Wenn etwas nicht direkt zugänglich ist sinkt die Nachfrage weil der entsprechende Nutzer zuvor eine Hürde überwinden muss. Auf das jeweilige Medium bezogen. Dabei ist es recht egal ob der Großteil oder ein geringer Anteil im Netz stattfindet oder in andersweitigen Gruppen.
Den Teil kann man nicht vom Netz nehmen wenn er in Ländern ist wo es kein Strafbestand stellt. Wie aus dem Absatz bei Hintergrundtext hervorgeht:Und den Teil der öffentlich ist muss man vom Netz nehmen und zwar komplett.
"Die Rechtslage sei ausreichned in 5 Länder, in 22 Länder darunter Deutschland nur mit Einschränkungen ausreichend, in 63 Länder unzureichend, und 95 Länder hätten überhaupt keine gesetzliche Reglung."
Im Hintergrundtext wie die Behauptung nicht abgestritten.
Es wird lediglich erklärt das mit unzureichender Rechtslage auch die "rein textuelle Schilderungen wie Romane und Comics" einschließt.
Entgegen der persönlichen Sichtweise des Autors auf Netzpolitik fällt die textuelle Schilderung in Romanen, Comics wie auch die fiktive Darstellung in der Kunst rechtlich gesehen in Deutschland unter den Begriff der Kinderpornographie und ist verboten.
Ich schließe mich dieser Sichtweise der deutschen Rechtsprechung an und befürworte durchaus das solche Schriften nicht zugänglich sind.
Wenn es um die textliche, fiktiv-visuelle Seite geht kann es je nachdem Fandom in dem man sich bewegt relativ schnell gehen.Wie oft stolperst du den über solche Seiten? Mir jedenfalls ist das noch nie passiert..
Es schützt weitere mögliche Betroffene in dem eine Ausbreitung eingedämmt wird. Die tatsächlich betroffenen Schützt es natürlich nicht mehr. Wobei anzunehmen ist das gegen Anbieter von Seiten die ein Stopp Schild bekommen entsprechend ermittelt wird.Und wo das "unter den Teppich kehren" die Betroffenen schützen soll ist mir eher rätselhaft.
Das Gesetz das die textlich und graphische Darstellung von fiktiven Kindesmissbrauch verboten ist, ist beleibe nicht neu.Die Autorin schneidet hier zum einen ein anderes Thema an, nämlich die Verschärfung von Gesetzen demzufolge mittlerweile auch rein textliche Beschreibungen von einverständlichem Sex unter Jugendlichen verboten sind [..]. Ich denke das es da auch einiges an Fanliteratur gibt die darunter fällt.
Gerade im Bereich der Fan Fiction Szene haben deswegen mittlerweile alle größeren Archive strikte Regeln einführen müssen die (Kinder)pornographische Darstellungen unterbinden. Neben den Slash Fandoms mit minderjährigen Charakteren, wie Beispielsweise Harry Potter, hat es gerade die Anime / Manga Szene getroffen in welcher man früher sehr problemlos Darstellung von Lolikon und Shota Sachen in allen Variationen gefunden hat und heute auch noch findet.
Es ist meines Erachtens korrekt die Verbreitung dieser Art von "Fanliteratur" - nüchtern betrachtet mehr oder weniger vorpubertäre Phantasien zur Lust Befriedigung - einzuschränken. Insbesondere wenn man den Wertewandel der jeweiligen Autoren betrachtet welche die fiktive Sexualisierung der Kinder als normal bewerten und dies im eingegrenzten masse auf die Realität übertragen.
(Es hat da auch bereits Manga erwischt, wenn auch nicht unbedingt immer gerechtfertigt, wie ein Missverstandener Teil eines SailorMoon Comics)
Abgesehen davon das die Stoppseite überwacht wird, was ich falsch finde, ist es meiner Meinung nach in Ordnung das vor Material in dem Kindesmissbrauch detailiert ausgeführt verharmlos wird gewarnt wird.Da muss man nicht unbedingt nach gesucht haben, kann aber dennoch ganz schnell auf der vom BKA überwachten Stoppseite landen. Und wie es der Sache helfen soll das massenhaft unschuldige dann auf diesen Seiten landen, das möge man mir doch bitte mal erklären - aber schlüssig.
Einerseits um den gewöhnlichen Benutzer der einfach auf diesen Seiten landen kann zu schützen. Andererseits um bei etwaigen Gewohnheitsbesuchern ein entsprechendes Unrechtsbewusstsein anzuregen.
Womit ich mich an dem Artikel orientierte, welcher selbst der Bildzeitung noch zu dämlich und proletenhaft gewesen wäre um abgedruckt zu werden.Sorry, aber deine Art zu zitieren grenzt an das Niveau der Bildzeitung.Zitat von Teylen
Die Person die sich anmasst eine Autorin zu sein polemisiert da gerade mal so:Das komplette Zitat lautet
Man muss sich schon ganz schön verbiegen, um (im Vollzitat) nicht zu erkennen das es der Autorin darum geht das man eben nicht die, mit nicht belegten Zahlen unterlegten, Symptome bekämpft sondern die Ursachen.Wie viele Kinder nicht zuletzt in den ärmeren Ländern in der Kinderprostitution ihre letzte Chance zum Überleben sehen, während Politiker meinen, mit Websperren und dem "Safer Internet"-Programm sich brüsten zu müssen, während die Frage der gerechten Verteilung des Reichtums der Welt weiterhin nicht angetastet wird und somit die Ursachen für Kinderprostitution beispielsweise uninteressant sind?
- Das man Kindermissbrauch nicht bekämpfen muss [weil es andere / schlimmere Probleme gibt]
- Das die Kinder missbraucht werden weil es eine Spanne zwischen Armen und Reichen gibt. Obwohl Kinder in erster Linie nicht missbraucht werden weil sie Arm sind oder weil andere Reicher sind, sondern es Menschen gibt die Lust daran haben.
Die Autorin belegt mit keinerlei Zahlen ihre, schon reichlich absurde, These das der Kindesmissbrauch zurück ginge wenn die Kinder wohlhabender wären.
Selbst wenn nun alle Länder der Welt, schlagartig, gleich wohlhabend wären, würde es weiterhin einen solchen Markt wie den heutigen in armen Ländern geben weil Abnehmer da sind.
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