Ich denke der Vergleich der Preisentwicklung von 1980 bis Heute zwischen den USA und Deutschland ist als Zeitraum mehr als ausreichend. Beide Länder haben eine einigermaßen vergleichbare Wirtschaftskraft pro Kopf und Kinokultur. Wenn dann in den USA Kartenpreise doppelt so stark steigen wie in Deutschland, ist das bemerkenswert. Es ist letztlich ein Beispiel das zeigt dass man nicht amerikanische Verhältnisse - zumal in einer einzigen Branche - ohne weitere Daten auf die ganze Welt extrapolieren kann. Wenn schon zwischen den USA und Deutschland so erhebliche Unterschiede bestehen, werden sie zwischen den USA und anderen Ländern von Botswana bis Tadschikistan eher größer als kleiner sein.Es ist schade, dass boxofficemojo oder die Konkurrenz the-numbers.com nicht inflationsbereinigte Zeitreihen für mehrere Länder ausrechnet. Zumindest für die wichtigsten Industrieländer sollten die Daten verfügbar sein. Die allgemeinen Inflationsraten liegen mindestens seit 1970 konsistent für die allermeisten OECD-Länder vor. Branchenspezifische Raten sollte es für die wichtigsten Industrieländer ebenfalls geben. Man müsste halt mal jemanden für ein paar Tage hinsetzen und das ausrechnen lassen.
Nö, es ist Dein Problem wenn Du nicht in der Lage bist zu verstehen dass man nicht mal eben die Preisentwicklung amerikanische Kinokarten hernehmen kann um den "erfolgreichsten Film aller Zeiten" zu küren. Ebensowenig wie man das reine $ Einspielergebnis hernehmen kann wie es rekordfreudige Avatar-fanboys tun. Ich habe ausführlich erläutert warum es "den" erfolgreichsten Film einfach nicht gibt. Avatar ist genausowenig "der" erfolgreichste Film, wie es "Gone with the wind" ist.
Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Die Position "DEN erfolgreichsten Film aller Zeiten gibt es nicht", ist meiner Ansicht nach neutral, sie ist mit genug Fakten untermauert, so dass sie nachvollziehbar sein sollte.
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