieber, wenn eine Geschichte konsequent zuende erzählt wird anstatt eine endlose Fortsetzungsschnulze daraus zu machen. Das ist dann eben letztlich doch nicht viel mehr als Fantasy, wo jede Figur irgendwie wiederbelebt werden kann, wenn es quengelige Fans unbedingt wollen.

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