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Thema: Robin Hood (Ridley Scott)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von Octantis
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    den Film kann man sich auch ansehen wenn einem die Robin Hood Story schon zum Hals raushängt. Zum Großteil wars nämlich ein Prequel, und spielte komplett bevor Robin Hood mit seiner Bande im Wald hauste.

    das Gefühl mit fehlender Handlung wie in Königreich der Himmel hatte ich aber auch

  2. #2

    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
    den Film kann man sich auch ansehen wenn einem die Robin Hood Story schon zum Hals raushängt. Zum Großteil wars nämlich ein Prequel, und spielte komplett bevor Robin Hood mit seiner Bande im Wald hauste.

    das Gefühl mit fehlender Handlung wie in Königreich der Himmel hatte ich aber auch
    Bei Kingdom of heaven wünschte ich, den Kinoschnitt nie gesehen zu haben - der Director's cut ist nämlich nicht nur mehrere Klassen besser, sondern gibt dem Film überhaupt erst einen Sinn.

    Dass das Studio selbst einem Starregisseur wie Ridley Scott seine Filme derart verstümmeln kann, hat mich seinerzeit doch sehr gewundert.

  3. #3
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Sorry, das war nix!

    Realistischer: Ja.

    Besser oder gar gut: NEIN!

    Wiedermal so ein super Film, für eine nicht wirklich existierende Zielgruppe.

    Die Cast war ziemlich daneben:
    Anti-Sex-Aufputz Blanchet als Lara CRoft für Arme hatte da genau garnix zu suchen.
    Ich bin ja der LETZTE, der wo Brüste sehen will - aber Blanchet-Brett war echt ne Fehlbesetzung.
    Dazu is sie eine pure Charakterdarstellerin, die einfach alles um sie herum an die Wand spielt - einfach nur, weil sie wirklich schauspielern kann & noch über Mimik verfügt sowie einfach "was hat".
    Ideal für Königinnen & co - komplett daneben als Nebenfigur.

    Crowe als Rauhbein realistisch direkt aus den damaligen Armeen weiß einen auch nicht zu faszinieren.
    *will coolen, unrealistischen Saubermann-Super-Held Costner wieder!!! quängel, quängel, quängel*

    Die Story is zwar eine Innovation - aber für depressive Stimmung & Bilder in grau bis dunkelgrau geh ich doch bitte nicht ins Kino!
    Dafür reicht die Zeitung sowie die Nachrichten ja auch!

    Apropos Nachrichten:
    Ziemlich genau so muteten auch die Action-Szenen an.
    Alles war "da", alles aufwendigst gefilmt - aber der Regiessier dürfte ähnlich Lucas oder Spielberg schon zu alt für diesen Job sein.
    Schlacht da, Action dort und am Ende gar eine ganze mega Schlacht gegen eine ausgewachsene Invasions-Streitmacht mit allen Helden und Bösewichtern des Filmes.
    Und was "blieb" davon: Genau das. "In England wurde eine Invasionsstreitmacht niedergeschlagen. Viele brave Bürger sind dabei gestorben. Und nun zum Wetter."
    Über 2 Stunden & die schinden in etwa soviel Eindruck, wie die Tagesnachrichten anno 1700.

    War Costner unrealistisch, aber furios, spannend, lustig, frech, popcornesk, romantisch...und damit für wirklich jeden etwas, auch noch schmackhaft verpackt in ansprechender Musik komplett durch alle "Emotions-Szenen", ist da Crowe-Hood einfach nur traurig, no-future und depressiv sowie haarscharf an der Ödesse.

    Meine, der Film ist so übel nicht, aber mehr als die billig-Karte im Kino isser nicht wert.
    Versäumt man ihn völlig, machts auch nix.
    Wer Costner kennt & nochmal anschaut, hat da definitiv mehr davon!

    *neeett wirklich gut unterhalten*
    Fancy Destroyer

  4. #4
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Hab mich vorher nicht großartig über Film informiert und nur die Schlagwörter "realistischer" und "dreckiger" mitbekommen. Hab daher mit der üblichen Story in neuem Look gerechnet. Was es dann zu sehen gab, hat mich doch etwas überrascht, denn mit der Robin Hood Story, wie man sie allgemein kennt, hat der Film nicht viel zu tun.
    Ich dachte mir die erste halbe Stunde oder Stunde: die lassen sich mit der Hinführung/Rahmenhandlung aber viel Zeit, gefällt mir zwar, aber so langsam müssen die doch mal mehr oder weniger auf die übliche Story kommen, sonst ist die Zeit rum. Irgendwann war dann klar: okay, die wollen das übliche gar nicht erzählen.
    Mir hat der Film im großen und ganzen gut gefallen. Gegen Ende schwächelt er meiner Meinung nach leider ein bisschen. Insbesondere bei der Endschlacht war manches deplatziert. Marian als Kriegerin fand ich unpassend. Ebenso, dass sie Bruder Tack & Co mitbringt. Da wollte man sich wohl wieder etwas an das übliche "Robin Hood & seine Underdogs-Truppe"-Klischee annähern. Das hätte man sich besser sparen sollen.

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ich will ihn mir nicht ansehen.
    Bin was Robin Hood Verfilmungen betrifft bedient genug und es schaut nicht aus als würde bei dieser was neues dazu kommen,..
    Zitat Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
    den Film kann man sich auch ansehen wenn einem die Robin Hood Story schon zum Hals raushängt. Zum Großteil wars nämlich ein Prequel, und spielte komplett bevor Robin Hood mit seiner Bande im Wald hauste.
    Wie Octanis schon richtig sagte, Argumente à la "Ich kenne Robin Hood schon zu genüge" taugen bei dem Film nicht als Begründung um ihn sich nicht anzusehen.

    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Ich frage mich aber, ob der Film geschnitten war à la "Königreich der Himmel". Irgendwie hatte ich das Gefühl als fehlt was.
    Könnte mir auch gut vorstellen, dass der Film ursprünglich länger sein sollte. Insbesondere die Kinder-Räuberbande kam auffallend kurz vor. Wobei ich nicht so recht weiß, ob's darum wirklich schade ist, wenn ich daran denke, dass die bei der Endschlacht dann vielleicht auch noch eine größere Rolle gespielt hätten. Aber das Erscheinen eines Extended-Cut wäre wenig überraschend.

  5. #5
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Ne, Leute - Schmarren bleibt Schmarren!
    Egal, wie lange er ursprünglich dauerte.

    Meine, wer nach über 2 Stunden es nicht geschafft hat, wenigstens soviel Eindruck zu schinden, wie andere Filme in keinen 60 Minuten, der hat versagt.
    Punkt, aus und schluß!

    Den finalen Auftritt von Marian würde ich sogar eher als unfreiwillig komisch bezeichnen.
    Kam für mich so irgendwie rüber wie "Hab ich in HDR3 gesehen & das ist meine depperte Version davon"
    Ähnlich das Pfeil-Abschießen: "Hab ich beim Costner gesehen & versage jämmerlichst beim schlechten Kopieren."
    Wenn man sowas sieht, merkt man erst, wie talentiert Mr. Lucas beim schamlosen Klauen von wirklich überall war. :blll:

    Robin Hood 2010 ist der erste Film, der sich erst nach über 2 hs als Prequel zu erkennen gibt.
    Als wärs ihm "peinlich".
    War aber eher dämlich. Dann hätte nämlich so einiges in den 2 hs mehr Sinn ergeben.

    Ähnlich irritierend war ja die Sache mit Marians Mann & daß Robin AUCH seinen Platz recht bald einnahm, ohne daß seine Witwe auch nur Ansätze von Trauer zeigte.
    Bevor man den Unlogik-Hammer schwingen konnte, kam zum Glück dafür die Erklärung inscene.

    Aber ansonsten:
    Was sollte das alles ?
    Ich wartete auch auf die ersten Hammer-Szenen, die man eigentlich bei Gladiator#2 in Nottingham erwarten würde.
    Aber da kam nix.
    Bis zum Schluß nicht.

    Wirklich wie die Nachrichten von CNN anno 1700.
    Lieblos, emotionslos und manchal blutig.

    Ist der gleiche Jammer, wie mit Epi1: Auch keine 60 Minuten plus hätten den Film noch retten können.
    Im Kern war es nämlich nix anderes, als komplettes, dummes und sinnloses Theater für Kinder - "Muppets in Space" mit übrigens nichtmal ner Hauptperson (!), da Skywalker ja nur von anderen Figuren rumgestoßen wurde, bzw. nur passiv.
    (Und natürlich noch eine riesige Liste weiterer Verfehlungen!)

    Und ganz groß bezüglich Robin Hood 2010:
    Wer bitte hat diesen Film gebraucht ?
    Wen hat jemals interessiert, was Robin Hood zum coolen Strahlemann gemacht hat ?
    Also bisher reichte so ein blödes kleines Schildchen im Vorspann von "Helden in Strumpfhosen" genauso, wie bei Robin Hood a la Costner ein paar Szenen als Intro.
    Eine realistische, halbe Stunde, die einem erzählt, was einem weder interessiert, noch man - wenn man ehrlich is - wirklich je eigentlich wissen wollte vom Tyrannen Löwenherz, der sich entweder besäuft oder blöd anstellt - das ist einfach überflüssig.

    Aber natürlich: Ja, erzähl eine andere Geschichte!
    Ja!
    Aber bitte mit Pep und Elan!
    Potential wär ja drin gewesen.
    "Sich immer wieder erheben, bis aus Lämmer Löwen werden" hat ja eine starke Bedeutung & alle Ansätze waren ja da.
    Bloß aufgenommen hat sie keiner - weder der Drehbuchautor; und schon überhaupt nicht der Regiesseur.
    Die Musik taugte auch herzlich wenig.

    Jedenfalls SO kann man nicht gegen das Costners Popcorn-Feuerwerk mit Hammer-Soundtrack, der wirklich "alle Stückl" spielt, anstinken! lemplem:

    Das hat auch garnix damit zu tun, daß wir schon 1001 Male Robin Hood gesehen haben.
    Wer mit satten ca. 240 Mille Budget ( http://www.themovieinsider.com/m3973/3/robin-hood/ ) nicht einen armseligen Coster von lächerlichen 48 Mille ( http://boxofficemojo.com/movies/?id=...eofthieves.htm ) schlagen kann, der hat den Beruf verfehlt!
    Na, wirklich; is ja echt wahr!

    "What money can't buy."
    In Schrottwood scheint das Kreativität und ein vernünftiges Drehbuch zu sein.
    Auch scheinen sich da eher die Hauptdarsteller zu verknallen (passierte schon öfters), als daß man in wirklich relevant bzw. nennenswert vielen Filmen seit ca. 2000 noch echt coole Bilder, furiose Schlachten usw. sieht.
    Davon, daß das Ganze zu einer mal NICHT ziemlich unlogischen Story abläuft, kann man eh fast nur mehr träumen.. :cry3:

    Fazit: Mit noch mehr Dauer wär der Film nur noch teurer geworden.
    Deswegen werden die Schlachten, die schon drin sind, aber nicht besser!
    Das Problem ist ja das, was drin is & was gezeigt wird - nicht das, was evtl. noch abgeht.
    Oder wie soll ich mir das vorstellen ?
    Mehr Screentime für die jungen Räuber & plötzlich fress ich das Popcorn vor mir in Rekordzeit leer...?
    NICHT WIRKLICH!

    Faustregel:
    Schlechte Filme werden nur immer schlechter; gute Filme immer besser - je öfter man sie ansieht oder auch je länger sie Zeit haben, entweder coole Details zu zeigen oder uns eben zu langweilen.



    Fancy Destroyer
    Geändert von FancyDestroyer (18.05.2010 um 01:09 Uhr)

  6. #6
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von FancyDestroyer Beitrag anzeigen
    Ne, Leute - Schmarren bleibt Schmarren!
    Egal, wie lange er ursprünglich dauerte.
    ...

    Fancy Destroyer
    hier hab ich die passende "Robin Hood"-version für dich:



    intellektuell und politisch-subversiv, genauso wie du´s magst. und der klamottenstil sieht auch aus wie aus fancy´s kleiderschrank.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  7. #7
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von FancyDestroyer Beitrag anzeigen
    Ne, Leute - Schmarren bleibt Schmarren!
    Egal, wie lange er ursprünglich dauerte.

    Meine, wer nach über 2 Stunden es nicht geschafft hat, wenigstens soviel Eindruck zu schinden, wie andere Filme in keinen 60 Minuten, der hat versagt.
    Punkt, aus und schluß!
    Naja, wir müssen ja nicht alle der gleichen Meinung sein. Mir hat der Film im großen und ganzen recht gut gefallen (meinen Freunden, die mit im Kino waren übrigens auch) und Dir offenbar nicht. So ist das nun mal...

    Den finalen Auftritt von Marian würde ich sogar eher als unfreiwillig komisch bezeichnen.
    Kam für mich so irgendwie rüber wie "Hab ich in HDR3 gesehen & das ist meine depperte Version davon"
    Mir kam da in der Tat auch HDR in den Sinn.

    Robin Hood 2010 ist der erste Film, der sich erst nach über 2 hs als Prequel zu erkennen gibt.
    Als wärs ihm "peinlich".
    War aber eher dämlich. Dann hätte nämlich so einiges in den 2 hs mehr Sinn ergeben.
    Ich hab mich zwar zwischenzeitlich auch gefragt, wo das ganze den hinführen soll oder vielmehr, wie und wann der Film denn noch auf die "normale" Robin Hood Story kommen will, aber letztlich fand ich dieses Prequel-Konzept gut.

    Wie wurde der Film eigentlich beworben? Wurde in der Marketing-Kampagne klar, dass der Film "nur" die Vorgeschichte erzählt?

    Ähnlich irritierend war ja die Sache mit Marians Mann & daß Robin AUCH seinen Platz recht bald einnahm, ohne daß seine Witwe auch nur Ansätze von Trauer zeigte.
    Bevor man den Unlogik-Hammer schwingen konnte, kam zum Glück dafür die Erklärung inscene.
    Wie Du selbst sagst, wurde ja erklärt warum sie nur wenig trauerte. Insofern kann ich Deine Kritik hier nicht nachvollziehen.
    Allerdings finde ich, dass der alte Loxley etwas zu schnell mit der Rollentausch-Idee rausrückte und Robin zu schnell vertraute.

    Aber ansonsten:
    Was sollte das alles ?
    Ich wartete auch auf die ersten Hammer-Szenen, die man eigentlich bei Gladiator#2 in Nottingham erwarten würde.
    Aber da kam nix.
    Bis zum Schluß nicht.
    Okay, wenn man ein einziges Schlachtengetümmel und Actionfeuerwerk sehen will, ist der Film nicht das richtige. Er hat ordentliche, aber sicherlich keine Maßstäbe setzende Action zu bieten und ihr Anteil am Film hält sich in Grenzen. In meinen Augen hat der Film aber genug anderes zu bieten um interessant und sehenswert zu sein.

    Und ganz groß bezüglich Robin Hood 2010:
    Wer bitte hat diesen Film gebraucht ?
    Wen hat jemals interessiert, was Robin Hood zum coolen Strahlemann gemacht hat ?
    Also bisher reichte so ein blödes kleines Schildchen im Vorspann von "Helden in Strumpfhosen" genauso, wie bei Robin Hood a la Costner ein paar Szenen als Intro.
    Eine realistische, halbe Stunde, die einem erzählt, was einem weder interessiert, noch man - wenn man ehrlich is - wirklich je eigentlich wissen wollte vom Tyrannen Löwenherz, der sich entweder besäuft oder blöd anstellt - das ist einfach überflüssig.
    Ich finde die Idee die Vorgeschichte zu erzählen recht gut und auch die Umsetzung weitestgehend gelungen, wenn auch sicherlich nicht perfekt. Da Du mit dieser Prämisse offenbar wenig anfangen kannst, kann der Film bei Dir natürlich schwerlich punkten.

    Wer mit satten ca. 240 Mille Budget ( http://www.themovieinsider.com/m3973/3/robin-hood/ ) nicht einen armseligen Coster von lächerlichen 48 Mille ( http://boxofficemojo.com/movies/?id=...eofthieves.htm ) schlagen kann, der hat den Beruf verfehlt!
    Trotz des gleichen Titels sind die Filme letztlich recht unterschiedlich und insofern in meinen Augen gar nicht so gut miteinander vergleichbar. Beispielsweise spielt bei der Costner-Variante Humor eine viel größere Rolle. Mir persönlich gefallen beide Filme.

    Solch ein Zahlenvergleich bringt in meinen Augen nicht viel. Generell sind Budgetzahlen immer mit vorsichtig zu genießen. Oft sind sie nur geschätzt, selten ist klar, welche Kosten sie genau alles umfassen und schwanken je nach Quelle mitunter stark. Außerdem liegen auch immerhin 20 Jahre zwischen den beiden Filmen.

    Oder wie soll ich mir das vorstellen ?
    Mehr Screentime für die jungen Räuber & plötzlich fress ich das Popcorn vor mir in Rekordzeit leer...?
    NICHT WIRKLICH!
    Wie gesagt, ich bezweifele auch, dass mehr Szenen mit den jungen Räubern dem Film gut getan hätten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es von denen noch mehr Material gibt oder zumindest ihr Part in einer früheren Drehbuchfassung deutlich größer war.

  8. #8
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Soweit ich weiß, is nirgends auffällig von "Prequel" die Rede.

    So, wie der Film gestrickt is, hätte er eigenlich "Robin Hood the beginnings" oder so heißen müssen.
    Alles andere is eher eine Mogelpackung.


    "Ich soll doch bitte keinen Gladiator in Nottingham erwarten."
    Ach nicht ?
    Was denn sonst, wenn Scott & Crowe wieder einen "Heldenepos" zusammen drehen & es ca. heißt "es geht dreckig zur Sache - ganz ohne Strumpfhosen" ?

    Tatsächlich war Gladiator das "Empfehlungsschreiben" für RH 2010.
    Ein bissl weniger war ja zu erwarten.
    Doch das war ein "Garnix".
    Eine äußerst teure Bankrotterklärung, die eigentlich..ja..eigentlich wirklich in unfreiwilliger Komik mit Marians "Kindergarten" mitten im Krieg peinlich gipfelte. :banned:

    Und bitte entschuldige nicht jammervolles Versagen!
    Es war alles da!
    "Sich erheben..Lämmer usw.." Um diesen einzelnen Spruch kannst du einen ganzen grandiosen und edlen Film machen, der vor Pathos und "starker Szenen" nur so trieft.
    Vorallem, wenn auch RHs Paps da schon eine Rolle spielte!

    Tatsächlich ist RH 2010 das nächste Versagen Scotts nach "KH".
    Nur ist das noch teurer, als der erste öde Mist!
    http://boxofficemojo.com/movies/?id=kingdomofheaven.htm

    Wenn ein Gladiator dir die Leute ins Kino treibt und ein Cosnter-RH schon existiert, bitte dann darf man sich doch bitte keine unfreiwillige Komik, Ödesse, uninteressante Story und genau 0-furiose Action leisten!

    Meine, es war alles da & Kohle oben drauf auch fast ohne Ende.
    Gladiator war auch nicht gerade deeerrr Spaßvogel - also da gibts auch keine Ausrede.

    Ich hab kein Problem mit ernsten Filmen oder einer "anderen Story".
    Aber RH 2010 ist einfach nur filmisches Versagen eines alten Mannes, dessen große Zeit schon seit Jahren vorbei ist.
    Reiht sich nahtlos in die Reihe der "gefallenen" Meister Lucas, Spielberg, Tarantino (nur mehr fanatisch und künstlerisch blindlings umsich schlagend in IB) usw. ein.

    Keiner verlangt einen genialen Gladiator in "anderer Farbe" - aber wenigstens etwas mit Klasse!
    Und nicht "nur" depressives, uninteressantes Rumgedresche, völlig uninteressante Story, 0-Spannung und äußerst mies kopierte Szenen von anderen Filmen.

    Wie gesagt - eine Bankrotterklärung & Versagen auf allen Linien von Story bis Musik und besonders peinlich Inszenierung von I-bin-coole-Bilder-Scott :banned:


    :goodnight:
    Fancy Destroyer

  9. #9
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Dass das Studio selbst einem Starregisseur wie Ridley Scott seine Filme derart verstümmeln kann, hat mich seinerzeit doch sehr gewundert.
    Interessanterweise, wenn man glauben will was man zu lesen bekommt, ist er wohl diesmal schuld daran das der Film ist wie er ist. Aber wer weiss schon ob "CSI Nottingham" anders geworden wäre:

    How Nottingham Became Robin Hood: (Part of) the Story Comes Out

    How does a good idea become a terrible movie? That’s the perennial question in Hollywood, where the intersection of creative ideas, business sense and big egos can so easily produce something very different from what was originally intended.
    That seems to have been the case with Robin Hood, which was originally meant to be based on a hot screenplay by Ethan Reiff and Cyrus Voris called Nottingham. Then Russell Crowe and Ridley Scott came along and everything changed. Eventually the result was a film that stands at less than %50 Fresh on Rotten Tomatoes and was beat by Iron Man 2 in that film’s second weekend. So what happened?

    If you haven’t seen Robin Hood, treat everything after the jump as mildly spoilerish.
    I’m going to lay this out in stages, as explained, for the most part, in a blog post written by screenwriter William Martell.

    Stage One: Nottingham

    The script was originally sort of a procedural tale, told from the perspective of the Sheriff as he investigated Robin Hood’s actions and tried to figure out who was ‘terrorizing’ the area. Arguably not a bad take, certainly novel within the context of other movies that deal with the character. A little silly, perhaps, but likely to be easily salable to the audiences that make CSI and Law and Order monster pieces of programming.

    Stage Two: Archery

    Ridley Scott and Russell Crowe come on board, and Brian Helgeland is hired to rewrite. Frustrating given that the heat on the script is what caused the movie to move so quick in the first place, but let’s not confuse the heat of the actual pages with an enthusiasm for a concept that a studio knows it can sell like ice in the desert.

    But here supposedly is where Scott, recently obsessed with archery, has the focus of the story shift to archers. That aspect is seen, to some extent in the final film, as Robin is part of an a division of archers that is returning from the Crusades with Richard the Lionhearted.

    weiterlesen
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  10. #10
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    *wow*
    Wie geil ist denn der Link???
    Then [Ridley Scott] came up with a brilliant idea! What if the Sheriff Of Nottingham and Robin Hood were the *same person*! Kind of like FIGHT CLUB. He’d be chasing himself for the whole damned movie! And there were some drafts of the screenplay written like that, until someone (maybe Helgeland) must have hinted that it might be a little silly.
    Hat der ne Gehirnwäsche abgekriegt, oder ist sein Hirn in die 60gern+, der Zeit des absolut absurden Trashes zurückgeblieben ?

    Ah nit schlecht:
    He goes on to rail against a studio system that gives big directors free reign for their creative indulgences, rather than firing them. But because they need to keep their jobs, screenwriters who put dumb director notes into words are given a free pass. After all, another writer will always come in to implement the notes someone else refuses to use. (I get that angle, very much so, but Martell cries about the system being broken; if that’s the case, it is all broken, not just the emphasis on directors.)
    Im Prinzip, was ich schon ewig sage: Ein kaputtes System, das Idioten rumpfuschen läßt, anstatt sie zu feuern + Narrenfreiheit dieser Trottel, die katastrophen-Filme heraufbeschwört und von einem kaputten, ganzen System zeugt.

    EDIT:
    Schätze mal ganz vorsichtig, daß sich diesen aufgebähtem Apparat kaum mehr wer wirklich durchblickt & "Etikette" alles is.
    Das ist doch kein hirnverbrannter Blödsinn, das kommt von Scott!
    Scott!
    Hörst Du - Scott!!!
    Und der verzapft keinen Blödsinn & schon gar keinen hirnverbrannten!
    Willst rausfliegen, oder was, du kleiner (aber kreativer) Motherf...!?


    Des Produzenten / Regiesseurs neues Script / Film usw. .

    Alle relevanten Typen bzw. Entscheidungsträger scheinen keine Ahnung mehr von Qualität oder Kreativität zu haben, oder sind alt und unfähig geworden a la Lucas, Spielberg & co.

    "Neue" Köpfe und frisches Blut wird da eher auch nicht gefördert, da die ja die alten Trottel und geistig unbeweglichen "Namen" einfach so wegwischen.
    Wer würde schon den eigenen Nachfolger noch extra fördern ?

    Dazu gehts ja auch so.
    Millionen gehen allein fürs Drehbuch-Zusammenpfuschen völlig problemlos drauf & ein leicht geistesgestörter Regiesseur hat Narrenfreiheit.
    Und da soll was Cooles rauskommen...?
    NO CHANCE!!

    So wird aber Schrottwood sterben.
    Ewig können die Studios nicht hunderte Millionen bei Müll-Produkten drauf zahlen.
    Siehe MGM.

    Schrottwood ist aber scheinbar dazu verdammt, nur mehr Sondermüll zu produzieren, da die alten, unbeweglichen Dinos ja mangesl Kreativität nur mehr Altes replizieren, klonen und nochmal klonen können.

    Aber der alte Schei... interessiert einfach nimmer.
    Hab grad auf Serienjunkies gesehen, wieviele Serien neuerdings abgesetzt oder radikal abgedreht werden.
    Wie jemand, der panisch alle möglichen Konzepte probiert, aber keinen Schimmer hat, was er tut bzw. trial&error mäßig das Zeug wirr raushaut.

    *schüttelt entsetzt den Kopf*


    :banned:
    Fancy Destroyer
    Geändert von FancyDestroyer (19.05.2010 um 17:29 Uhr)

  11. #11
    Plaudertasche Avatar von Cuspid
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Wenn „Robin Hood“ drauf steht und man „Wie Robin Longstride zu Sir Robert Loxley und dann zu Robin Hood wird“ bekommt, fühle ich mich persönlich an der Nase herumgeführt. :alien_ugh:
    Der Film hat eine schöne Optik, Crowe und Blanchett geben ihr bestes (und es funkt auch zwischen ihnen) und meinetwegen kann Scott den Film auch als historisch korrekt hinstellen, aber er gefällt mir nicht.
    Was sollte das denn mit dem „Erinnere dich, was mit deinem Vater passiert ist“? Oder die dämliche Schlösschen-Belagerung in Frankreich? Von der Landung in der Normandie, ähhh Dover mal ganz abgesehen.
    Wenn es von diesem Film irgendwann einmal einen Directors Cut gibt, werde ich ihn mir auf jeden Fall ansehen. Die Chancen liegen gut, dass aus „Robin Hood“ dann ein ordentlicher Film wird. Die Kinoversion ist in sich weder schlüssig, noch als gut funktionierender Unterhaltungsfilm zu gebrauchen.
    Schade eigentlich. Story, Schauspieler und Regisseur waren eine gute Grundlage, aber das habe ich bei Terminator: Salvation auch schon gedacht...
    Living on Earth may be expensive, but it includes an annual free trip around the Sun.

    Bei gutem Wetter bin ich eh nicht online...

  12. #12
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    @Cuspid
    Du meinst, ein Dircut "löst alle Probleme"...? Ist imho nicht nur so gut wie unmöglich, sondern völlig unmöglich. Wie viel Zeit soll denn zum Film noch dazu kommen...? 3 Stunden, oder tuns schon 2..?

    Ist genauso hoffnungslos, wie bei SOWAS wie epi1: Der Film ist völlig verhaut & das, was da ist (Jar Jar bis "Macht-Erklärung" usw.) macht alles gnadenlos kaputt!

    Nope, da hilft nur ein quick-Remake. Sonst nix! Komplett neuer Aufbau mit einem ordentlichen, knackig geschriebenen und teurem wirklich guten Drehbuch! Alles andere is nur Pfusch bzw. "Patchwork", das vorne und hinten nicht wirklich zusammenpasst.

    Aber wozu...? Der Robin Hood von Costner spielt alle "Popcorn"-Stückl & ist sowohl was für Action-Fans, als auch die Taschentuch-Fraktion. Crowe-Hood kann da nicht mehr wirklich was Cooles bieten, außer Scott wäre noch jung & kreativ bzw. fähig und legt eine neuen Gladiator (im neuen Gewand) hin.

    Kohle war ja da. Cast + Regie auch. Dennoch hats nur für einen rein theoretischen Erfolg "gereicht". Praktisch kam eine kreative Bankrotterklärung raus und damit ein weiterer Film, den die Welt nicht braucht. :evil3:

    :ahh:
    Fancy Destroyer
    Geändert von Dr.BrainFister (27.05.2010 um 11:57 Uhr) Grund: moderiert

  13. #13

    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von Loser Beitrag anzeigen
    Interessanterweise, wenn man glauben will was man zu lesen bekommt, ist er wohl diesmal schuld daran das der Film ist wie er ist. Aber wer weiss schon ob "CSI Nottingham" anders geworden wäre:
    Das erinnert mich irgendwie an Christian Bale, dessen Ego maßgeblich das ursprünglich wesentlich bessere Script zu Terminator Salvation ruinierte.

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