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Thema: Avatar (James Cameron)

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  1. #1
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Um hier mal ein bisschen von der kleinen Privatfehde sowie der Diskussion über das Einspielergebnis - was ja nun nicht wirklich etwas über die Qualität des FIlms aussagt - wegzukommen, weise ich auf mein – und das wird jetzt hier sicherlich alle hier mordsmäßig überraschen wenn nicht gar richtiggehend schockieren – recht langes "Avatar"-Review hin, das seit gestern Nacht online ist:


    ...

    Fazit:
    Mein erster Eindruck, nachdem ich "Avatar" Donnerstag Abend nach dieser langen Wartezeit – natürlich in einer 3D-Vorstellung – endlich zu Gesicht bekam, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Atemberaubend. "Avatar – Aufbruch nach Pandora" mag kein perfektes, unfehlbares Meisterwerk sein, dem es uneingeschränkt gelingt, an einige frühere Werke von James Cameron anzuschließen. Dafür zeigen sich vor allem im letzten Drittel des Films zu viele Schwächen, wie der zwar gefällige, jedoch nicht überragende Showdown, die mangelnde emotionale Intensität einiger Wendungen, sowie die zunehmenden klischeehaften Elemente und eine damit einhergehende Vorhersehbarkeit. Auch die wenig originelle Story mögen einige dem Film ankreiden, mich konnte sie aufgrund einiger frischer Elemente und der erzählerischen Kraft allerdings durchaus überzeugen. Ja, die Geschichte an sich mag bekannt sein, aber James Cameron versteht es, sie packend zu erzählen und uns in die Handlung hineinzuziehen. Hauptverantwortlich dafür sind die überragende CGI-Arbeit, die einem das Gefühl einer glaubhaften, realistischen und zugleich wunderschönen und faszinierenden Welt vermittelt. Vor allem der (Photo-)Realismus der Na'vi bzw. der Avatare ist absolut beeindruckend. Durch den wegweisenden 3D-Effekt fühlt man sich zudem mitten im Geschehen. Cameron setzt diese Technologie allerdings mit Bedacht ein und nutzt sie nicht für irgendwelche billigen Effekte, sondern um den Bildern eine beeindruckende Tiefe zu verleihen und uns stärker in die Geschichte des Films eintauchen zu lassen. Als Film mag er nicht ohne Schwächen sein, aber als Filmereignis und –erlebnis ist "Avatar – Aufbruch nach Pandora" die Krönung des Kinojahres 2009!


    Wertung:
    9 von 10 Punkten

    ...

    >> Vollständiges Review auf fictionBOX.de
    Geändert von Dr.BrainFister (21.12.2009 um 23:59 Uhr)
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  2. #2

    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Um hier mal ein bisschen von der kleinen Privatfehde sowie der Diskussion über das Einspielergebnis - was ja nun nicht wirklich etwas über die Qualität des FIlms aussagt - wegzukommen, weise ich auf mein – und das wird jetzt hier sicherlich alle hier mordsmäßig überraschen wenn nicht gar richtiggehend schockieren – recht langes Review hin, dass seit gestern Nacht online ist.
    Soweit ich es sehe ist Avatar hier ein wenig dem Kingdom of heaven-Syndrom anheimgefallen, nämlich einen Film mit Überlänge zu bieten der trotzdem "marktgerecht" gekürzt wurde und dem an gewissen Stellen wertvolle Minuten der Charakterentwicklung fehlen. Die Qualitätsunterschiede zwischen dem Studio-cut und dem Directors-cut sind bei Koh wirklich erheblich. Zeichnete dort das Studio für die Misere verantwortlich, ist es hier soweit ich es verstanden habe die technische Limitierung der IMAX-Kinos, welche einfach nicht mehr Minuten erlaubt.

    Es würde mich also nicht wundern wenn uns nächstes Jahr eine dreistündige Extended-edition Marke "Herr der Ringe" ins Haus steht.

    Kleine Randbemerkung zu Deinem schicken Review: Der Gute heißt Sully, er ist kein Nachfahre von Mulders Partnerin.

    Zitat Zitat von nevermore Beitrag anzeigen
    Es zwingt dich niemand, dich zu beteiligen, oder es auch nur zu lesen.
    Ich weise Dich daraufhin dass es Dir in vielen Postings nicht gelungen ist, mich oder irgendeinen anderen User davon zu überzeugen dass AVATAR ein finanzieller Flop wird.

    Falls Du paypal hast werde ich mit Dir um 5 Euro wetten dass der Film mindestens das ~Doppelte der Kosten einspielt, also 600 Millionen $ oder mehr. Allerdings bezweifle ich irgendwie dass Du Dich auf so eine Wette einlassen wirst.

  3. #3
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    hier die zusammenfassung der ergebnisse vom eröffnungswochenende:
    "Avatar": Starker Kinostart trotz Winterchaos am Eröffnungswochenende

    ...
    "Avatar" liegt somit auf Rang 9 der stärksten Eröffnungswochenenden. Unter den Filmen, die keine Sequels oder Remakes sind, erzielte "Avatar" das beste Ergebnis aller Zeiten.
    ...

    >> weiterlesen
    zu cornys review:

    ...

    Fazit:
    Mein erster Eindruck, nachdem ich "Avatar" Donnerstag Abend nach dieser langen Wartezeit – natürlich in einer 3D-Vorstellung – endlich zu Gesicht bekam, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Atemberaubend. "Avatar – Aufbruch nach Pandora" mag kein perfektes, unfehlbares Meisterwerk sein, dem es uneingeschränkt gelingt, an einige frühere Werke von James Cameron anzuschließen. Dafür zeigen sich vor allem im letzten Drittel des Films zu viele Schwächen, wie der zwar gefällige, jedoch nicht überragende Showdown, die mangelnde emotionale Intensität einiger Wendungen, sowie die zunehmenden klischeehaften Elemente und eine damit einhergehende Vorhersehbarkeit. Auch die wenig originelle Story mögen einige dem Film ankreiden, mich konnte sie aufgrund einiger frischer Elemente und der erzählerischen Kraft allerdings durchaus überzeugen. Ja, die Geschichte an sich mag bekannt sein, aber James Cameron versteht es, sie packend zu erzählen und uns in die Handlung hineinzuziehen. Hauptverantwortlich dafür sind die überragende CGI-Arbeit, die einem das Gefühl einer glaubhaften, realistischen und zugleich wunderschönen und faszinierenden Welt vermittelt. Vor allem der (Photo-)Realismus der Na'vi bzw. der Avatare ist absolut beeindruckend. Durch den wegweisenden 3D-Effekt fühlt man sich zudem mitten im Geschehen. Cameron setzt diese Technologie allerdings mit Bedacht ein und nutzt sie nicht für irgendwelche billigen Effekte, sondern um den Bildern eine beeindruckende Tiefe zu verleihen und uns stärker in die Geschichte des Films eintauchen zu lassen. Als Film mag er nicht ohne Schwächen sein, aber als Filmereignis und –erlebnis ist "Avatar – Aufbruch nach Pandora" die Krönung des Kinojahres 2009!


    Wertung:
    9 von 10 Punkten

    ...

    >> Vollständiges Review auf fictionBOX.de
    @corny
    sehr gutes, angenehm ausführliches review. ich beurteile den film in seinen stärken und schwächen größtenteils genauso und würde eine ähnliche wertung vergeben. nur von der musik war ich weniger überzeugt als du. horners kompositionen waren weitaus konventioneller als ich erwartet hätte. und irgendwie find ich dieses panflötengedudel immer etwas billig und kitschig. das passte so gar nicht zur ansonsten hochwertigen arbeit dieser produktion. aber gerade in den action-szenen konnte horner wieder aufholen und erschuf einige kraftvolle stücke, auch wenn für mich keines mit besonderem wiedererkennungswert dabei war.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #4
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Avatar (James Cameron)

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Soweit ich es sehe ist Avatar hier ein wenig dem Kingdom of heaven-Syndrom anheimgefallen, nämlich einen Film mit Überlänge zu bieten der trotzdem "marktgerecht" gekürzt wurde und dem an gewissen Stellen wertvolle Minuten der Charakterentwicklung fehlen. Die Qualitätsunterschiede zwischen dem Studio-cut und dem Directors-cut sind bei Koh wirklich erheblich.
    Dem kann ich nur zustimmen. Kingdom of Heaven ist im Director's Cut ein weiteres Meisterwerk von Ridley Scott. In der Kinofassung fand ich ihn nur leicht überdurchschnittlich. Ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn ein Studio einen Film zerstückelt.

    Bei Cameron gibt es ja ebenfalls zwei sehr gute Beispiele dafür, nämlich "Aliens" und "Abyss"...

    Kleine Randbemerkung zu Deinem schicken Review: Der Gute heißt Sully, er ist kein Nachfahre von Mulders Partnerin.
    Oh, du hast recht. Danke für den Hinweis! Hab ich soeben korrigiert...

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    nur von der musik war ich weniger überzeugt als du.
    Ich empfand ihn jetzt auch nciht als den besten Soundtrack aller Zeiten, aber ich fand ihn durchaus gelungen. Übertriebene Originalität mag man ihm nicht bescheinigen können, aber angesichts der Anlehnung der Na'vi an Indianer fand ich die sehr uramerikanisch klingenden Musikinstrumente durchaus passend gewählt.
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