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Thema: John Rambo

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: John Rambo

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Das trifft auch auf diesen Rambo Film zu.
    Abgesehen von der Stelle an der es tatsaechlich 'logisch' ist in den Nahkampf zu gehen.

    Nun und wenn es ein Film ueber Krieg ist gehoert auch dazu das der Mord an Menschen gezeigt bzw. dargestellt wird. Ansonsten ist es verharmlosenden.
    Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, aber .... ich mag Gemetzel einfach nicht.

    Ich will John Rambo ja auch nicht schlecht machen, zumal ich ihn noch nicht gesehen habe.

    Wie BrainFister hätte ich mir nur ein "Zurück zu den Wurzeln" gewünscht, sprich ein Rambo-Film mehr wie der erste. Mit Drama und Tiefgang.
    Aber nunja.


    Zwischen dem ersten Teil und diesen liegt aber wohl eine aeusserst brutale und matrialistische Zeit, insofern ist es nicht unlogisch. Es gab auch in diesem Film Rueckblenden, wo bei ich vermute - nicht weiss - das sich diese auf die Vorgaenger bezogen.
    Den zweier hab ich noch gesehen. Den dreier schon nicht mehr.


    Wobei ich das 'Cool' mehr auf Sachen wie Bourne bezog, bei denen es, wenn ich dich richtig verstanden hab, fuer dich in Ordnung ist wenn es Action gibt?
    Ich hab absolut nichts gegen Action.
    Nur gegen exzessive Gewaltdarstellung.
    Das "cool" wenn es blutig wird, stammt nicht von mir.


    Ansonsten ist das was mit dem Dorf passiert m.E. eine der eindringlichsten Anti-Kriegsszenen, die darueber hinaus die Brutalitaet verdeutlichen, die ich bis jetzt im Kino gesehen habe.
    Da ich den Film noch nicht gesehen habe, kann ich das nicht beurteilen

    Und eine Diskussion, was Anti-Krieg und was gewaltverherrlichend unter dem Deckmantel Anti-Krieg ist fang ich jetzt nicht an.


    Ansonsten ist Final Destination, zumindest bei dem ersten Teil, den Rest kenne ich doch nicht, als filmische Achterbahn gedacht. Das heisst man bekommt einen Haufen Leute zu sehn, wo man weiss das die bis auf 1-2 alle sterben werden und wartet darauf wie - wobei der Film dann versucht die Tode so erschreckend wie moeglich gestaltet. Wenn die Leute da 'cool' rufen ist das wie in einer Achterbahn.
    Final Destination 1 und 2 fand ich vom Grundsatz gar nicht schlecht.
    Aber einige Todesarten fand ich einfach eklig oder "grausam" ... wobei grausam ist nicht das richtige Wort.


    Andere Splatter, die tatsaechlich auf 'ekliges Ableben' und 'Ekel' im Allgemeinen abzielen, wie die Saw Reihe, sind doch oftmals reichlich fiktiv, dazu noch eine gute Portion unglaubwuerdig und es fehlt der Realitaets bezug.
    Ich mag sowas halt einfach nicht.

    Weiss nicht, ich finde das man den ersten Teil nicht vergleichen kann.
    (Da war das ekligste glaub ich die Metalplanke am Bahnuebergang die durch die Autoscheibe schoss?) Zumal die Intention doch eine andere ist?
    Die Szene mit der Metallplanke und dem Zug fand ich jetzt z. B. okay.
    Sie schoß übrigens nichts durchs Auto, sondern vom Auto weg in den Kopf eines Protagonisten, der in der Nähe stand. Wenn ich mich recht erinnere.


    Ansonsten habe ich mich was den Schock-Faktor angeht von Final Destination oefter ernsthaft erschreckt gefuehlt. (Bei Rambo gab es da nur eine Szene)
    Rambo will ja auch nicht auf die Art und Weise schocken wie FF.


    Und ich dachte das ich auf'm Dorf wohn XD



    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Bist du dir sicher, dass du das nicht mit dem 2. verwechselst? Weil der erste ist in der Tat erstaunlich harmlos...
    Ganz sicher. Leider.
    Ich hatte zumindest immer das Gefühl, ich bin die Einzige, die sieht, dass Rambo eigentlich nur zurückschlägt und dass die Polizisten ihn dazu getrieben haben.

    Zwingt dich ja auch keiner, und ich kannd ich sogar verstehen, so wie ich auch Leute verstehe, die sich Saw, Hostel und Konsorten nicht ansehen wollen.
    Also ich würde jetzt Rambo nicht mit Saw und Konsorten vergleichen wollten
    Rambo hol ich mir vielleich mal nach Hause oder über Premiere, aber im Moment reizt er mich nicht ins Kino.


    Wer sich an Rambo IV aufgeilt, ist in meinen Augen ohnehin nicht ganz gesund im Oberstübchen. Jedenfalls war der FIlm meines Erachtens zu keinem Zweck darauf ausgelegt, solche Reaktionen hervorzurufen. Und wenn er das beim einen oder anderen doch tuns ollte, ist das in meinen Augen nicht dem Film vorzuwerfen.
    Ich will den Film wie schon mal gesagt nicht schlecht reden.

    Oh glaub mir, mir wurde bei Rambo IV tielweise auch übel, bei den ganzen, teilweise sehr extremen aber ncihtdestotrotz realistischen Gewaltdarstellungen.
    Aber braucht es das denn? Dass es einem übel wird? Bei nem Baller-Movie?
    Bei Soldat James Ryan war das nötig, aber bei John Rambo?

    Wie gesagt glaube ich auch nicht, dass der Film (im Gegensatz z.b. zum Finale des 2.) auf cool getrimmt ist.
    Bitte, hängt euch nicht so an dem Wort "cool" auf. :undecide:
    Nicht der Film hat es drauf angelegt, sondern die Deppen hatten diese Einstellung zu Rambos Handlungsweise. Das kann man dem Film nicht vorwerfen. Will ich auch gar nicht. Nicht dass ich hier falsch verstanden werde :undecide:


    Er ist meines Erachtens nach Rambo I definitiv der anspruchsvollste, wenn auch zugleich der brutalste der Reihe.
    Nach I der Anspruchvollste? Hmm...

    Mal sehen

    .


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  2. #2
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    Standard AW: John Rambo

    Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
    Aber braucht es das denn? Dass es einem übel wird? Bei nem Baller-Movie?
    Das ist es ja, er ist eben kein reines Ballermovie wie der 3. Stattdessen zeigt er die Gräuel des Krieges auf sehr drastische Art und Weise - und wie ein Mann der dem Töten eigentlich abschwören wollt dann doch wieder dazu getrieben wird.
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  3. #3
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    Standard AW: John Rambo

    Wie BrainFister hätte ich mir nur ein "Zurück zu den Wurzeln" gewünscht, sprich ein Rambo-Film mehr wie der erste. Mit Drama und Tiefgang.
    Aber nunja.
    Hm, aber man kann schlecht ignorieren das es den zweiten und dritten Teil gegeben hat, auch wenn die beiden Teile von einigen noch so schlecht gefunden werden.

    Insofern ist es, meiner Meinung nach, eine gelungene Fusion aus Drama und Kriegsdarstellung.

    Wobei ich das 'Cool' mehr auf Sachen wie Bourne bezog, bei denen es, wenn ich dich richtig verstanden hab, fuer dich in Ordnung ist wenn es Action gibt?
    Ich hab absolut nichts gegen Action.
    Nur gegen exzessive Gewaltdarstellung.
    Das "cool" wenn es blutig wird, stammt nicht von mir.
    Das habe ich auch nicht behauptet.
    Aber nuechtern gesehen ist die Action bei Bourne, James Bond und anderen Filmen sehr gewaltaetig. Wuerde man es ohne Weichzeichner darstellen, koennte da ganz schnell, sehr viel Sympathie fuer die vermeintlich 'guten' Figuren hops gehen.

    Nun finde ich es widerspruechlich, Personen die Rambo, jenseits des ersten Teil, toll finden, und sich vielleicht noch Sachen wie Saw ansehen, zu unterstellen sie waeren abgestumpft, verroht weil ihnen bei der Gewaltdarstellung dort nicht schlecht wird - wo dann optisch harmloser wirkende Sachen wie Bourne besser sein sollen.

    Rein einmal als Beispiel lief gestern eine Folge House.
    Da hat der bei einem aufgeschnittenen Patienten den Darm rausgeholt und mindestens, gefuehlte 10 Minuten lang abgetastet. Das heisst, wie eine Pellwurst in den blutigen Haenden gequetscht und dran rum gezogen. Fand ich persoenlich sogar noch um eineges ekliger als die Schweine Szene bei Rambo IV.
    Nun und danach lief 'From Hell' im Fernseh.
    Also in Rambo IV wurde nicht mit Organen rum gefuchtelt, die so just for fun zum platzen gebracht und eine Frau derart verstuemmelt gezeigt wie das letzte Opfer. Es wurde auch bei Rambo weniger der Eindruck erweckt das er ein noch irgendwie 'gutes' Motiv hat wie Jack the Ripper, oder das das ganze ansich - wenn man den Splatter weglaesst - gut war.

    Dennoch regt sich keiner auf das der Zuschauer verkommen ist weil er sich House, From Hell oder, als weiteres spontanes Beispiel, Sin City anschaut. Aber wehe man schaut Rambo und es wurde einem danach nicht 'anstaendig' uebel.

    Und eine Diskussion, was Anti-Krieg und was gewaltverherrlichend unter dem Deckmantel Anti-Krieg ist fang ich jetzt nicht an.
    Ich moechte nicht behaupten das Rambo IV ein Anti-Kriegsfilm ist.
    Ich glaube auch nicht das irgendjemand behauptet das Rambo IV ein Anti-Kriegsfilm sein.
    Nur gerade die Dorfszene wirkt eben m.E. nicht gewaltverherrlichend sondern nur abschreckend.

    Andere Splatter, die tatsaechlich auf 'ekliges Ableben' und 'Ekel' im Allgemeinen abzielen, wie die Saw Reihe, sind doch oftmals reichlich fiktiv, dazu noch eine gute Portion unglaubwuerdig und es fehlt der Realitaets bezug.
    Ich mag sowas halt einfach nicht.
    Man muss es ja auch nicht moegen.
    Nur das man den Leuten die es anschauen dann vorwirft abgestumpft, verroht, pervers oder sonst was zu sein, ist auch nicht wirklich noetig.
    [Wobei ich nun die Saw Reihe nicht gesehen habe und es auch nicht plane]

    Weiss nicht, ich finde das man den ersten Teil nicht vergleichen kann.
    (Da war das ekligste glaub ich die Metalplanke am Bahnuebergang die durch die Autoscheibe schoss?) Zumal die Intention doch eine andere ist?
    Die Szene mit der Metallplanke und dem Zug fand ich jetzt z. B. okay.
    Sie schoß übrigens nichts durchs Auto, sondern vom Auto weg in den Kopf eines Protagonisten, der in der Nähe stand. Wenn ich mich recht erinnere.
    Sie sitzen im Auto. Haben sich grad davor gerettet nicht von der Bahn platt gemacht zu werden?
    Einer laestert irgendwie darueber das er nicht sterben wird.
    Dann wackelt da munter die Metallplatte, die dann auch irgendwann dahin fliegt, ab durch die Frontscheibe und in dessen Kopf stecken bleibt. o.o
    (War ist eine der drei Szenen an die ich mich noch relativ gut erinnere, weil die sich so lange angekuendigt hat)

    Aber braucht es das denn? Dass es einem übel wird? Bei nem Baller-Movie?
    Bei Soldat James Ryan war das nötig, aber bei John Rambo?
    Ich finde John Rambo um ganze Ecken besser als "Saving Private Ryan". Gerade was eine negative Aussage in Bezug auf Krieg angeht. Imho ist Ryan auch mehr ein Baller-Movie (gerade wie sich der Regiseur in Dokumentationen lange an der 'realistischen' Gewaltdarstellung ergoetzte).

    (M.E. ist Ryan auch einer der mit grossen Abstand schlechtesten Filme die ich mir je im Kino angetan habe und der einzige wo ich fast aus Protest vor Ende raus aus dem Saal waere)

  4. #4
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    Standard AW: John Rambo

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Hm, aber man kann schlecht ignorieren das es den zweiten und dritten Teil gegeben hat, auch wenn die beiden Teile von einigen noch so schlecht gefunden werden.
    Soll auch gar nicht.

    Insofern ist es, meiner Meinung nach, eine gelungene Fusion aus Drama und Kriegsdarstellung.
    Gut.
    Da ich den Film noch nicht gesehen habe, werde ich nichts weiter dazu sagen.


    Das habe ich auch nicht behauptet.
    Aber nuechtern gesehen ist die Action bei Bourne, James Bond und anderen Filmen sehr gewaltaetig. Wuerde man es ohne Weichzeichner darstellen, koennte da ganz schnell, sehr viel Sympathie fuer die vermeintlich 'guten' Figuren hops gehen.
    Das kann gut sein. Ich hab ja auch nie behauptet, dass Bourne & Co Wischiwaschi-Typen sind. Und jetzt sind wir wieder da, wo das ganze angefangen hat.

    Nun finde ich es widerspruechlich, Personen die Rambo, jenseits des ersten Teil, toll finden, und sich vielleicht noch Sachen wie Saw ansehen, zu unterstellen sie waeren abgestumpft, verroht weil ihnen bei der Gewaltdarstellung dort nicht schlecht wird - wo dann optisch harmloser wirkende Sachen wie Bourne besser sein sollen.
    Fühlst du dich etwa angegriffen?

    1. Wer Rambo toll findet .... allein schon das ist eine Aussage mit der ich nichts anfangen kann. Was findet man an Rambo toll. Die Person Rambo an sich, die eigentlich psychisch so kaputt ist und immer wieder ins Töten getrieben wird? Oder dass Rambo eine kleine Ein-Mann-Armee ist, die sich durch den Dschungel metzelt?

    2. Personen, die sich Saw und Konsorten anschauen und es genießen, sind mir nicht geheuer. Meine Meinung. Punkt.
    Ich spreche ihnen ihre Existenzberechtigung nicht ab, aber ich muss es nicht gut finden.

    Rein einmal als Beispiel lief gestern eine Folge House.
    Da hat der bei einem aufgeschnittenen Patienten den Darm rausgeholt und mindestens, gefuehlte 10 Minuten lang abgetastet. Das heisst, wie eine Pellwurst in den blutigen Haenden gequetscht und dran rum gezogen. Fand ich persoenlich sogar noch um eineges ekliger als die Schweine Szene bei Rambo IV.
    Die House-Folge kenn ich sogar
    Die Szene mit dem Darm fand ich eklig, aber nicht grausam. Denn diese Aktion hat den Zweck, der Frau zu helfen. Es gibt auch für mich Angenehmeres zum Schauen, aber irgendwie gehört das zu Krankenhausserien dazu.

    Nun und danach lief 'From Hell' im Fernseh.
    "From Hell" ist auch teilweise sehr blutig. Ich hab ihn gesehen und gut ist. Ich muss ihn nicht noch mal anschauen.


    Also in Rambo IV wurde nicht mit Organen rum gefuchtelt, die so just for fun zum platzen gebracht und eine Frau derart verstuemmelt gezeigt wie das letzte Opfer. Es wurde auch bei Rambo weniger der Eindruck erweckt das er ein noch irgendwie 'gutes' Motiv hat wie Jack the Ripper, oder das das ganze ansich - wenn man den Splatter weglaesst - gut war.
    Du vergleichst jetzt "Rambo" mit "From Hell", ja?

    Falls ja. Rambo hat doch, wenn ich die Inhaltsangabe richtig verstanden hatte, eine "gute" Absicht (Geiselbefreiung) - auch für den Zuschauer.
    Bei Jack the Ripper empfand nur er die "gute" Absicht, der Zuschauer nicht.


    Dennoch regt sich keiner auf das der Zuschauer verkommen ist weil er sich House, From Hell oder, als weiteres spontanes Beispiel, Sin City anschaut. Aber wehe man schaut Rambo und es wurde einem danach nicht 'anstaendig' uebel.
    Jetzt übertreibst du aber.
    Ich habe nie behauptet, dass jemand, der sich Rambo anschaut "verkommen".
    Komm mal wieder runter


    Man muss es ja auch nicht moegen.
    Nur das man den Leuten die es anschauen dann vorwirft abgestumpft, verroht, pervers oder sonst was zu sein, ist auch nicht wirklich noetig.
    [Wobei ich nun die Saw Reihe nicht gesehen habe und es auch nicht plane]
    Ich würde nie sagen, dass jemand der Rambo schaut pervers ist. Zumal ich ja auch 1 und 2 gesehen habe.
    Allerdings haben mir die Reaktionen einiger Mitmenschen beim 1. Teil doch zu denken gegeben. Aber die Gründe hab ich schon erklärt.

    Ich werfe den Leuten die Saw & Co anschauen auch nicht vor, dass die pervers oder sonstwas sind - solange ich sie nicht kenne.
    Aber ja, ich bin der Meinung, dass der übermäßige Konsum solcher Splatterszenen abstumpft. Gewisse Dumpfbacken könnten sogar auf die Idee kommen, gewisse Sachen auszuprobieren.
    Das trifft aber nicht auf den 08/15-Menschen mit gefestigter Psyche zu.
    Nicht umsonst ist Rambo ohne Jugendfreigabe.
    Wobei mitunter mancher 18-jähriger noch .... aber lassen wir das.


    Sie sitzen im Auto. Haben sich grad davor gerettet nicht von der Bahn platt gemacht zu werden?
    Einer laestert irgendwie darueber das er nicht sterben wird.
    Dann wackelt da munter die Metallplatte, die dann auch irgendwann dahin fliegt, ab durch die Frontscheibe und in dessen Kopf stecken bleibt. o.o
    (War ist eine der drei Szenen an die ich mich noch relativ gut erinnere, weil die sich so lange angekuendigt hat)
    Hey, es ist Jahre her, dass ich den Film gesehen habe. Dennoch meine ich, der Typ stand am Gleis und saß nicht im Auto.
    Das ist aber eigentlich auch egal.

    Ich finde John Rambo um ganze Ecken besser als "Saving Private Ryan". Gerade was eine negative Aussage in Bezug auf Krieg angeht. Imho ist Ryan auch mehr ein Baller-Movie (gerade wie sich der Regiseur in Dokumentationen lange an der 'realistischen' Gewaltdarstellung ergoetzte).
    *Platteaufleg* Da ich Rambo noch nicht gesehen habe, kann ich das nicht beurteilen.

    Gut jetzt?

    .


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  5. #5
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    Standard AW: John Rambo

    Fühlst du dich etwa angegriffen?
    Nein eigentlich nicht, aber ich bin sehr schwatzhaft.
    Vielleicht doch ein glanz klein wenig, weil mir bei dem Film nun mal nicht schlecht geworden ist. Ich war zwar durchaus schockiert, gerade von der Dorf Sache, aber es ist mir nicht uebel geworden. Auch kam mir bei dem Film der Gedanke das, das zusaetzliche ableben der ein oder anderen Figur, vielleicht keine schlechte Sache gewesen waere.

    Ich hatte jetzt kein schlechtes Gewissen beim herraus gehen, fuehle mich jetzt nicht verroht - in der Form das meine Hemmschwelle zur Gewaltausuebung gesunken waere oder mir sterben egal waere - oder sonst etwas.

    Wenn man mir, oder anderen sowas implizit unterstellt, kommt halt die Schwatzhaftigkeit dabei und ich fange an lang und breit zu erklaeren wieso ich nicht glaube verroht zu sein; nun und ein bisschen Schutzreflekt gegenueber den hunderten Mit-Kino-Besucher die sich allesamt wie normale, anstaendige Menschen verhalten haben.

    Zu dem ersten Punkt.
    An sich sehe ich nicht wieso man die Rambo Serie oder den Charakter nicht 'toll' finden sollte. Ohne irgendwelche Vorkenntnis fand ich den Charakter durchaus interessant gezeichnet. Er ist kein moralisches Vorbild, aber es ist faszinierend ihm zu zusehen was er so macht. Wobei hinzukommt, das er im Gegensatz zu manch anderen Charaktern, ueberaus glaubhaft so wirkt wie er ist.
    Natuerlich ist die Person psyschisch kaputt und zum Kaempfen getrieben, aber es gibt eine Reihe kaputter Figuren (Serien Boesewichter) die dennoch faszinieren.

    Ja, er metztelt sich durch den Dschungel, was aber aehnlich interessant ist, wie die Geschichten der meisten Action-Filme.
    Ich mein, gut meistens schau ich Action Filme nicht, aber ob sich Rambo nun mit der Staatsarmee Birmas anlegt oder James Bond mit dem naechsten wahnsinnigen Boesewicht, McLain das naechste Hotel, Flughafen, Stadt aufraeumt kommt doch auf das selbe raus.
    Wobei es Rambo geschafft hat, im Gegensatz zu den anderen Filmen, ansprechende Kurzweil mit Drama zu bieten. [Das ich ihn 5/10 gab, liegt daran das ich Action Filme allgemein nicht mag]

    Ich spreche ihnen ihre Existenzberechtigung nicht ab, aber ich muss es nicht gut finden.
    Man kann aber dann doch anmerken, das sie vielleicht nicht so ungeheuer sind wie man meinen koennte, muss man nicht glauben, kann man aber mal feststelen.

    Die House-Folge kenn ich sogar
    Die Szene mit dem Darm fand ich eklig, aber nicht grausam.
    Also ein bisschen grausam war es schon, schliesslich hat er nix gefunden und es auch sein lassen koennen.
    Wobei so Szenen halt bei Krankenhaus Serien gehoeren und die anderen Szenen dann in Actionfilmen

    Du vergleichst jetzt "Rambo" mit "From Hell", ja?
    Nun und mit TV Serie Dr. House, jap.

    Falls ja. Rambo hat doch, wenn ich die Inhaltsangabe richtig verstanden hatte, eine "gute" Absicht (Geiselbefreiung) - auch für den Zuschauer.
    So positiv wirkte das auf mich nun nicht.
    Naja und eine gute Absicht ist das ja auch nicht wirklich wenn man zu der Befreiung von Pazifisten soviele Leute umbringt, was in dem Film m.E. auch sehr deutlich herrausgestellt wird. Zumal die Befreiungsaktion von einem Grossteil der Teilnehmer nicht aus Naechstenliebe gemacht wird.

    Bei Jack the Ripper empfand nur er die "gute" Absicht, der Zuschauer nicht.
    Nun die Logen und das Koenigshaus fanden die Sache fuer sich gut.
    Die einzige Kritik die geuebt wurde, und die ihn dann auch ruinierte, war die Vorgehensweise hinsichtlich Ritual etwas zu Oeffentlichkeits wirksam war das es sich nicht so gut vertuschen liess.

    Dennoch regt sich keiner auf das der Zuschauer verkommen ist weil er sich House, From Hell oder, als weiteres spontanes Beispiel, Sin City anschaut. Aber wehe man schaut Rambo und es wurde einem danach nicht 'anstaendig' uebel.
    Jetzt übertreibst du aber.
    Hm, also ich finde das es teilweise so rueber kommt.
    Jetzt nicht nur von dir ^^;

    Aber ja, ich bin der Meinung, dass der übermäßige Konsum solcher Splatterszenen abstumpft. Gewisse Dumpfbacken könnten sogar auf die Idee kommen, gewisse Sachen auszuprobieren.
    Wie gesagt finde ich dahingehend 'normale' Action-Filme bedenklicher bzw. im gleichen Aussmass schlecht.

    Gut jetzt?
    Joah, schon verstanden.
    Hoffe ich nerve ned zu sehr.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Simara Beitrag anzeigen
    Das kann gut sein. Ich hab ja auch nie behauptet, dass Bourne & Co Wischiwaschi-Typen sind. Und jetzt sind wir wieder da, wo das ganze angefangen hat.
    Um mal klarzustellen, was ich damit gemeint hab: Das Wischiwaschi bezog sich nicht auf die Filmfiguren, sondern auf die verharmloste, weichgezeichnete Gewalt in diesen Filmen, die ich wie gesagt deutlich bedenklicher finde, als die sehr brutale Action aus Rambo. Wenn man es genau betrachtet, ist dieses Weichgespüle bei Bourne und Co. doch nichts weiter als Manipulation, um seine Taten zu verharmlosen. Ist es nicht komisch, dass in den meisten modernen Actionfilmen wenn der Held jemanden tötet kaum Blut fließt und man die Gewalt eigentlich nur dann richtig sieht, wenn sie vom Bösewicht kommt? Das impliziert doch, dass das was der Held macht ok ist, oder zumindest besser als die Taten des Bad Guys. Diese unterschwellige Message finde ich nicht ohne, ehrlich gesagt.

    Rambo macht dem Zuschauer in dieser Hinsicht wenigstnes nichts vor, hier verhält sich Rambo genau so abscheulich wie seine Gegner. Nur seine Motive mögen ehrbarer sein, aber in ihrer Methode geben sich die beiden nichts.

    Was findet man an Rambo toll. Die Person Rambo an sich, die eigentlich psychisch so kaputt ist und immer wieder ins Töten getrieben wird? Oder dass Rambo eine kleine Ein-Mann-Armee ist, die sich durch den Dschungel metzelt?
    Ich würde behaupten, dass erst die Kombination bzw. die Widersprüchlichkeit aus beidem die Faszination ausmacht. Einerseits, dass er zum Töten getrieben wird, und andererseits, dass er einfach wahnsinnig gut darin ist, man könnte sogar sagen, es ist das einzige dass er richtig kann. Eben deshalb ist es nicht einfach nur ein dazu treiben, es gibt da bestimmt einen Teil von ihm der sich danach sehnt und solche Gelegenheit mit Freude am Schopfe packt. Das macht die Figur herrlich zwielichtig, interessant und vielschichtig.

    Personen, die sich Saw und Konsorten anschauen und es genießen, sind mir nicht geheuer. Meine Meinung. Punkt.
    Definiere genießen. Und was überhaupt genießen? Den Film an sich, oder die Gewaltszenen?

    Aber ja, ich bin der Meinung, dass der übermäßige Konsum solcher Splatterszenen abstumpft.
    Natürlich tut er das, weshalb sich die Horrorproduzenten in den letzten Jahren laufend mit noch ekligeren Szenen und noch mehr Gewalt zu übertreffen versuchen. Eine Entwicklung, die ich für höchst entbehrlich halte...

    Nichtsdestotrotz ist Abstumpfung ein völlig normaler Teil des Lebens und in gewisser Weise eine Überlebensstrategie. Nehmen wir die laufenden Meldungen über Terroranschläge etc. Nehmen wir das überhaupt noch wahr? Sind wir deswegen betroffen? Ich fürchte, leider nein, und das ist traurig, ist aber auf genau eben diese Abstumpfung zurückzuführen. Wenn wieder mal eine Bombe im Nahen Osten 20 Leute dahinrafft, nimmt man das heutzutage leider praktisch mit Gleichgültigkeit wahr (während wir Rotz und Löffel heulen, wenn es einen jungen Schauspieler erwischt - und ich nehme mich aus dieser Kritik absolut nicht aus).

    Ich will damit nur sagen, dass auch diese Abstumpfung den Filmen nicht vorzuwerfen ist, wenn schon, dann kann man das den MENSCHEN vorwerfen - und hier finde ich es bei oben angesprochener Problematik bedenklicher und verwerflicher als bei trotz aller Härte, Brutalität etc. immer noch FIKTIVEN Gewaltszenen in Filmen.

    Im übrigen ein weiterer Aspekt, warum mir der 4. Rambo so gut gefällt und ich die Gewaltszenen für notwendig erachte: Durch die expliziten Gewaltszenen kämpft er gegen die Abstumpfung aus den Newsmeldungen an. Er gibt der Schlagzeile "Erneut Angriffe auf Zivilisten in Burma" ein abscheuliches Gesicht, und schafft es so, dass der Zuschauer mtifühlt und den Schrecken hinter diesem einfachen Newssatz spüren kann.
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  7. #7
    Criss
    Gast

    Standard AW: John Rambo

    Alsooooo....
    Ich habe mir alle Meinungen durchgelesen. Und ich habe den Trailer auch gesehen. Und ich muß dem Doc erstmal rechtgeben- wenn ich die ganzen Kommentare dazu lese, nach dem Motto " wen interessiert schon die Handlung-Hauptsache es fließt Blut", weiß ich schon,das wird kein Film für mich.
    Der Film "Rambo-First Blood" verherrlicht nicht die Gewalt, wie es in den folgenden Teilen passiert. In diesem Film wird staatliche Gewalt durch individuelle Notwehr bekämpft; das Überleben eines Individuums gegen die Willkür einer gesetzlichen Instanz.
    Die anderen Teile rechtfertigen Gewalt nur noch durch eine Ideologie.
    Fazit: Der erste Teil war und ist der Beste. Die anderen habe ich einmal angeschaut und sofort wieder vergessen.
    Grüße von Criss

  8. #8
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: John Rambo

    @Criss: hast du den Teil 4 auch schon gesehen? Weil gewaltverherrlichend fidne ich den nun wirklich nicht. Das schreckt eher ab, oder ist zumindest darauf ausgelegt, abzuschrecken. So empfand ich das zumindest...
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