Wie soll den dadurch die Nachfrage gesengt werden? Der Großteil spielt eben nicht im öffentlichen Netz, sondern in geschlossenen Gruppen. Und den Teil der öffentlich ist muss man vom Netz nehmen und zwar komplett. Die Listen aus anderen Ländern haben ja auch gezeigt das der Großteil der Seiten legitime Inhalte hatte und keine Verbindung zu Kinderpornographie. Wo wir dann wieder beim Punkt der Transparenz wären, weil eben keine Kontrolle möglich ist.Es geht auch nicht um die betroffenen / dargestellten Opfer sondern die Nachfrage zu senken in dem ein gewisser, wenn auch nicht großer, Teil der Nutzer gewarnt wird.
Doch, tun sie. Wo steht den das Gegenteil?Das leider nicht, wie der Hintergrundtext ausführt stehen nämlich mit nichten die Server mit den Seiten in Staaten in welche sie einen Strafbestand bzw. den Strafbestand der Kinderpornographie erfüllen.
Wie oft stolperst du den über solche Seiten? Mir jedenfalls ist das noch nie passiert.. Und wo das "unter den Teppich kehren" die Betroffenen schützen soll ist mir eher rätselhaft.Korrekt, es soll die Leute auch nur vor dem einfachen Zugriff bewahren.
Was meiner Meinung nach zum Schutz der Betroffenen, sowohl Kinder als auch Personen die es nicht sehen wünschen, Sinn macht.
Das ist hier doch mitnichten das Thema. Die Autorin schneidet hier zum einen ein anderes Thema an, nämlich die Verschärfung von Gesetzen demzufolge mittlerweile auch rein textliche Beschreibungen von einverständlichem Sex unter Jugendlichen verboten sind und weist zum anderen richtigerweise darauf hin das die Ministerin eben immer nur mit den extremsten und widerwärtigsten Szenarien für ihre Sache wirbt ohne darauf einzugehen das eben solche Texte die vor wenigen Monaten noch legal waren ebenso darunter fallen. Ich denke das es da auch einiges an Fanliteratur gibt die darunter fällt. Da muss man nicht unbedingt nach gesucht haben, kann aber dennoch ganz schnell auf der vom BKA überwachten Stoppseite landen. Und wie es der Sache helfen soll das massenhaft unschuldige dann auf diesen Seiten landen, das möge man mir doch bitte mal erklären - aber schlüssig.Nun und wieder ein Artikel in dem sich zu allererst darüber beschwert wird das Kinderpornographie in fiktiver Form doch bitte gestattet sein sollte
Sorry, aber deine Art zu zitieren grenzt an das Niveau der Bildzeitung. Das komplette Zitat lautetZitat von Teylen
Man muss sich schon ganz schön verbiegen, um (im Vollzitat) nicht zu erkennen das es der Autorin darum geht das man eben nicht die, mit nicht belegten Zahlen unterlegten, Symptome bekämpft sondern die Ursachen.Wie viele Kinder nicht zuletzt in den ärmeren Ländern in der Kinderprostitution ihre letzte Chance zum Überleben sehen, während Politiker meinen, mit Websperren und dem "Safer Internet"-Programm sich brüsten zu müssen, während die Frage der gerechten Verteilung des Reichtums der Welt weiterhin nicht angetastet wird und somit die Ursachen für Kinderprostitution beispielsweise uninteressant sind?
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