ich kann es eben nur schwer nachvollziehen und finde es seltsam. das ist eine ganz normale menschliche reaktion, die du sicherlich auch schon gegenüber gruppierungen verspürt hast, zu denen dir der bezug fehlt. letztlich kapieren wir menschleins eben meistens nur das, was wir selbst kennen.
ich persönlich kann mich nicht in menschen hineinversetzen, die sich darüber streiten, dass in der einen serie eine technik so beschrieben wurde und in der anderen so und dass deshalb ein fehler entstünde... wie soll da ein fehler entstehen, wenn es diese technik gar nicht gibt???und warum diskutieren diese selbsternannten technik-spezialisten nicht einfach über vorhandene techniken (oder zumindest über solche, die sich in der entwicklung befinden), wenn sie dieses thema doch so scharf finden? da könnte man wesentlich substanzhaltigere gespräche führen.
natürlich macht es spaß, seine fantasie spielen zu lassen und in die zukunft zu schweifen. das will ich gar nicht abstreiten. ich finde es z.b. interessant, mir vorzustellen, wie künftige gesellschaftssysteme aussehen könnten und dazu meine schlüsse aus der gegenwärtigen weltlage zu ziehen. ähnlich machen es ja auch die technobabble-geeks. allerdings wird es immer schwierig, wenn das alles zwanghaft macht und aus einem eigentlich unterhaltsamen hobby (serien/filme gucken) ein dogma wird.
abrams hat im startrek-reboot aus gutem grund abstand von diesem hardcore-technobabble genommen. das franchise ist damals auch deswegen in die krise geraten. die trekkie-dogmatiker hatten sich derart in all diese "fakten" verbissen und sie zu religionsgleicher wichtigkeit aufgebauscht, dass unbedarfte "normale" kinokonsumenten abgeschreckt waren, sich überhaupt noch mit der st-welt auseinanderzusetzen. schließlich hatten sie den eindruck, dass man dafür erstmal mehrere handbücher lesen muss.
ich bin jedenfalls froh, dass dieser unnötige ballast aus startrek entfernt wurde - und, um zum eigentlichen thema zurück zu kommen, finde es umso besser, dass man in sgu von anfang an weitgehend darauf verzichtet. so können die autoren ihre zeit in das stecken, was (meiner bescheidenen meinung nach) wirklich zählt: ausgefeilte charakterentwicklung, interessante settings und spannende geschichten.
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und warum diskutieren diese selbsternannten technik-spezialisten nicht einfach über vorhandene techniken (oder zumindest über solche, die sich in der entwicklung befinden), wenn sie dieses thema doch so scharf finden? da könnte man wesentlich substanzhaltigere gespräche führen.
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wäre doch interessant gewesen, zu sehen, wie er damit umgeht: programmiert er einen neuen arm? dreht er durch, schneidet einem crew-mitglied einen arm ab und versucht, ihn sich anzunähen? macht er witze über filme mit einarmigen helden? schraubt er sich eine knarre an den armstumpf? macht er einfach ein airlock auf, um sich in die tiefen des weltalls zu schießen (mein favorit)? oder kommt es gar zum ARMageddon auf der "destiny"? :rock:
Mannomann...
. Und wenn man bedenkt, wie klischeehaft und seltsam "wir" geeks manchmal dargestellt werden, ist es doch schön, einen vergleichsweise normalen Geek, der in diesem Fall sogar die Mission retten darf, präsentiert zu bekommen.

oder sie machen einfach mal eine große orgie auf der "destiny". das hat es in einer sf-serie wirklich noch nicht gegeben und es würde den innovationsfaktor bei sgu drastisch anschwellen lassen.
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